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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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20.05.2023, 13:57 | #1 |
glättungen
sie fühlte sich selbst schwer versehrt verpflichtet
den korb voll leib- und bettwäsche zu bügeln es schien, als würde sie die pflicht beflügeln doch hat die glättungen sie ohne stahl verrichtet ich fand es schwierig, diesen drang zu zügeln schien so des alltags anschein doch vernichtet und im versuch die nacht nur halb gelichtet den vorgang ohne wärme abzuwiegeln dann endlich war die unklarheit geschlichtet und das geschehn zur akzeptanz verdichtet schon wollte fernres ihr den blick versiegeln es war, als würde sich in ihren augen spiegeln wohl unsagbar, doch dutzendfach geschichtet das blau des abends auf den fernen hügeln |
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22.05.2023, 16:03 | #2 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 60
Beiträge: 1.632
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... den muss man sprechen, herrlicher Nonsensreim, zumindest ist für mich kein echter Sinn erkennbar, aber einfach herrlich.
wsT dT |
22.05.2023, 21:34 | #3 |
Nonsens und Sinnsuche
Lieber dunkler Traum,
vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit. Ja, viele meiner Schreibereien würden erst im vorgetragenem Zustand ihren wahnsinnigen Klangeffekt entfalten. Leider fehlen mir dazu aber die technischen Hilfsmittel und auch Kenntnisse. Inhaltlich ist es mit Sicherheit ein Nonsens-Text - fast immer möchte ich Gedanken und Geschehnisse thematisieren, die ich selber nicht wirklich verstehe. Hier hat zum Beispiel die Protagonistin ("wie gewohnt") zu bügeln versucht, aber ohne erst zum Bügeleisen zu greifen - und nach meinem dezenten Hinweis trotzdem nicht den Stecker eingepfropft, sondern nur mit kalten Stahl agiert. In den abschließenden Terzetten glätten sich die Wogen dann, es wird Abend, Nacht und Zeit für angenehme Träume |
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