|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
03.09.2007, 20:40 | #1 |
Endstation
Blicke, die mich schaudern
ließen mich nicht los lassen konntest du mich nicht ohne einen Kuss wecktest Liebe in mir doch erwidern ist schwer zu verhindern ebenso kann nicht glauben, dein Gesicht wirkt so einsam und entfernt der Blick will mich trösten schaffe es nicht, zu lächeln ohne Tränen geht es nicht mehr weiter für uns... |
|
03.09.2007, 21:08 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hallo, das gefällt mir, diese Übergänge von der einen in die nächste Zeile mit dem Nachschleppen des letzten Wortes. Auch wenn du es nicht ganz durchhälst bis zum Schluss, als Schema, es versickert.
S3 könnte als etwas schärferer Bruch daherkommen, meiner Empfindung nach. Ansonsten guter Ansatz, wenn du die Übergänge noch etwas glätten würdest? Grüße, r Willkommen hier im Forum! |
03.09.2007, 21:12 | #3 |
Hatte gerade bei dir gelesen, da war schon der schnelle ruelfig da.
Will mich aber anschließen, weil dein Gedicht gerade der geschickten Umbrüche wegen viel Potential besitzt. Ich weiß nicht, wie lang du schon schreibst, aber das ist gut. Ansonsten siehe oben. Gern gelesen. lg christoph |
|
03.09.2007, 21:32 | #4 |
hallo.
viele zeilenumbrüche und mehere lesearten machen noch lange kein gutes gedicht, auch so hier: das doppeldeutige liest sich zwar nett, aber der rest ist sehr sehr beliebig, was a) durch die langweilige, altbekannte wortwahl bedingt ist ("blicke", "kuss", "liebe", nochmals "blick" und "tränen") und b) durch das beliebige thema kommt, das sich wiederum aus a) ergibt, kein satz, keine redewendung wirkt neu oder zumindest spannend, alles wird auf dem silbertablett serviert und damit wird der leser unterfordert. mfg, hefe |
|
04.09.2007, 14:27 | #5 |
Hallo ihr drei,
erst mal danke fürs Lesen und die Kritik. hefe, weißt du, ich bin hier um zu lernen. Und bis zu einem bestimmten Grad hast du sicher Recht, das Gedicht ist von der Wortwahl her sehr einfach gestrickt, stellt von der Problematik des Verstehens her keine unlösbaren Aufgaben an den Leser. Aber das war auch gar nicht meine Absicht. Ich wollte mit diesem Gedicht eine Situation sichtbar machen, die sicher viele kennen und schon erlebt haben und über die garantiert auch schon viele Gedichte geschrieben worden sind. Aber doch ist jede Situation ein wenig anders und darum wird es auch noch Millionen weitere Gedichte darüber geben. Weil es eben jeder anders empfindet. Außerdem bin ich der Meinung, dass man den Wert eines Gedichtes nicht nur daran erkennen kann, welche Kriterien wie umgesetzt worden sind. Das Gefühl, das man beim Lesen hat, spielt auch noch eine entscheidende Rolle. Dafür gibt es keine Parameter. Und so kann ich ein sehr simples Gedicht als sehr viel wertvoller empfinden als ein von der Theorie und den Stilmitteln her perfektes. Das variiert von Leser zu Leser. Bei dir war es leider nicht so, das ist halt schade aber ja nicht der Weltuntergang. Nicht allen kann alles gleich gut gefallen. |
|
04.09.2007, 17:49 | #6 |
hallo lovely, schön, dass du hier bist, um zu lernen
wenn das nicht der fall wäre, würd ich jetzt auch nicht antworten, also: natürlich kann man gedichte nur subjektiv bewerten und meine meinung dazu war keine ausnahme, aber es sollte als hinweis dienen, dass gewisse dinge in gedichten beherzigt bzw. weggelassen werden sollten. und dass das gefühl wichtiger als die umsetzung ist... dem stimme ich absolut nicht zu, nun gut, es kommt darauf an, was deine ambition ist, aber ein gedichte sollte zuallererst technisch überzeugen, bevor es (zumindest mich) mitreissen kann. mfg, hefe |
|