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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 20.10.2020, 19:22   #1
männlich Epilog
 
Dabei seit: 10/2019
Ort: in den Wolken
Alter: 56
Beiträge: 515

Standard vogelschau

vogelschau

(für f., das muss im frühsommer 1992 gewesen sein)

ich will erinnerungsflächen überfliegen
bis dass mein blick auf jene tage fällt
als adler in der gruga ausgestellt
vor deren augen wir versteinert schwiegen

da spür die hand ich auf der schulter liegen
und hör dein flüstern: "wie er stille hält!"
und doch durch willenswerk die schwingen wellt
als ob sie lautlos in die lüfte stiegen

auch ich hab stillgehalten. als entgelt
kam deine karte: doch sein glück zu wiegen
so sanft im griff wie aus dem ei gepellt

damit sichs mir freiwillig zugesellt
um sich der vögel federspiel zu fügen
(nach so viel jahren klingt das sehr gediegen)
Epilog ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2020, 22:30   #2
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

Er muss lieber Foren-Freund -

Deine Wortschöpfungen erstaunt mich immer wieder aufs Neue. Du bist wirklich in der Lage Bilder zu zeichnen und mit silben zu färben.

Viele liebe Grüße!
r
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2020, 22:55   #3
männlich Epilog
 
Dabei seit: 10/2019
Ort: in den Wolken
Alter: 56
Beiträge: 515

Standard Ach Ralfchen

Du weisst selbst, dass meine Silbenspiele nicht wirklich Sinnvolles zusammenfügen - ich muss nur Bildern irgendeine Form geben, die in der Erinnerung nach oben spülen ...

Vielen Dank und gute Nacht

Epilog
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Alt 21.10.2020, 19:36   #4
männlich Epilog
 
Dabei seit: 10/2019
Ort: in den Wolken
Alter: 56
Beiträge: 515

Standard Entschuldigung ...

... je öfter ich mein eigenes Geschreibsel lese, desto eher scheine ich zu verstehen, was ich eigentlich sagen wollte. Ich hoffe deshalb, es wird mir nach einem Tag nicht übelgenommen, eine leicht modifizierte Version noch einmal "hochzupushen" (geänderte Zeilen in Fettschrift) ...

vogelschau

(für f., das muss im frühsommer 1992 gewesen sein)

ich will erinnerungsflächen überfliegen
bis dass mein blick auf jene tage fällt
als adler in der gruga ausgestellt
vor deren augen wir versteinert schwiegen

spür eine hand auf meiner schulter liegen
und hör dich flüstern: "wie er stille hält!"

und doch durch willenswerk die schwingen wellt
als ob sie lautlos in die lüfte stiegen

auch ich hab stillgehalten. als entgelt
kam deine karte: doch sein glück zu wiegen
so wie ein vöglein, aus dem ei gepellt

damit sichs mir freiwillig zugesellt
um sich der freien federn spiel zu fügen
(das klingt zuletzt nur als gedicht gediegen)
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