Worte, wellenverloren

[Walter]

Kreta 2011


Über die kretischen Meere
gleiten die Worte, minoisch im Sinn,
treiben die Hymnen wie Heere
unaufhörlich und ziellos dahin.

Sonnenumströmt, unvergessen,
sporadisch über das Wasser verstreut,
ziehen die Worte, sehnsuchtsversessen -:
wissend nur das, was man längst schon bereut.

Worte - wellenverloren
irgendwann im Dunkel der Nacht.
Worte - wieder geboren
wie keiner es jemals erdacht.

[Ex-Peace]

Wunderschön, lieber Walter!
Ich beginne zu träumen...

Liebe Grüße
Peace

[Schmuddelkind]

Du bemühst hier zwei Motive: Sprache und Wasser. Das ist eine hervorragende Idee und wie du die beiden Motive in Verbindung zueinander bringst, ist einfach klasse! Die Reime sitzen und sie klingen wunderschön. War noch nie auf Kreta, aber, wenn ich dein Gedicht lese, kann ich die Küste dieser symbolträchtigen Insel sehen und ich meine, sie wiederzuerkennen.

Sehr schön, das Ganze!

LG

[Walter]

Lieber Peace, lieber Schmuddel,
ganz herzlichen Dank für Euren Kommentar!!! Der ist fast noch schöner als das ganze Gedicht!!!
Merci!
Liebe Grüße
Walter

[Twiddyfix]

Dein Gedicht ist eines der Besten und sinnvollsten, die ich je hier gelesen habe.

Danke für diese Zeilen.


Lieben Gruß von mir

[Walter]

Lieber Twiddyfix,
das freut mich sehr, wenn diese Zeilen bei Dir ankommen. Eine weiße und zugleich weise Taube (die nicht unbedingt waise sein muss ) sendet die Botschaften zwischen uns. (hast Du mein Gedicht "Botschaften" schon gelesen???)---
Unser Leben ist ein Wellenmeer, in dem wir unaufhörlich treiben...auf...und ab...immer wieder...............
Ich wünsche Dir einen sonnigen Tag!
Liebe Grüße
Walter

[Twiddyfix]

die Botschaft hör ich wohl,
allein, ich kann sie nicht finden.

Nein, meine Suche hatte leider keinen Erfolg.

Die -weise Taube- in unserem Leben....es mag sie geben oder auch nicht.
Wir sind alle dem Einen unterworfen.....Leben um zu Sterben.
Was ein Jeder daraus macht ist ihm überlassen worden.

Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit zwei Damen der ZJ (Zeugen Jehovas)
auf meine Frage.....seit wann glauben sie, gibt es Menschen auf der Welt, kam die Antwort....seit 6000 Jahren.
Mein Einwand.....aber Wissenschaftler haben u.a. in Australien, Höhlenzeichnungen der Aboriginales gefunden, die nach modernsten Untersuchungsmethoden, ca 70.000 Jahre alt sind.

Beide Damen sahen mich etwas traurig an und sagten....aber das werden sie doch ncht glauben?
Mein Einwand....ich habe schon einmal, vor ca. 50 Jahren, mit Jemanden der ZJ die gleiche Frage dirkutiert und auch vor fünfzig Jahren wurde mir gesagt, Menschen gibt es seit 6000 Jahren. Wäre es jetzt nicht an der Zeit, dass sie die Jahreszahl erhöhen?
Irritiert sahen sie mich an um mich dann zu ignorieren.

Zu diesem Thema hätte ich noch mehr zu berichten.

Lieben Gruß von mir

[Walter]

Lieber Twiddyfix,
das Gedicht Botschaften hatte ich damals an falscher Stelle eingeordnet. Jetzt habe ich es noch einmal im Bereich Lyrik (Gefühlte Momente und Emotionen ) eingegeben.-
Gespräche mit den Zeugen Jehovas wären für mich verschwendete Zeit. Jedem, das, was er glaubt. Das ist seine Sache.Ob ich mit dem konform gehe oder mir überhaupt die Zeit nehme, den "Predigten" zuzuhören, ist meine Sache. Tolerieren, ignorieren!
Bis demnächst
Walter

[Twiddyfix]

das sehr ich ja auch so, nur bin ich über so viel Intoleranz erschüttert.
Selbst die Kinder werden durch solche Sekten verblödet.

Dein Gedicht suche ich mir mal raus.

Gruß von mir