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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 20.12.2021, 15:32   #34
BATHSHEBA
Gast
 
Beiträge: n/a

Keine Worte mehr...
Bleibt gesund.
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Alt 20.12.2021, 15:41   #35
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889

Zitat:
Zitat von BATHSHEBA Beitrag anzeigen
Ich bin die Reinigungskraft.
Woher sollte sonst der Gassenslang kommen, unangebracht für eine Neurologin
Putzfrauen oder Reinigungskräften den "Gassenslang" zu unterstellen ist schon bischen diskreditierend, findest du nicht?

Da hättest du dich besser vorher für "Keine Worte" entscheiden sollen.
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2021, 16:59   #36
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.100

Wäre gut, sich mal wieder mit dem Gedicht zu befassen. Darin geht es gar nicht um eine allgemeine Debatte über das Für und Wider der Impfung wegen möglicher Folgeschäden, sondern um die persönliche Klage des Lyrischen Ichs über mangelnde Solidarität, weil ihm dadurch ein Nachteil entstanden ist.

Dabei machen mich zwei Punkte stutzig: Zum einen leuchtet mir nicht ein, weshalb die Regelungen zur Verhinderung von Ansteckungen ein Paar, das sich seit längerer Zeit kennt, zu dessen Trennung führen sollten. Wer kann einem Paar so etwas abverlangen, und unter welchen Voraussetzungen?

Zweitens ist Solidarität freiwillig. Setzt man sie per Order de Mufti durch, hört sie auf, Solidarität zu sein, sondern muss Zwang genannt werden. Man kann so eine Maßnahme natürlich schönreden, aber das Volk ist nicht so dumm, diesen Zwangscharakter nicht zu erkennen, wie man ja beim Solidaritätszuschlag gesehen hat, der eindeutig eine Zwangsabgabe und somit eine Steuer ist. Mit derartigen Euphemismen lassen sich jedoch mögliche Widerstände gegen eine Maßnahme im Keim ersticken, denn wer will sich gerne zum empathielosen Egoisten stempeln lassen.

Was jedoch auf Freiwilligkeit gründet, kann weder eingefordert, noch mit Füßen getreten werden. Es ist das Recht jedes deutschen Bürgers, sich solidarisch zu verhalten oder es sein zu lassen.

Curd gehört zweifellos zu den Lyrikern, die souverän im Texten sind; inhaltlich überzeugt mich das Gedicht jedoch nicht.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
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Stichworte
corona, querdenker, solidarität



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