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| Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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18.12.2017, 21:11
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#1 |
Unser Platz am See
Mein Herz besetzt den Platz am See
auf dem wir früher saßen, gemeinsam Kuchen aßen, beim Picknick zwischen Blütenklee. Wir saßen dort bald Jahr für Jahr, die Pflanzen wurden blasser, der See verlor an Wasser, bis er nur noch ein Pfützchen war. Da fiel dein erstes graues Haar und welk war bald der Boden, mit Alter vollgesogen, worauf er deinen Tod gebar. Nun weint mein Herz, ich weine mit, gedenke diesen Tagen, als wir am Wasser lagen und hoffe auf den letzten Schritt von mir zu meinem letzten Glück, verspreche dir: ich komm zurück, werd Klee zum Himmel tragen. |
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18.12.2017, 21:19
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#2 |
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Hi MiauKuh
die dritte Strophe ist erstklassig. Großes Kompliment! Wird zum Fav. In meiner Welt würde die so klingen: Da fiel dein erstes graues Haar das Zweite welkte dann den Boden, hat ihn mit Alter vollgesogen, worauf er deinen Tod gebar. vlg |
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18.12.2017, 21:56
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#3 |
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Hallo MiauKuh,
Zeilen getragen von Wehmut... Und gursky hat Recht, die dritte Strophe sticht heraus, wobei die anderen beschreibend da stehen exponiert sie sich. Vor allem in der Aussage, daß der Boden den Tod gebärt. Darüber musste ich erstmal nachdenken. Mir gefällt der Gedanke der über den Tod hinausragenden Liebe, schön gedichtet Take care, pathos |
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19.12.2017, 00:33
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#4 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Na ich, wer sonst.
Das ist wunderschön, ich muss dich schon wieder loben.
Selber Schuld! Was schreibstn auch immer so klasse!? |
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19.12.2017, 09:12
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#5 |
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Lieber gursky, lieber pathos, liebste Unar,
ich Danke euch für eure Meinungen und Gedanken zu dem Gedicht! Die dritte Strophe scheint wirklich ein würdiger Abschluss zu sein, deswegen habe ich mich entschlossen sie zu streichen. Sie stellt, wie gursky und pathos gesagt haben, einen besonderen Punkt in dem Gedicht dar und pathos musste darüber nachdenken. Im Grunde heißt das für mich: an dieser Stelle ist Schluss. Darum kommt die letzte Strophe raus und ich mache daraus ein anderes Gedicht was diese Zeile, weswegen ich überhaupt erst eine weitere Strophe schrieb: "Nun weint mein Herz, ich weine mit" mit einbaut. Liebe Grüße  MiauKuh |
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19.12.2017, 10:47
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#6 |
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Hallo MiauKuh,
ein wirklich wunderbares und gefühlvolles Gedicht! Ich habe es sehr, sehr gern gelesen. Ich finde das Gedicht als Ganzes stark. Und für mich bringt auch die letzte Strophe den Abschluss nach dem Abschluss. Wenn du daraus ein zweites Gedicht machen solltest, würde ich beide Texte beieinander stehen lassen. Dass das LI den Klee zum Himmel tragen will, als Zeichen der Liebe und der glücklichen Tage, hat mich sehr berührt. Auch unterstützt die Strophenform den Abschluss, wie ich meine. Eine kleine Anmerkung zur Grammatik: Nach "gedenken" folgt der Genitiv. Es müsste also "gedenke dieser Tage" heißen. Gruß, Tiger |
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19.12.2017, 11:08
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#7 |
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Wie Recht du hast, Tiger,
das mit den "diesen Tagen" "dieser Tage" war einer der Gründe, weswegen ich die 3. Strophe nicht mehr stehen haben möchte, da sie einen grammatischen Fehler hat, was mich sehr ärgert. Der Abschluss nach dem Abschluss ist zwar schön, aber ich muss ihn ja umformulieren ... mal sehen was ich daraus mache, wenn mir etwas einfällt, dass ich als gut genug empfinde, schreibe ich es hier hinein. Danke dir! |
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22.12.2017, 16:57
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#8 |
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Vollgesogen
Hi MiauKuh,
wenn auch spät, aber das schöne Gedicht von Dir habe ich zum Glück noch entdeckt. Ich wünsche Dir ein schönes Weihnachtsfest -ganter- |
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22.12.2017, 18:15
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#9 |
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Hey ganter,
vielen Dank für deinen Kommentar hierzu, ich hatte die letzte Strophe noch ein bisschen verändert und letztlich das hier draus gemacht: Liebe Grüße und auch dir ein wundervolles Weihnachtsfest, MiauKuh Unser Platz am See Mein Herz besetzt den Platz am See auf dem wir früher saßen, gemeinsam Kuchen aßen, beim Picknick zwischen Blütenklee. Wir saßen dort bald Jahr für Jahr, die Pflanzen wurden blasser, der See verlor an Wasser, bis er nur noch ein Pfützchen war. Da fiel dein erstes graues Haar und welk war bald der Boden, mit Alter vollgesogen, worauf er deinen Tod gebar. Nun weint mein Herz, ich weine mit, will heut von jenen Tagen, die wir am Wasser lagen, ein Stück von unsrem letzten Schnitt, ein Blättchen voller reinstem Glück, auf meinen Händen dir zurück hinauf zum Himmel tragen. |
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26.12.2017, 18:13
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#10 |
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Liebe Miaukuh,
da tausch ich doch irgendwann in der flüchtigen Jugend meines Alters den Heimplatz mit dem Platz am See, wo selbst der letzte Schnitt noch Leben ist. Gerne da gesessen, wenn auch alleine, Liebe Grüße, talking head |
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03.01.2018, 14:26
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#11 |
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abgemeldet
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Hallo MiauKuh,
hier mich ich mich den Vorrednern gerne anschließen. Sehr gefühlvolle Worte. Lieben Gruß Letreo |
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04.01.2018, 09:48
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#12 |
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Dankeschön Letreo & talking head
mir schwebt grade ein Gedicht über Kaffee vor ... sollte ich es schreiben? Wer weiß ... Liebe Grüße euch zweien |
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