Nach Haus

[Nikita]

Das Leben ein Alptraum
find keinen Weg mehr hinaus
ein einziger Wunsch
ich will wieder nach Haus
Mein Zuhause verloren
das Herz trägt es schwer
in jeder Sekunde
vermiss ich´s so sehr
Darf nicht mehr schlafen
vermag nicht zu essen
nur ein Gedanke
kann es niemals vergessen
Kein Weg, keine Richtung
kein Blick mehr nach vorn
kein Oben, kein Unten
im Nirvana verlor´n
Keine Kraft, keine Freude
keine Hoffnung, kein Mut
ohne Dich, mein Zuhause
geht’s wahrlich nicht gut
So sehr drauf gehofft
keine Hilfe in Sicht
ertrag´s noch ein Weilchen
bis das Herz jäh zerbricht
So viele Tränen,
unendlich geweint
mein Kind, Du und ich
sind im Kummer vereint
Nicht leben, nichts fühlen
nicht denken, nichts sehen
für immer schlafen
kann nur schwer widersteh´n
So finster die Nächte
noch schwärzer der Tag
das Zuhaus meiner Seele
wie ein dunkler Sarg
Keine Farben, kein Licht
das Leben ein Graus
betet für mich
will nur wieder nach Haus

[C.Alvarez]

Ich würde dir, bzw. dem lyrischen Ich ja gerne helfen, aber die Informationen sind zu spärlich. Wirst du in deiner Heimat, deinem Zuhause, politisch verfolgt? Oder liegt ein Haftbefehl vor? Fehlt dir nur das Geld für ein Ticket und um welche Summe geht es?
Oder fürchtet du zuhause in eine arrangierte Ehe gezwungen zu werden? Von wem ist das Kind?
Ist dir klar dass Beten immer vergebliche Mühe ist?
Ein paar präzise Infos würden helfen deinen Text zu verstehen.

Corazon

[Domisimi]

Ein wahnsinnig emotionales Werk. Danke, dass Du uns daran teilhaben lässt. Es bedarf für mich keiner Erklärung seitens des/der Autor/-in, wenn ich das Gedicht fühlen kann.