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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 23.11.2013, 23:18   #1
männlich NuclearWinter
 
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Beiträge: 402

Standard Nuklearer Winter

Die weiße Himmelssaat
Bedeckt still das Watt,
Farblos erstarrt alles matt,
der irdische Geruch - fad.

Das immergraue Wolkenmeer
frisst all die Farben leer,
welche einst die Sinne durchdrangen
und die feinen Lider durchklangen.

Der Abgesang des kühlen Windes
vertilgt die einst fröhlichen Symphonien,
welche mein Ohr, mein blindes,
nicht erkannte bis Trauer und Leid gediehen.

Alles erblasst und alles erkühlt,
die Sinne sind entschlafen,
nichts mehr, das sie aufwühlt
um die Taubheit der Lüge zu strafen.

Kein Ende mit dem Bangen,
keine Röte in den Wangen,
die Gefühle ein Trauerheer,
denn die Seele atmet nicht mehr.

Diese schwärzeste Sündentat
setzt allumfassend die Eindrücke Matt,
welche ein Gott einst geschaffen hat
und alles was verbleibt, das ist die Saat.
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Alt 24.11.2013, 23:54   #2
Thing
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Beiträge: 34.998

Standard Hallo, NuclearWinter

Hier ist Nomen = Omen!

Dein beängstigendes Gedicht steht wie feindlich oder feindselig vor mir; es macht seinem Namen alle Ehre.
Du hast hervorragend in Verse gefaßt, was mich in Angst und Schrecken zu versetzen vermag.
Sollte ich dem Gedicht ein eindringliches Wort voransetzen oder anfügen, dann wäre das

"Leichentuch".

Alles erblasst und alles erkühlt,
die Sinne sind entschlafen,
nichts mehr, das sie aufwühlt
um die Taubheit der Lüge zu strafen.


erkühlt: xX
aufwühlt: Xx

Hier wäre eine metrische Glättung empfehlenswert.
Soll ich darüber nachsinnen?

Dein Gedicht hat wahrhaft tiefen Eindruck auf mich gemacht.
Tchernobyl und Fukushima sind wohl keine Einzelfälle, bedenkt man die Zukunft.


Herzlichen Nachtgruß
von
Thing
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Alt 25.11.2013, 16:50   #3
männlich NuclearWinter
 
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Alter: 32
Beiträge: 402

Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen

Alles erblasst und alles erkühlt,
die Sinne sind entschlafen,
nichts mehr, das sie aufwühlt
um die Taubheit der Lüge zu strafen.


erkühlt: xX
aufwühlt: Xx
nichts mehr da, was sie aufwühlt
Problem gelöst
Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Dein beängstigendes Gedicht steht wie feindlich oder feindselig vor mir; es macht seinem Namen alle Ehre.
Du hast hervorragend in Verse gefaßt, was mich in Angst und Schrecken zu versetzen vermag.
Sollte ich dem Gedicht ein eindringliches Wort voransetzen oder anfügen, dann wäre das

"Leichentuch".

...

Dein Gedicht hat wahrhaft tiefen Eindruck auf mich gemacht.
Tchernobyl und Fukushima sind wohl keine Einzelfälle, bedenkt man die Zukunft.
Danke dafür
Ich bin gerade dran, das Gedicht zu vertonen, werde es dann hier Posten, ich glaube es wird ein ziemlich düsteres Lied.
mfG NW
NuclearWinter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2013, 18:05   #4
Thing
R.I.P.
 
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Beiträge: 34.998

Darf ich abkürzen?

Lieber NW,

Du hast mich mißverstanden:
erkühlt
aufwühlt

hatte ich gemeint. Die Betonung paßt nicht. Da müßte einem was einfallen.
Das klappt bestimmt!

Herzlichen Gruß
von
Thing
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Alt 25.11.2013, 18:28   #5
männlich NuclearWinter
 
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Ort: Asgard
Alter: 32
Beiträge: 402

Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Darf ich abkürzen?

Lieber NW,

Du hast mich mißverstanden:
erkühlt
aufwühlt

hatte ich gemeint. Die Betonung paßt nicht. Da müßte einem was einfallen.
Das klappt bestimmt!

Herzlichen Gruß
von
Thing
Nun, zum singen klappts
hier der Link ...denn die Seele atmet nicht mehr
ich glaub der Song ist mir gelungen natürlich nichts für den Pop-Kultur-Liebhaber

Geändert von NuclearWinter (25.11.2013 um 22:59 Uhr)
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