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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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05.11.2011, 22:37 | #1 |
Einsam
Manche Menschen müssen einsam sein
und wenn diese sich im Treiben finden, scheint sie still und echt etwas zu binden, eint sie dann im Kurzgemeinsamsein, worin frostge Fremdgefühle schwinden. Selten fühlen sie sich nicht allein, schwelen schwach meist unter blinden Seelen, die sie achtlos schinden, schelten, bis ein stummes Schrein schwellt in ihren Wesenswinden. Manche Menschen schließen sich dann ein, sperren weg ihr Wesen, in den Spinden ihrer Tiefen, schminken sich in Finten und verlernen schließlich ihr Empfinden und - verschwinden. Geändert von René (09.11.2011 um 04:37 Uhr) Grund: Wunsch des Autors |
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06.11.2011, 17:15 | #2 |
gesperrt
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Einfach wunderbar! Großartige Schilderung! Respekt!
Jeronimo |
07.11.2011, 00:43 | #3 |
Drei Ausrufezeichen, Jeronimo!
Freut mich wirklich sehr, dass dir mein Gedicht so zusagen konnte. Alles Gute, Martin Moos |
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07.11.2011, 01:01 | #4 |
Forumsleitung
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Gutes Gedicht, Martin - aber die zweite Strophe ist für mich etwas sperrig. Die Brücke, die sie zwischen der meisterhaften ersten Strophe und der ebenso gut gezogenen Konsequenz in der dritten Strophe bildet, ist in Inhalt und Ausdruck überkonstruiert und verbaut das klare Verständnis. Wer genügend Phantasie in diese Strophe investiert, mag sich daran vielleicht nicht stören - ich mußte sie mehrmals lesen und bin immer noch nicht mit ihr einig.
Im letzten Vers hätte ich einen Gedankenstrich gesetzt ("... und - verschwinden"), weil 1. die Endgültigkeit dadurch stärker betont wird und weil 2. durch dieses Innehalten ein Ausgleich zu den längeren Endversen der beiden Vorstrophen geschaffen wäre. Insgesamt: Starkes Gedicht. LG Ilka |
07.11.2011, 02:39 | #5 |
Hey, Ilka-Maria,
Ich danke dir herzlich für deine Kritik. Du magst mit der zweiten Strophe recht haben, ich werde sie nochmal überdenken und schauen, was sich machen lässt. Vielleicht lasse ich sie auch so, denn mir gefällt sie eigentlich. Deinen Vorschlag bezüglich des Gedankenstrichs nehme ich sehr gerne an. Nächtliche Grüße, Martin Eule |
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07.11.2011, 10:06 | #6 |
hey martin, mächtig
beschrieben, wirklich wieder mal großen respekt deiner poesie. am faszinierendsten finde ich wohl, dass es trotz großem vermögen gekonnt jung klingt ... schöne morgengrüße Zycho (mit nem halben lächeln :/) |
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07.11.2011, 21:59 | #7 |
Ich danke dir, ZychoyZ!
Ich mag, wie meine Werke auf dich wirken. Habe mir zwei Alternativstrophen zu Strophe 2 ausgedacht und würde gern wissen, was ihr davon denkt. 1. Sie eint Herzensplagen, ihre Pein, schwelen schwach sonst unter blinden Seelen, die sie stets zu richten finden, schinden, schelten, bis zum stummen Schrein, Schonungslose, rau wie Fichtenrinden. oder 2. Meist doch fühlen diese sich allein, schwelen schwach so unter blinden Seelen, die sie stets zu richten finden, schinden, schelten, bis zum stummen Schrein, Schonungslose, rau wie Fichtenrinden. Momentan tendiere ich zur zweiten Version. |
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09.11.2011, 11:41 | #8 |
Hallo Martin,
die dritte version, die nun endgültige(!?) ist wirklich gelungen ... "wesenswinden" ist ein schönes sinnbild ... genau wie das "schwelen unter blinden seelen" ... gut rädert ... schöne grüße Zycho |
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09.11.2011, 15:04 | #9 |
Hallo Martin Laut,
das ist ein Text ganz nach meinem Geschmack. Mir gefällt die erste Version am besten. Viele Grüße, Wüste |
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09.11.2011, 15:52 | #10 |
Ich danke euch beiden herzlich, Wüstensand und ZychoyZ.
Die jetzige Version ist nun die endgültige, ich bin zufriedengestellt. |
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26.11.2011, 12:33 | #11 |
nurnochmal klingt nach ...
grüße Z. |
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26.11.2011, 13:45 | #12 |
Find ich sehr gut, Martin.
Mir gefällt die jetzige Version der 2. Strophe. Ein tolles Gedicht. LG, die Irre |
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19.11.2012, 18:50 | #13 |
abgemeldet
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Der Zusammenhang Einsamkeit und Verschwinden ist etwas schwach aufgebaut. Schließen sich ein und sperren weg ihr Wesen ist in dieser Dopplung unbeholfen, aller dings schreibst du ja eher gern ohne Umwege, die hier vielleicht nötig gewesen wären.
LG RS |
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