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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 03.09.2006, 12:37   #1
Doris
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 55

Standard Weinende Sterne

Weinende Sterne

Weinende Sterne fallen wie dichtes Laub im Herbst
Und hölzerne Särge ziehen wolkengleich vorüber.
Es nebelt ein hauchzartes Seelchen mich ein
Und es fragt mich, wann seh ich dich wieder?

Uferlos beginnt etwas Schwarzes zu wachsen
Als würde die Nacht sich endlos vermehren.
Der Singsang der Vögel ist tot geboren.
Und ich suche nach Wahrheit und Lehren.

Tick tack, tick tack, lausche ich noch
Es stirbt etwas goldnes vor sich hin.
Die Unschuld ist es und Gottvertrauen
Ein Stern hat verlorenen Sinn.

Noch steht mein Name in seinem Kleid
Gestickt in den Saum desgleichen
Doch niemand mehr liest diesen feinen Stich
Ich werde dich nie mehr erreichen.

Gemarterte Hoffnung entsteht aus Bläue
salbend wollt´ ich dich empfangen.
Und weiß schon und weiß schon….Erbarmen, Verzeihung
Ich will nicht mal das mehr verlangen.


Doris Renner 15.01.04
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Alt 10.10.2006, 08:58   #2
pantiger
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 293

Die Stimmung lässt sich wirklich fühlen, was meiner Meinung nach auch ein gutes Gedicht auszeichnet.
Hier übermitteln die Worte mir die Stimmung, ich kann es (nach)fühlen.
Es gefällt mir sehr.


Liebe Grüsse
pantiger
pantiger ist offline   Mit Zitat antworten
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