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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 27.07.2007, 02:03   #1
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Dabei seit: 07/2007
Beiträge: 21

Standard Das Buch des Lebens

Es fängt an, da hat es schon wieder aufgehört.
Du stehst auf, bleib' ruhig sitzen.
Du läufst los. Auf einer Straße.
Du siehst Häuser. Alle so bekannt.
Du entdeckst ein Bankgebäude. Es ist grau.
Du erblickst einen Garten. Er sieht aus wie deiner.
Du hältst an. Die Straße endet.
Das Buch klappt zu.




Dies ist erst mein zweiter Text...
also kenne ich mich da noch nicht so aus
Achtet in eurer Kritik bitte darauf, dass ihr es für einen Anfänger verständlich macht
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Alt 27.07.2007, 12:09   #2
Last One Left
 
Dabei seit: 03/2005
Beiträge: 151

Hallo Home,

der Titel ist hier Programm. Das "Buch des Lebens" ist der Rahmen deines Textes. In diesem Buch steht eine kurze Geschichte geschrieben, du beschreibst einen tristen Heimweg. Das gefällt mir, obwohl es erst dein zweiter Text ist, handelt es sich nicht um wirres "Drauf-los-Geschreibsel". Vielleicht hättest du diese Rahmenhandlung noch mehr betonen sollen, indem du dem Buch an sich etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen lässt.
Zeile 6 finde ich auch toll ("Du erblickst einen Garten. Er sieht aus wie deiner."). Nach den vorhergehenden Zeilen liegt hier für mich ein kleiner Überraschungsmoment und nach der bereits beschriebenen Tristesse wirkt selbst ein Garten langweilig. Das Erkennen des eigenen Heims, wirkt beiläufig und nebensächlich.
Mir gefällt nicht, dass fast jede Zeile mit "Du" beginnt und sich die Sätze zu stark ähneln. Natürlich unterstreicht das die Langeweile, die das lyrische Du
empfindet. Mir als Leser wird dabei aber auch langweilig und du willst ja nicht, dass ich mich langweile, sondern, dass ich über die Langeweile nachdenke. Hier solltest du den Satzbau etwas mehr variieren. Auch ist die Sprache etwas zu einfach geraten, was an der Kürze der Sätze liegt. Vielleicht solltest du einige Punkte durch Kommata ersetzen und dementsprechend die Sätze umformulieren.
Was auch auffällt, ist die sehr einseitige Darstellungsweise deines Inhalts. Das Leben ist ja nicht nur grau. Es fehlt die Aufklärung, warum auch die kleinen Freuden des Lebens als grau empfunden werden. Werden sie für Selbsttäuschung gehalten, oder für zu unwichtig, um das beständige Grau zu überdecken? Oder vielleicht was ganz anderes?

LG
Last
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Alt 27.07.2007, 14:35   #3
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Dabei seit: 07/2007
Beiträge: 21

Danke für deinen Kommentar erstmal!

Also ich habe fast jeden Satz mit "Du" angefangen, um das Buch 'grafisch' darzustellen.
Der erste Satz und der letzte bilden den Anfang und das Ende des Buches.
Damit man das erkennt, habe ich jeden Satz dazwischen mit "Du" anfangen lassen.
Aber wenn das so langweilig wirkt, sollte ich mir da echt etwas anderes überlegen

Zitat:
Das Erkennen des eigenen Heims, wirkt beiläufig und nebensächlich.
Da wusste ich ehrlich gesagt gar nicht, was du meinst
Mit dem Satz "Du erblickst einen Garten. Er sieht aus wie deiner." meinte ich eigentlich, dass der Protagonist einen anderen Garten erblickt, der aber so aussieht wie sein eigener.
Mit der Straße war auch eigentlich gemeint, dass sie halt schon gebaut wurde. Eine Straße ist in eine bestimmte Richtung gebaut. Wenn man jetzt darauf geht, muss man in diese bestimmte Richtung gehen.
Also hat er keine Möglichkeit, einen anderen Weg zu gehen, solange er auf der Straße ist und er hat nur eine Richtung. Langweilig also.
Als dann das Ende der Straße kam, hielt der Protagonist an. Er bewegt sich ja nur auf ihr und kann nichts mehr tun, wenn sie endet. Er ist also sein ganzes Leben auf dieser Straße gegangen und wenn sie endet, ist sein Leben vorbei.
Das Buch klappt zu.

Ich muss meine Sprache aber echt stark verbessern
Da hast du wohl Recht. Damit es nicht langweilig wird, so ein Gedicht zu lesen und damit man vor allen Dingen auch genau versteht, worauf ich hinaus will. =/
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