Wie seltsam....

[Schreibjoghurt]

Wie seltsam doch die Stimmung schwingt
Wenn ein besondres Lied erklingt
Wie Trauer schwind
Und man den Ton anstimmt

Wie seltsam doch die Gedanken schweifen
Wenn das Herz geschriebne Zeilen erreichen
Wie Gedichte die Gefühle greifen
Und fremde Erinnerungen dich nur streifen

Wie seltsam fremd das doch alles ist
Wie man die Einfachheit dann nur vermisst
Und doch in dem Herz eines Anderen ließt
Dessen kleiner Teil dann im Eigenen sprießt

[Thing]

Halli Hallo,

ein sehr inniges Gedicht, das die Empfindsamkeit des LyrI sehr deutlich aufglimmen läßt.

Wenn dann noch Empfindung und Sprachregeln in Übereinstimmung kämen:

Ein kleines Meisterwerk.

Thing

[Schreibjoghurt]

Oh Dankeschön

Ich schreibe normalerweise gar nicht so

Ich schreibe normalerweise so, dass sich alle zwei Zeilen reimen.

Wollte mal was Andres ausprobieren

Was meinst du mit Sprachregeln?

Rechtschreibfehler?

Grammatik?

[Thing]

Halli Hallo, Schreibjoghurt!

Ich zeige dir, was ich meinte:

ie seltsam doch die Stimmung schwingt (Komma)
Wenn ein besondres Lied erklingt (Punkt)
Wie Trauer schwind (schwindt ... kommt von schwinden, unverkürzt: schwindet)
Und man den Ton anstimmt

Wie seltsam doch die Gedanken schweifen (Komma)
Wenn das Herz geschriebne Zeilen erreichen (Komma )
Wie Gedichte die Gefühle greifen
Und fremde Erinnerungen dich nur streifen

Wie seltsam fremd das doch alles ist (Komma)
Wie man die Einfachheit dann nur vermisst
Und doch in dem Herz eines Anderen ließt (..in dem Herzen eines Anderen liest, - wenn die Silbenanzahl Dir wichtig ist: Und doch im Herzen....)
Dessen kleiner Teil dann im Eigenen sprießt (Punkt).

Du kannst natürlich überall dort, wo ich "Komma" empfahl, auch einen Strich (-) machen, der die fast gleiche Bedeutung hat.

Ansonsten:
Wie im ersten Kommentar.
Ich mag solche Innigkeiten.

Thing