Kleines Wunder bei Poetry.de

Schreibjoghurt · 18.12.2010, 20:07

Finger über Tasten gleiten,
mal langsam, mal schnell wie der Wind
Töne große Freude bereiten
Dem mit strahlenden Augen dasitzenden Kind.

Langsam und schon fast bescheiden
Wandern zittrige Finger dorthin
Wo Weiß und Schwarz die Schönheit kleiden,
und leise ertönt des Mädchens Stimm.

Nieder drückt sie schwere Tasten
Hell erklingt der einz‘lne Ton
Wenn die kleinen Händchen rasten
Ist rein und frei der kleine Lohn.

Freudig lauscht die weise Mutter
Jeder Pause, jedem Klang
Weich ihr Herz, wie warme Butter
Und Tränen fordert der Gesang.

Und Finger über Tasten gleiten,
mal langsam, mal schnell wie der Wind
Töne große Freude bereiten
Dem mit strahlenden Augen dasitzenden Kind.

(Inspiriert wurde ich übrigens von dem Lied: "Comptine d´un autre été après midi" aus: "Die fabelhafte Welt der Amelié"

)

Schreibjoghurt · 20.12.2010, 15:03

Kritik?!

Fänd ich toll.....

Thing · 20.12.2010, 21:29

Halli Hallo!

Leider kenne ich "Die fabelhafte Welt der Amelie" nicht.

Das Gedicht ist sehr anrührend, auch wenn mir manche Inversionen nicht sehr behagen (z.B. Töne große Freuden bereiten..).
Wer spielt denn nun? Einmal das Kind und ein andermal der greise Klavierlehrer?

Etwas Neues, ja! Sehr willkommen!
Ob ich das Buch doch noch lesen sollte?
(Es wurde mir seinerzeit zu sehr über den grünen Klee gelobt).

Thing

Schreibjoghurt · 21.12.2010, 21:33

Ich dachte anfangs spielt die Mutter und dann übernimmt das Mädchen, aber nachdem ich den ersten Teil geschrieben hatte, wollte ich den Schwerpunkt auf das Mädchen lenken und dachte, dass es eigentlich nicht so wichtig ist.

Ich weiß nicht, ob es zu dem Film ein Buch gibt. Ich habe den Film auch nie vollständig gesehen. Ich kenne nur die Lieder

Nur um das klarzustellen:
Es handelt sich um ein Pianostück, also habe ich keine fremde Idee "genutzt". (Fanfictions und Derartiges sind mir zuwider)

Hier ist mal ein Link, aber sehr wahrscheinlich hast du das Lied schon einmal gehört:

http://www.youtube.com/watch?v=H7BRp...eature=related

aber auf jeden Fall: Danke für die Kritik

Ich dachte schon, das geht hier komplett unter

Thing · 21.12.2010, 21:39

Halli Hallo,

ja, daß das Hauptaugenmerk auf den kleinen Kinderfingerchen liegt, ist klar.
Aber ich wollte dem kleinen Mädelchen eigentlich keine soooo alte Mutter zutrauen.
Der Film entstand, soweit ich weiß, nach dem Buch.

Das Klavier ist, gleich nach der Orgel, mein Lieblingsinstrument.
Mangels Lautsprechern bleibt mir youtube versagt.

Thing

Schreibjoghurt · 22.12.2010, 22:59

Ohje du Ärmmster!
Ich wüsste gar nicht, wie ich ohne Nusik schreiben soll....
Und es ist eine "weise" Mutter und keine "greise" Mutter :P
Ich brauchte nur ein Adjektiv mit zwei Silben, damit das Metrum stimmt.....
Schade, dass du das Lied nicht anhören kannst,
da verpasst du was......

Thing · 22.12.2010, 23:04

Halli Hallo -

ich hatte die zittrigen Finger mit Alter in Zusammenhang gebracht.

Thing

Schreibjoghurt · 23.12.2010, 19:10

So kann man das natürlich auch interpertieren, aber ich dachte eher, dass das kleine Mädchen noch ein wenig schüchtern und auch ein bisschen andächtig ist

Und fast ein wenig Angst vor den Tasten hat

Das erste Zusammentreffen mit der Musik

Thing · 31.12.2010, 13:28

Halli Hallo -

findet das erste Zusammentreffen mit Musik nicht über das Gehör statt?
Ich bin sicher, daß das Zusammentreffen mit Instrumenten später erfolgt.

Lieben musikalischen Gruß!

Thing

18.12.2010, 20:07	#1
Schreibjoghurt Dabei seit: 10/2010 Alter: 27 Beiträge: 44 Meine Gedichte	Kleines Wunder Finger über Tasten gleiten, mal langsam, mal schnell wie der Wind Töne große Freude bereiten Dem mit strahlenden Augen dasitzenden Kind. Langsam und schon fast bescheiden Wandern zittrige Finger dorthin Wo Weiß und Schwarz die Schönheit kleiden, und leise ertönt des Mädchens Stimm. Nieder drückt sie schwere Tasten Hell erklingt der einz‘lne Ton Wenn die kleinen Händchen rasten Ist rein und frei der kleine Lohn. Freudig lauscht die weise Mutter Jeder Pause, jedem Klang Weich ihr Herz, wie warme Butter Und Tränen fordert der Gesang. Und Finger über Tasten gleiten, mal langsam, mal schnell wie der Wind Töne große Freude bereiten Dem mit strahlenden Augen dasitzenden Kind. (Inspiriert wurde ich übrigens von dem Lied: "Comptine d´un autre été après midi" aus: "Die fabelhafte Welt der Amelié" )

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20.12.2010, 15:03	#2
Schreibjoghurt Dabei seit: 10/2010 Alter: 27 Beiträge: 44 Meine Gedichte	Kritik?! Fänd ich toll.....

20.12.2010, 21:29	#3
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo! Leider kenne ich "Die fabelhafte Welt der Amelie" nicht. Das Gedicht ist sehr anrührend, auch wenn mir manche Inversionen nicht sehr behagen (z.B. Töne große Freuden bereiten..). Wer spielt denn nun? Einmal das Kind und ein andermal der greise Klavierlehrer? Etwas Neues, ja! Sehr willkommen! Ob ich das Buch doch noch lesen sollte? (Es wurde mir seinerzeit zu sehr über den grünen Klee gelobt). Thing

21.12.2010, 21:33	#4
Schreibjoghurt Dabei seit: 10/2010 Alter: 27 Beiträge: 44 Meine Gedichte	Ich dachte anfangs spielt die Mutter und dann übernimmt das Mädchen, aber nachdem ich den ersten Teil geschrieben hatte, wollte ich den Schwerpunkt auf das Mädchen lenken und dachte, dass es eigentlich nicht so wichtig ist. Ich weiß nicht, ob es zu dem Film ein Buch gibt. Ich habe den Film auch nie vollständig gesehen. Ich kenne nur die Lieder Nur um das klarzustellen: Es handelt sich um ein Pianostück, also habe ich keine fremde Idee "genutzt". (Fanfictions und Derartiges sind mir zuwider) Hier ist mal ein Link, aber sehr wahrscheinlich hast du das Lied schon einmal gehört: http://www.youtube.com/watch?v=H7BRp...eature=related aber auf jeden Fall: Danke für die Kritik Ich dachte schon, das geht hier komplett unter

21.12.2010, 21:39	#5
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo, ja, daß das Hauptaugenmerk auf den kleinen Kinderfingerchen liegt, ist klar. Aber ich wollte dem kleinen Mädelchen eigentlich keine soooo alte Mutter zutrauen. Der Film entstand, soweit ich weiß, nach dem Buch. Das Klavier ist, gleich nach der Orgel, mein Lieblingsinstrument. Mangels Lautsprechern bleibt mir youtube versagt. Thing

22.12.2010, 22:59	#6
Schreibjoghurt Dabei seit: 10/2010 Alter: 27 Beiträge: 44 Meine Gedichte	Ohje du Ärmmster! Ich wüsste gar nicht, wie ich ohne Nusik schreiben soll.... Und es ist eine "weise" Mutter und keine "greise" Mutter :P Ich brauchte nur ein Adjektiv mit zwei Silben, damit das Metrum stimmt..... Schade, dass du das Lied nicht anhören kannst, da verpasst du was......

22.12.2010, 23:04	#7
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo - ich hatte die zittrigen Finger mit Alter in Zusammenhang gebracht. Thing

23.12.2010, 19:10	#8
Schreibjoghurt Dabei seit: 10/2010 Alter: 27 Beiträge: 44 Meine Gedichte	So kann man das natürlich auch interpertieren, aber ich dachte eher, dass das kleine Mädchen noch ein wenig schüchtern und auch ein bisschen andächtig ist Und fast ein wenig Angst vor den Tasten hat Das erste Zusammentreffen mit der Musik

31.12.2010, 13:28	#9
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo - findet das erste Zusammentreffen mit Musik nicht über das Gehör statt? Ich bin sicher, daß das Zusammentreffen mit Instrumenten später erfolgt. Lieben musikalischen Gruß! Thing