Beere bei Poetry.de

Valium · 14.05.2007, 20:29

die hand gleitet über die
haut
die fingerkuppe entbeert sich
jeglicher
gefühle sind belanglos
gedanken über die
zweisamkeit
erfüllt den raum
und
lässt mich allein zurück.

Joana · 14.05.2007, 20:49

-

Valium · 15.05.2007, 08:39

nur noch mal kurz zum entbeert sich...

diese variation ist komplett von mir... Das was wir beide kennen benutzt dieses wort zwar, aber in einer anderen art und weise... (bin ich mir zumindest absolut sicher -.- ich werd mal schauen ob ich es finde und dir ne pn schreiben...

zu den die's örks ja es stimmt schon einmal zu viel mindestens es wäre evt. möglich das zweite die ersatzlos zu streichen...

zum jegliche/r problem.
Da hast du recht das ist schwirig und auch irgendwie blöd... ich hab mir eben das mal angeguckt

die fingerkuppe entbeert sich jeglicher
gefühle
sind belanglos

evt. ein umbruch nach fingerkuppe oder evt. nach entbeert. bin mir da noch nicht so ganz schlüssig

dem letzten und könnte ich seinen eigenen absatz nehmen... aber auch da bin ich mir nicht sicher ob ich es dder dann werdenden vorletzten oder der letzten zeile geben soll...

mal gucken.
erstmal danke das du das Gedicht (welches mal nicht so nen zeug/schrott ist wie die anderen) kommentiert hast

so long
Valium

Yve · 15.05.2007, 09:10

Zitat:

Original von Valium
die fingerkuppe entbeert sich
jeglicher
gefühle sind belanglos

Ich hab folgendes Problem mit diesen drei Zeilen: Wohin gehört das Wort "jeglicher"? Gram. gesehen, wäre es korrekt zur unteren Zeile. Sehe ich es aber mit der oberen Zeile im Zusammenhang, ist es gram. falsch. Mich stört dieser seltsame Umbruch enorm, denn dadurch verliert die obere Zeile an Zusammenhang mit den unteren beiden. Das ist schade, weil ich beim lesen so über die gram. Korrektheit nachdenken musste, dass der Inhalt deines Textes völlig auf der Strecke blieb. Ich halte diese Stelle für ziemlich ungeschickt, da es irgendwie das ganze Gedicht in zwei Teile reißt. Zumindest sehe ich das so. Vielleicht gäbe es eine geschicktere Lösung?

Yve

Valium · 15.05.2007, 09:30

Zitat:

Original von Yve

Zitat:

Original von Valium
die fingerkuppe entbeert sich
jeglicher
gefühle sind belanglos

Ich hab folgendes Problem mit diesen drei Zeilen: Wohin gehört das Wort "jeglicher"? Gram. gesehen, wäre es korrekt zur unteren Zeile. Sehe ich es aber mit der oberen Zeile im Zusammenhang, ist es gram. falsch. Mich stört dieser seltsame Umbruch enorm, denn dadurch verliert die obere Zeile an Zusammenhang mit den unteren beiden. Das ist schade, weil ich beim lesen so über die gram. Korrektheit nachdenken musste, dass der Inhalt deines Textes völlig auf der Strecke blieb. Ich halte diese Stelle für ziemlich ungeschickt, da es irgendwie das ganze Gedicht in zwei Teile reißt. Zumindest sehe ich das so. Vielleicht gäbe es eine geschicktere Lösung?

Yve

Zitat:

die fingerkuppe entbeert sich jeglicher
gefühle
sind belanglos

evt. ein umbruch nach fingerkuppe oder evt. nach entbeert. bin mir da noch nicht so ganz schlüssig

hab mir grade noch überlegt das ich den Umbruch nach gefühle evt weg lasse. Quasi

Zitat:

die fingerkuppe entbeert sich jeglicher
gefühle sind belanglos

danke fürs lesen

Yve · 15.05.2007, 09:41

Oh da haben mehrere gleichzeitig gepostet

Valium · 15.05.2007, 09:43

kein problem

ich find es schön wenn sich leute damit beschäftigen und mir tips geben wo ich noch drehen und tüfteln kann...

Yve · 15.05.2007, 09:46

So muss es sein

Yve

Salea · 15.05.2007, 19:24

Also
"die fingerkuppe entbeert sich
jeglicher
gefühle sind belanglos"
find ich einfach Klasse! Das "jeglicher" stimmt auch von der Grammatik her. Ist doch Genitiv und paßt daher. Den Umbruch finde ich so wie er ist brauchbar, weil er zwei Lesemöglichekeien einräumt:
entbehrt sich jeglicher Gefühle
und zum anderen wie neu angesetzt
Gefühle sind belanglos.
Hmmm...in diesem Sinne wäre auch
"...sich
jeglicher
Gefühle
sind belanglos"
annehmbar.

Haut und Hand sind zwar schlicht, dafür aber auch klare Begriffe. Man muß ja nicht immer alles verbildern.
Das Wort "Zweisamkeit" hat ebenfalls eine Doppelfunktion: a) Im Lesen dem vorhergehenden zugeordnet oder b) als Sinnanfang zu den folgenden Worten. Nur im Zusammenhang "Zweisamkeit erfüllt den Ort" macht auch das "erfüllt" Sinn. Bezogen auf die Gedanken wäre es grammatikalisch falsch.

Valium · 16.05.2007, 17:44

danke für lesen und den kommi

--- doppelposting zusammengefügt von joana ---

die hand gleitet über
haut
die fingerkuppe entbeert sich
jeglicher
gefühle sind belanglos e
gedanken über die
zweisamkeit
erfüllt den raum
und
lässt mich allein zurück.

------

jeglicher MUSS alleine stehen... wurde mir nur gerade noch ein mal klar..

was mich mehr stört ist atm das belanglos(e)

14.05.2007, 20:29	#1
Valium Dabei seit: 06/2005 Beiträge: 58 Meine Gedichte	Beere die hand gleitet über die haut die fingerkuppe entbeert sich jeglicher gefühle sind belanglos gedanken über die zweisamkeit erfüllt den raum und lässt mich allein zurück.

14.05.2007, 20:49	#2
Joana Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 424 Meine Gedichte	-

15.05.2007, 08:39	#3
Valium Dabei seit: 06/2005 Beiträge: 58 Meine Gedichte	nur noch mal kurz zum entbeert sich... diese variation ist komplett von mir... Das was wir beide kennen benutzt dieses wort zwar, aber in einer anderen art und weise... (bin ich mir zumindest absolut sicher -.- ich werd mal schauen ob ich es finde und dir ne pn schreiben... zu den die's örks ja es stimmt schon einmal zu viel mindestens es wäre evt. möglich das zweite die ersatzlos zu streichen... zum jegliche/r problem. Da hast du recht das ist schwirig und auch irgendwie blöd... ich hab mir eben das mal angeguckt die fingerkuppe entbeert sich jeglicher gefühle sind belanglos evt. ein umbruch nach fingerkuppe oder evt. nach entbeert. bin mir da noch nicht so ganz schlüssig dem letzten und könnte ich seinen eigenen absatz nehmen... aber auch da bin ich mir nicht sicher ob ich es dder dann werdenden vorletzten oder der letzten zeile geben soll... mal gucken. erstmal danke das du das Gedicht (welches mal nicht so nen zeug/schrott ist wie die anderen) kommentiert hast so long Valium

15.05.2007, 09:41	#6
Yve Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 756 Meine Gedichte	Oh da haben mehrere gleichzeitig gepostet

15.05.2007, 09:43	#7
Valium Dabei seit: 06/2005 Beiträge: 58 Meine Gedichte	kein problem ich find es schön wenn sich leute damit beschäftigen und mir tips geben wo ich noch drehen und tüfteln kann...

15.05.2007, 09:46	#8
Yve Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 756 Meine Gedichte	So muss es sein Yve

15.05.2007, 19:24	#9
Salea Dabei seit: 05/2007 Ort: Erde Beiträge: 49 Meine Gedichte	Also "die fingerkuppe entbeert sich jeglicher gefühle sind belanglos" find ich einfach Klasse! Das "jeglicher" stimmt auch von der Grammatik her. Ist doch Genitiv und paßt daher. Den Umbruch finde ich so wie er ist brauchbar, weil er zwei Lesemöglichekeien einräumt: entbehrt sich jeglicher Gefühle und zum anderen wie neu angesetzt Gefühle sind belanglos. Hmmm...in diesem Sinne wäre auch "...sich jeglicher Gefühle sind belanglos" annehmbar. Haut und Hand sind zwar schlicht, dafür aber auch klare Begriffe. Man muß ja nicht immer alles verbildern. Das Wort "Zweisamkeit" hat ebenfalls eine Doppelfunktion: a) Im Lesen dem vorhergehenden zugeordnet oder b) als Sinnanfang zu den folgenden Worten. Nur im Zusammenhang "Zweisamkeit erfüllt den Ort" macht auch das "erfüllt" Sinn. Bezogen auf die Gedanken wäre es grammatikalisch falsch.

16.05.2007, 17:44	#10
Valium Dabei seit: 06/2005 Beiträge: 58 Meine Gedichte	danke für lesen und den kommi --- doppelposting zusammengefügt von joana --- die hand gleitet über haut die fingerkuppe entbeert sich jeglicher gefühle sind belanglos e gedanken über die zweisamkeit erfüllt den raum und lässt mich allein zurück. ------ jeglicher MUSS alleine stehen... wurde mir nur gerade noch ein mal klar.. was mich mehr stört ist atm das belanglos(e)