Such es

[Nubo Catrik]

Was machst du, was tust du
was gehst du umher
was willst du, was suchst du
in endlosem Meer?

Die Sterne, Das Funklen,
die finstere Nacht,
die Ferne, man munkelt,
sie trüge den Schatz.

Du stehst vor dem Strich
und schaust in das Loch
warum, frag ich mich
wartest du noch?

[Versard]

Ein bisschen mysteriös. Und bei der letzten Strophe hab ich mich vor lachen ausgeschüttet. Liegt aber an meiner mangelnden geistigen Reife

[Zaubersee]

Hallo Nubo,

geheimnisvoll finde ich Deinen Text auch; ich lese irgendwie heraus, dass das Meer dem Protagonisten die "LiebstedenSchatz" genommen hat und er nun versucht entweder zu springen ( in das Loch, das Nichts, den Tod) oder auf schmalem Grad über den Strich zurück ins Leben zu gehen …
hab ich gerne gelesen

Herzlichst

Zaubersee

Zu Versands Bemerkung frage ich mich, ob er bei "Loch" an ein "O" denkt, wie "Opel" … sorry ..

[Versard]

Nein, daran nicht

[Nubo Catrik]

Lieber Versard und Liebe Zaubersee,

danke für eure Rückmeldungen, in der Tat hat das Gedicht ein ernstes Thema, das vielen unter uns sehr vertraut vorkommen dürfte.
Der erste Schritt, den man gehen muss, ist der entscheidende. Das gilt eigentlich für alles.

Zu den doppeldeutigen Deutungen der letzten Verse muss ich sagen, dass es schön ist, wenn ein kleiner Teil des jugendlichen Schelmes in einem nicht stirbt sondern sich manchmal mit kleinen Zeichen bemerkbar macht