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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 12.01.2021, 10:55   #1
männlich Henry von Schwarz
 
Dabei seit: 01/2021
Ort: Hamburg
Beiträge: 14

Standard saat

zu Nacht tritt er durchs Fenster ein
sucht nach was ihm wertvoll scheint
ohne Laut lässt er sich hinab
und nimmt das was er suchte, mit sich ins Grab

er greift es sich und hebt es an
schleift es schon zum Fensterrand
nun sieht er es mit vollem Verstand
es ist doch bloß ein Ackermann

trotzdem tut er was zu tun ist
wirft es aus dem Fenster schlicht
es plagt ihn doch, nun in seinem neuen Nest
die Saat gesät, im Verstande ein Gefecht.
Henry von Schwarz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2021, 10:56   #2
männlich Henry von Schwarz
 
Dabei seit: 01/2021
Ort: Hamburg
Beiträge: 14

Ich würde mich sehr über Kritik und Rückmeldungen freuen
Henry von Schwarz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2021, 18:01   #3
männlich Walther
 
Benutzerbild von Walther
 
Dabei seit: 03/2013
Beiträge: 1.873

Zitat:
Zitat von Henry von Schwarz Beitrag anzeigen
Ich würde mich sehr über Kritik und Rückmeldungen freuen
Hi,
pushen gildet nicht.
und, ja, es ist nicht so gut, daß man jubeln könnte, und nicht schlecht genug, daß man aufschreit. kurz: metrum? schon mal etwas davon gehört. if no, please google.
kurz2: was will der verhinderte barde sagen? ich weiß es nicht.
lg W.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2021, 04:20   #4
männlich Vers-Auen
 
Benutzerbild von Vers-Auen
 
Dabei seit: 12/2017
Ort: Jenseits von Eden
Beiträge: 2.196

Standard Da haben wir den Salat!

Zitat:
Zitat von Henry von Schwarz Beitrag anzeigen
Ich würde mich sehr über Kritik und Rückmeldungen freuen
Auf kargen Boden geht nicht auf die Saat.

Ich kann dir geben keinen Rat,
weil die Infos nicht akkurat!

Um was geht es bei der Saat?
Warum kam es zu dieser Tat?
Was nahm er mit ins Grab?
Ein neues Nest vom Rab?

LG
Vers-Auen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2021, 04:38   #5
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.043

Bevor ich zu dem Gedicht etwas schreibe, eine Frage:

Ist es möglicherweise inspririert von "Der Ackermann aus Böhmen" des Stadtschreibers Johannes von Tepl?
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2021, 11:06   #6
männlich Henry von Schwarz
 
Dabei seit: 01/2021
Ort: Hamburg
Beiträge: 14

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Bevor ich zu dem Gedicht etwas schreibe, eine Frage:

Ist es möglicherweise inspririert von "Der Ackermann aus Böhmen" des Stadtschreibers Johannes von Tepl?
Ja, es ist tatsächlich eine Ahnlehnung an eben jenes Buch. Ich kenne es zwar nur unter dem Namen: "Der Ackermann und der Tod", aber es soll eine Anlehnung an die Geschichte sein. Allerdings ist hier die Handlung umgedreht, soll heißen, dass der Ackermann stirbt und die Frau nicht. Und um die andere vorige Frage zu beantworten: bei der Saat soll es sich hierbei um die Zweifel handeln, die sich in dem Tod breitmachen. Nicht das sich unbedingt davon ausgehen lässt, aber eine gewisse Hoffnung, dass der Tod ein kleines Gewissen hat, kann man doch haben

Geändert von Henry von Schwarz (13.01.2021 um 12:35 Uhr)
Henry von Schwarz ist offline   Mit Zitat antworten
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