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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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22.08.2014, 20:45 | #1 |
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Loslassen
Die Hand wollt ich dir reichen
und beugte mich gar tief im Fühlen dunkler Zeichen des Geistes, der dich rief. Ich konnte dich nicht fassen, du warst bereit zum Fall, so leicht und so gelassen, als schwebtest du ins All. Das Leben schien dir lässig und voller Spaß zu sein, anstatt wie scharfer Essig so mild und süß wie Wein. Du spieltest viele Rollen, maskiertest Gram und Leid, erschöpftest dich im Wollen nach Licht und Heiterkeit. Wie konnte ich nicht spüren, dass dich die Kraft verließ, der Mut zum Feuerschüren auf immer dich verstieß? So musste ich dich lassen, ich nahm die Hand zurück, ließ dich im Sturze fassen das lang gesuchte Glück. 22. August 2014 © Ilka-Maria |
22.08.2014, 21:13 | #2 |
Gefällt mir gut, Ilka.
LG gummibaum |
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22.08.2014, 21:37 | #3 |
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Danke, gummibaum.
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22.08.2014, 21:41 | #4 |
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Gut, Ilka-Maria! *
* Mein Respekt gilt vor allem auch der Dir sehr gelungenen Balance zwischen Wahrhaftigkeit und "Entblößung", die man "Seelenexhibitionismus" nennen könnte. Irgendwie "cool" ... Gruß. Pedro |
22.08.2014, 21:54 | #5 |
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Dass ich Deinen Respekt genießen könnte, lieber Pedro, wäre mir im Traum nicht eingefallen. Aber danke.
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23.08.2014, 00:01 | #6 |
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Liebe Ilka,
ich kann nicht so genau deuten, wen Du in Deinem schönen Gedicht ansprichst. Aber ich finde es sehr faszinierend und sehr melodisch und auch sehr ausdrucksstark ... Liebe Grüße Dabschi |
23.08.2014, 12:29 | #7 |
gesperrt
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Liebe Ilka-Maria,
Mein Respekt gilt zunächst deiner Kunstfertigkeit. Aber auch dieser weisen Darstellung, dass man irgendwann die Hand loslassen muss... Manche Menschen brennen einfach an sich selbst aus und niemand kann das verhindern. Traurig und wahr, letztendlich aber durch den letzten Vers auch ein bisschen tröstlich. ..und "verstieß" statt "verließ" gefällt mir sehr. LG shoshin |
23.08.2014, 13:43 | #8 |
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Ich danke Euch für das Feedback. Ich hatte das Gedicht bereits vor einigen Tagen geschrieben, war mit einigen Strophen aber unzufrieden. Gestern habe ich es überarbeitet, und wie ich sehe, und offensichtlich hat es sich gelohnt.
LG Ilka |
23.08.2014, 16:47 | #9 |
R.I.P.
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Ja Ilka, das sind die schwersten Entscheidungen im Leben, die uns vor die Wahl stellen m i t ab zu stürzen, sich selbst zu retten, oder vielleicht auch um Begonnenes des Abgestürzten zu vollenden.
Passen meine Gedanken zu deinem Gedicht ? Merith |
23.08.2014, 17:16 | #10 |
Forumsleitung
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Ich weiß es nicht, Merith.
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03.04.2015, 18:29 | #11 |
R.I.P.
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Hallo, Ilka-Maria -
ich bin auf dem üblichen Weg auf dieses Gedicht gestoßen, das Du eingestellt hast, als ich noch in der Verbannung war. Es ist formidable, überaus gekonnt formuliert und trotz des düsteren Inhalts nicht im geringsten deprimierend. Für mich zählt es zu Deinen besten Gedichten, deshalb kommt es in meine Favoritenliste (der Erlesenheiten). Grüße bis morgen vom Thing |
19.08.2015, 07:28 | #12 |
Ein fantastisches Gedicht!
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