Operettenkrieg

[urluberlu]

Mein Freund, sei stad.
Lass Fünfe grad
und Zwölfe ungrad sein.
Nur glücklich ist,
wer brav vergisst,
was will vergessen sein.

Oft ist, was scheint,
nicht, was es meint,
und was nicht lügt, das trügt.
Im Bühnenlicht
erkennt man nicht,
was unterm Firnis liegt.

Drum schmink dich ab
und steig herab
vom wackligen Podest.
Such festen Stand,
nimm meine Hand,
wir feiern jetzt ein Fest.

Du General,
ich Feldmarschall
im Operettenkrieg.
Ich stell mich tot,
tomatenrot,
und schenke dir den Sieg.