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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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27.05.2013, 21:24 | #1 |
Ein Zögern geht durch einen Geist
Die Finger taub, die Arme tonnenschwer;
Mein Griff bleibt weiter stark und fest, doch wie weit noch vermag mein Wille meinen Willen zu tragen? Und das Gewicht, es türmt sich, mehr und mehr erspüre ich, wie auch der Rest Kraft erschlafft. An tote Stille richte ich mein Fragen: Was ist es, das mich alle Schwere tragen lässt? was misst es, das mein Wille es, noch immer fest, zu halten mag, wo's jeden Tag doch schwerer wird? Oder ist's am Ende gar, dass ich nur langsam schwächer werde? Wer zwingt mir meine Knie zur Erde? Wem biet' ich meine Kräfte dar? Und wenn ich meine Finger strecken würde, um der Schwere endlich zu entgleiten wer trüge fortan diese Bürde, die meine war, so lange Zeiten. Und ob mir auch die Muskeln schmerzlich brennen, vermag ich plötzlich deutlich zu erkennen, mein Griff, der feucht von Blut und Schweiß, mein Wille, liefert keinerlei Verheiß, auf das, was wirklich relevant: Wer hält wen hier in der Hand? |
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