Für Kuschelbär

[Isabel Seifried]

Gedankenlos, die warmen
Hände auf der Haut.
Dein Kopf in meinen Armen,
dein Atem, so vertraut.

Gekräuselt deine Haare,
so selig ist dein Blick,
ich öffne, offenbare
mich dir, im Augenblick.

Du öffnest meine Seele,
berührst mich immer mehr,
ich schweige, und erzähle,
dein Atem geht so schwer.

Du bist schon tief gesunken
in einen Schlaf aus Gold.
So still und liebestrunken
bist du zu mir gerollt.

Du nimmst mich in die Arme,
bist mir im Traum so nah.
Dein Atem tief, der warme,
scheint, du bist immer da.

So schließe ich die Augen
und bin dir ganz vertraut.
Dich innig aufzusaugen,
die Sehnsucht deiner Haut.

Verschmelzen will die Seele,
die uns so sehr vereint!
Und wenn ich dir mal fehle,
dein Auge um mich weint,

dann lass mir deine Träume
gedanklich für mich hier!
Auf dass ich überschäume
und träum mich ganz zu dir.

[Jeronimo]

Eine wunderschöne Liebeserklärung, Isabel! Da könnte man glatt eifersüchtig werden.
Das war sehr warmherzig und liebevoll!

Jeronimo