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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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24.12.2005, 15:04 | #1 |
Momentaufnahme
Da ist ein König, da ist sein Berater
da ist des Königs und dessen Vater da sind die Zeichen, es naht die Stunde da sind die Ritter der Tafelrunde da ist noch eine Schlacht zu schlagen da ist ein Magier und tausend Fragen da ist ein Schatten, ein Kriegagewand da ist ein Führer, eine Hand da stehen Kriegsmänner und warten da ist der Wille, das Zeichen zum Starten da ist ein Spiel- das Spiel der Welt da sind die Fäden, wer sie wohl hält da sind Gräber, zerschlagene Mauern da sind Opfer, Täter, Zuschauer da liegen Leichen, verstümmelt, verwest da ist das Unheil, da ist die Pest da sind die Götter, die alles sehen da sind die Menschen, die zu ihnen flehen da ist Gelächter, göttliches Gekicher da ist so vieles was vorher nich war da sind noch Brücken, die zerbrechen da sind Versprecher und Versprechen da sind die Fäuste, die sich ballen die durch die Himmelspforte knallen und schreien, was es zu sagen gibt: Die Götter sind tot, die Mauern gefallen Die Götter sind tot, die Hoffnung lebt |
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