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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 01.04.2018, 12:55   #1
weiblich franziska.j96
 
Dabei seit: 03/2018
Alter: 28
Beiträge: 8

Standard Paradoxie des Traumes

Dort, wo ich mich fallen lasse,
auf sichere, weiche Wolken,
falle ich doch gleichzeitig ins Bodenlose,
tief in alles, was Entfremdung heißt.

Dort, wo er mir die Welt ordnet,
zerfällt sie doch im gleichen Augenblick
in nicht mehr wahrgenommene Fragmente.

Dort, wo ein glücklicher Tagtraum Flucht bedeutet,
ist er zugleich schmerzhafte Erinnerung an alles
wovor ich weglief.

Dort, wo er mir das Leben rettet,
entfernt er mich von ihm.
franziska.j96 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2018, 13:00   #2
männlich Laie
 
Benutzerbild von Laie
 
Dabei seit: 04/2015
Ort: Oberpfalz
Alter: 33
Beiträge: 847

Zitat:
Zitat von franziska.j96 Beitrag anzeigen
Dort, wo er mir das Leben rettet,
entfernt er mich von ihm.
Hallo Franziska,

dieses Ende ist in meinen Augen DIE Aussage in deinem Text. Denn genau das tut ein Traum. Und genau dort kann man sich verlieren.

Sehr gern gelesen!

Gruß,
Laie
Laie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2018, 13:00   #3
männlich Gemini
gesperrt
 
Dabei seit: 05/2006
Alter: 50
Beiträge: 1.297

Wieder ein sehr schönes Poem.

Ich stelle es ein wenig um und poste dir dann die richtige Satz und Zeichensetzung.

Aber du bist einer unter vielen. Wie Klatuu.

Ich denke, du hast das Zeug

Gem
Gemini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.04.2018, 20:08   #4
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.892

Zitat:
Zitat von franziska.j96 Beitrag anzeigen
Dort, wo er mir das Leben rettet,
entfernt er mich von ihm.
Hast du schön gesagt, franziska.j96,
dein Text ist gut geschrieben, man kann sich in die Welt deiner Gedanken hineinversetzen und deine Schlussfolgerungen nachvollziehen.
Lass dich nicht von "Weisenheimern" irritieren, die dir erzählen wollen, sie wüssten, was an deinem Text umgestellt werden muss und was "richtig" wäre.
Lass ihn, wie er ist, mir gefällt er wirklich. Und Qualität scheitert nicht an einem Komma zuviel oder zuwenig.

Liebe Grüsse

Victim
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2018, 07:41   #5
animar
 
Dabei seit: 10/2012
Beiträge: 54

Zitat:
Zitat von franziska.j96 Beitrag anzeigen
Dort, wo ich mich fallen lasse,
auf sichere, weiche Wolken,
falle ich doch gleichzeitig ins Bodenlose,
tief in alles, was Entfremdung heißt.

Dort, wo er mir die Welt ordnet,
zerfällt sie doch im gleichen Augenblick
in nicht mehr wahrgenommene Fragmente.

Dort, wo ein glücklicher Tagtraum Flucht bedeutet,
ist er zugleich schmerzhafte Erinnerung an alles
wovor ich weglief.

Dort, wo er mir das Leben rettet,
entfernt er mich von ihm.
Gefällt mir auch ganz gut.


Zitat:
Zitat von victim of the night Beitrag anzeigen
Lass dich nicht von "Weisenheimern" irritieren, die dir erzählen wollen, sie wüssten, was an deinem Text umgestellt werden muss und was "richtig" wäre.
Lass ihn, wie er ist, mir gefällt er wirklich. Und Qualität scheitert nicht an einem Komma zuviel oder zuwenig.
Würdest du mal bitte aufhören, von "Weisenheimern" zu schreiben und zu sticheln, Corazon?
Wir sind hier in einem Gedichteforum, wo wir einen guten Rat, ehrliche Kritik bekommen können. Und man kann lernen, wie man besser schreiben kann. Da sollte man keinen runtermachen oder sticheln.
animar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2018, 19:56   #6
männlich Kulturbanause
 
Benutzerbild von Kulturbanause
 
Dabei seit: 04/2018
Alter: 31
Beiträge: 73

Mir gefällt es auch gut. Schön geschrieben, simpel und präzise.
Kulturbanause ist offline   Mit Zitat antworten
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