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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 16.07.2013, 23:04   #1
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Standard Tanz der Verzweiflung


Zartes rosten, tief im Eisen,
Alles nur geschenkte Zeit,
Schmerz umher wie immer

Schwingt Atomen gleich geschmiedet,
Zahlreich ob die Blätter, klingenscharf,
Herz versorgt durch Deltas fächern

Stumpf aus Schlachten,
Gewonnene Erkenntnis,
Lasse los, letzte Lehre,
Da seiner Zeit, wie bei
Goethe - Zauberballade

Abstand, lass es wittern,
Blasenschlag, betrachte
Es, aus der Distanz, dies
Lebensfeuer zieht mich
Magisch an den Hammer

Schmiede, schmiede
Eisen, Meisterhaftes
Funken schlagen schillernd,
Sprühen, glühen, golden, heiß
Wieder wie aus Zauberhand



Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2013, 09:02   #2
weiblich simbaladung
 
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Beiträge: 3.073

Hallo, lieber Phönix,

wie so oft, machst du es dem Leser nicht leicht, aber ich lass mich ja immer wieder gern auf deine Sprache ein.

Ich steh gerade unter dem Eindruck eines Telefongespräches mit einem lieben
Bekannten, dem aller Voraussicht nach nicht mehr viel Zeit bleibt.

Alles nur geschenkte Zeit,
Schmerz umher wie immer

Blasenschlag, betrachte es
aus der Distanz/

Stumpf aus Schlachten
gewonnene Erkenntnis

Doch, ich kann ne Menge damit anfangen.

lg simba
simbaladung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2013, 09:17   #3
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Liebe Simba,

simbaladung:

„Ich stehe gerade unter dem Eindruck eines Telefongespräches mit einem lieben Bekannten dem aller Voraussicht nach nicht mehr viel Zeit bleibt“

Betroffen und etwas hilflos stehe ich vor (eurem Telefongespräch) und doch wie gut ich es nachempfinden kann. Natürlich hätte ich früher Antworten können, habe aber bewusst Zeit verstreichen lassen.

Ich wünsche deinem lieben Bekannten und auch dir die Kraft, dem unvermeidlichem annehmend zu begegnen

Ganz lieben Gruß
Phönix

„Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.“

– FRIEDRICH SCHILLER, ÜBER DAS ERHABENE (ESSAY)
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Alt 19.07.2013, 19:34   #4
weiblich simbaladung
 
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Hallo, Phönix,

danke für deine Zeilen. Besonders gefreut hat mich auch, dass du dir die Mühe gemacht hast, mir den schönen Spruch von Schiller rauszusuchen und zu schicken.

Annehmen und Loslassen können ohne Bitterkeit, trotzdem den Blick für das Gute nicht verlieren und das Lachen, wenn man das erlebt, ist das, so traurig es auch eigentlich ist, trotzdem ganz wertvoll und tut gut. Ich lern sehr viel dabei und es ist längst nicht so schwer, wie man vielleicht meint.

ganz lieben Gruß,
simba
simbaladung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2013, 19:10   #5
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Liebe simba,

es hat mir keine Mühe gemacht! es freut mich, wenn du etwas mitnehmen kannst
das dir gut tut Ich bemühe mich, denn meine Antworten, wie ich schon sagte sind mir wichtiger als das was ich einstelle. Nicht alles gelingt.

Ganz lieben Gruß
Phönerle
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
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