Noch nicht bereit

[Ex-Angel]

Das erste mal geliebt,
Jahre des Glücks.
Große Enttäuchung,
sich selbst aufgegeben.

Nicht mehr fähig-
Sinne betäubt.
Lange Zeit allein-
Wunden verheilen.

Wieder
Feuer und Flamme-
so der Kopf.

Auf Distanz neu vereint
erste Begegnung,
erdrückt und eingeengt.

Nicht in der Lage,
sich zu öffnen,
neue Liebe zu zulassen.

Das Herz ist nicht frei,
ich wählte den Weg,
ging
für mich allein

obwohl ein wenig dünn in seiner Substanz, aber durch den Aufbau habe ich das Gefühl, dass der Text etwas auseinander fällt. Vielleicht wäre etwas mehr Zusammenbau besser, etwa so:

>Das erste mal geliebt,
Jahre des Glücks.
Große Enttäuchung,
sich selbst aufgegeben.

Nicht mehr fähig-
Sinne betäubt.
Lange Zeit allein-
sich gefangen. -das klingt einfach abgehackt-

Wieder
Feuer und Flamme-
so der Kopf.

Auf Distanz neu vereint
erste Begegnung,
erdrückt und eingeengt.

Nicht in der Lage,
sich zu öffnen,
neue Liebe zu zulassen.

Das Herz ist nicht frei,
wählte den Weg,
ging allein.< -auch das klingt irgendwie abgehackt-

Ist ein rein subjektives Empfinden und nur ein Vorschlag, aber vielleicht solltest Du da noch mal dran arbeiten...

[Ex-Angel]

Danke für die Verbesserung. Ich weiß das es dünn ist, so hab ich es ehrlich gesagt auch gefühlt. Was meinst du mit abgehackt genau? Besser weg lassen? hmm

mit abgehackt meine ich, es klingt so nichtssagend und stumpf, ohne irgendeinen Nachhall, kraftlos, zu platt, ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll.
Hier z.B.
>Lange Zeit allein- -das hat Aussagekraft-
sich gefangen< -das hier nicht, das ist einfach nur da-

Und genauso ist es hier
>wählte den Weg, -das hat Aussagekraft-
ging allein< -das nicht, wobei mir gerade einfällt mit >ging einsam< hätte es schon etwas mehr Kraft, aber ich bin mir nicht sicher, ob es deine Intention trifft. Noch mehr Kraft hätte >ging in -neue Zeile- die Einsamkeit - oder ins Alleinsein. Außerdem sollte es noch eine kleine Zuweisung geben, ob sein Herz den Weg wählte oder das lyrische Ich, so dass es heißen würde
>ich bzw. es wählte den Weg<

Original von Belgarath
mit abgehackt meine ich, es klingt so nichtssagend und stumpf, ohne irgendeinen Nachhall, kraftlos, zu platt, ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll.
Hier z.B.
>Lange Zeit allein- -das hat Aussagekraft-
sich gefangen< -das hier nicht, das ist einfach nur da-

Und genauso ist es hier
>wählte den Weg, -das hat Aussagekraft-
ging allein< -das nicht, wobei mir gerade einfällt mit >ging einsam< hätte es schon etwas mehr Kraft, aber ich bin mir nicht sicher, ob es deine Intention trifft. Noch mehr Kraft hätte >ging in -neue Zeile- die Einsamkeit - oder ins Alleinsein. Außerdem sollte es noch eine kleine Zuweisung geben, ob sein Herz den Weg wählte oder das lyrische Ich, so dass es heißen würde
>ich bzw. es wählte den Weg<

Gerade ist mir noch eingefallen - falls Du dich entscheidest für
>ich wählte den Weg
ging für mich allein< das hätte auch mehr Kraft

[Ex-Angel]

Ich danke dir sehr für deine Anregung. Hab den Schluß wie du siehst ins lyr.ich abgeändert. )
Bei der anderen stelle hoffe ich das der Satz mehr Aussagekraft hat.

im Zusammenhang mit den anderen Zeilen, dann hörst Du, dass es ein wenig aus dem Sprachrythmus fällt. Aber mir ist aufgefallen, dass die Lösung dasteht, nur etwas versteckt:
>Lange Zeit allein-
Wunden verheilen.<
dann stimmt der Rythmus wieder...

[Ex-Angel]

Hmm ist auf jeden fall ein unterschied wenn man es laut ließt Ich danke dir mal wieder für dein intensives mitdenken

hintereinander war nicht so geplant, irgend etwas ist schief gegangen, weiß auch nicht.
Aber schön, dass ich dir eine Anregung geben konnte...

[Ex-Angel]

Natürlich freue mich immer darüber wenn man mir Anregung geben kann. Die überlegungen machen besonders viel Spaß und es ist gut wenn jemand versteht was man schreibt und auch aussagen will.