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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 17.03.2006, 21:38   #1
Ex-ehrlicherFinder
abgemeldet
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 161

Standard Zivilisation

Eines Morgens saß ich bei mir
auf der Veranda, und dacht´
was mach ich eigentlich hier?
was hab ich bisher vollbracht?


offen standen mir Pforten
doch mit einem Gedanken
wart verschlossen, mit Sorgen
versperrt von morgigen Schranken


der Wille, schwächer als der Geist
Dieser, immer wieder begraben
unter Wellens mitleidlosem Weiß
anstoßend, auf der Insel strandend


nun hatt ich mich durch Geäst geschlagen
wolkenbedeckt ist das Meer und weit
unmöglich könnt´ mich die Hoffnung tragen
wie ein Boot scheiternd gegen ein Heer der Zeit
Ex-ehrlicherFinder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2006, 21:41   #2
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

joa, ganz gut geschrieben am besten gefällt mir aber der Anfang:

was mach ich eigentlich hier?
was hab ich bisher vollbracht?

dafür hat mich der Rest beim Lesen etwas enttäuscht.. kann net genau sagen, worans lag, vlt bin ich einfach zu müde, um mich zu konzentrieren... *auf die Uhr guck* mmh...seltsam... naja, werd bestimmt gleich wieder wach, wenn ich vernünpftige Musik anmach

trotzdem gern gelesen

LG
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2006, 21:43   #3
Ex-ehrlicherFinder
abgemeldet
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 161

Den Anfang find ich im Gegensatz zum Anderen schwach, merkwürdig, mach ma Eminem an, dann wird das schon
Ex-ehrlicherFinder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2006, 03:05   #4
U-hEXe
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 353

Hallo ehrlicherFinder,

ich teile Deine Meinung (sorry cute!): Der Anfang -als Notiz nicht ungewöhnlicher Gedanken- entwickelt sich zu einigen gut gewählten Bildern

LG!
U-hEXe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2006, 11:43   #5
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

ja Leute, ich glaub, ich hab gestern einfach nemmer richtig gelesen habs grad nochma gelesen und ich muss zugeben, ich hab gestern ziemlichen Mist geschrieben

super Entwicklung, wie ich grad festgestellt hab

LG
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2006, 14:07   #6
Ex-ehrlicherFinder
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Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 161



Dan werd ich mich mal bei euch bedanken
Ex-ehrlicherFinder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2006, 14:15   #7
Last One Left
 
Dabei seit: 03/2005
Beiträge: 151

Die Entwicklung des Gedankens und die gewählte Bildlichkeit gefallen mir. Was nach fehlt ist eine einheitlichere Metrik
Last One Left ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2006, 14:19   #8
Ex-ehrlicherFinder
abgemeldet
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 161

Ich befasse mich noch nicht so lange mit Dichting, könntest du mir näher erläutern was du meinst?
Ex-ehrlicherFinder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2006, 14:33   #9
Last One Left
 
Dabei seit: 03/2005
Beiträge: 151

Es gibt Silben (meistens die Sinntragenden), welche beim Vortrag betont werden und welche die unbetont bleiben. Wenn in der Folge von betonten und unbetonten Silben eine regelmäßigkeit steckt, klingt das Gedicht rhytmisch, wenn nicht holpert es. Das kannst du dir wie einen Trommelrhytmus vorstellen.
Am einfachsten sind hierbei Jambus und Trochäus (so heißen bestimmte Rhytmen.

Bsp. für Jambus:
Der Dichter denkt und denkt
xXxXxX (x=unbetont; X=betont)

Bsp. für Trochäus:
Dichter denken weiter
XxXxXx

Man versucht dann ein Versmaß (z.B. Jambus, Trochäus) durch das ganze Gedicht zu ziehen und höchstens an Stellen die hervorgehoben werden sollen zu wechseln.

Beliebt sind auch Anapäst und Daktylus (weitere Versmaße).

Anapäst
xxX

Daktylus
Xxx

Man korrigiere mich bitte, falls ich etwas falsch dargestellt habe.
Last One Left ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2006, 16:49   #10
Ex-ehrlicherFinder
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Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 161

Ich werd versuchen es nächstes Mal besser zu machen, danke für den Tipp
Ex-ehrlicherFinder ist offline   Mit Zitat antworten
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