Eine Glocke

[sternchen0515]

Eine Glocke wird geläutet - von Dir, mein lieber Freund
und ich spüre eine Träne. Aus Sehnsucht wurde sie geweint.
Ein Café wird grad besucht - ich fühl mich leider nicht so gut,
denn ich merke wieder, wie weh die Sehnsucht mir doch tut.
Am Bahnhof ist es ziemlich still. Er liegt da, verlassen und allein
und ich frage mich: "Wann werd ich wieder bei Dir sein?"
Du wartest auf die Antwort - ob ich komme oder nicht
und während ich das Leben meister, seh ich Dein Gesicht.
Ich spüre Trauer, Sehnsucht und Melancholie
und weiß: kann ich Dich auch nicht sehen - vergessen werde ich Dich nie.

Eine Glocke hör ich läuten - so denke ich daran,
wie viel Spaß ich mit Dir hatte und wie viel ich noch haben kann.
An Cafés geh ich vorbei - sehe Menschen, die verweilen
und während ich grad an Dich denk, schreib ich diese Zeilen.
Züge fahren jetzt vorüber. Ich säße wirklich gern darin
und wieder spür ich deutlich, dass ich gedanklich bei Dir bin.
Du wartest auf die Antwort - ob ich komme oder nicht
und während Du das Leben meisterst, siehst Du mein Gesicht.
Ich spüre Liebe, Hoffnung und Melancholie
und weiß: kann ich Dich auch nicht sehen - vergessen werde ich Dich nie.

Diese Glocke, die da läutet - sie erinnert mich an Dich.
Ich höre ihren schönen Klang. An Dich, mein Freund, da denke ich.
Im Café, da sitze ich - und schau den fremden Menschen zu
und während ich den Kaffee trink, wünsch ich mir, bei mir wärst Du.
Züge fahren laut vorüber. Meine Sehnsucht holt mich ein
und ich frage mich: "Wann werd ich wieder bei Dir sein?"
Du wartest auf die Antwort - ob ich komme oder nicht
und während wir das Leben meistern, sehn wir ein Gesicht.
Ich spüre Nähe, Schmerzen und Melancholie
und weiß: kann ich Dich auch nicht sehen - vergessen werde ich Dich nie.