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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 05.08.2011, 18:30   #1
männlich samelino
 
Dabei seit: 03/2011
Ort: Hessen
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Beiträge: 23

Standard Wilde Pferde

Blitze zucken gleißend hell
die Feuer sind entfacht.
Funken sprühen wie heißer Regen
durch die dunkle Nacht.

Wilde Pferde auf der Flucht
vom Sturmwind getragen
galoppieren sie dahin.
Der Gluthauch des Todes
nimmt fasst den Atem.
nach Rettung strebt ihr Sinn.

Doch in feurigen Wogen kommen
Flammen geflogen.
Wohin

Die weiße Stute führt die Herde
sie ist die Starke unter Tausend.
Ihr Herz die Treue und den Mut
setzt sie wider Feuer unf Glut.
Sie muß den Ausweg finden.

Das Feuer frisst sich seine Bahn
die Natur treibt blanken Wahn
euch werd ich es geben.
Nur die starken unter euch
dürfen weiterleben.

Die weiße lacht du Feuersbrunst
wir werden niemals flehen
entweder Rettung für uns alle
oder zusammen untergehen.

Der Gott des Feuers er horcht auf
ob dieser stolzen Worte
und flüstert komm du Edle mit den deinen
dein Herz die Treue und dein Mut
öffnen euch die rettend Pforte.
samelino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2011, 19:50   #2
weiblich Ilka-Maria
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.103

In dem Gedicht steckt Magie und "Gotik", aber mal eine Frage: Ist es möglich, daß eine Stute eine Herde führt? Bei Elefanten ist es so, daß die Herde von einer Kuh geleitet wird (die ausgeguckt wird, ob sie will oder nicht) - aber bei Pferden, dachte ich, ist es immer ein Hengst, der sich dieses Vorrecht erkämpfen muß.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2011, 20:27   #3
Thing
R.I.P.
 
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

@ alle:

Samelino reagiert grundsätzlich nicht auf Kommentare.
Ich habs dieserhalb aufgegeben.
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2011, 20:41   #4
weiblich Ilka-Maria
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Macht nix, wenn ich auf meine Frage eine kundige Antwort bekomme - von wem, ist mir egal. Sie muß nur glaubwürdig sein.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2011, 01:25   #5
männlich samelino
 
Dabei seit: 03/2011
Ort: Hessen
Alter: 63
Beiträge: 23

Standard allo ihr beiden

liebe Ilka-Maria bei Wildpferden führt eine Leitstute die Herde an.
Bei der Flucht läuft sie voran, der Leithengst sichert den Rückraum.

Lieber Thing ich werde in Zukunft die Kommentare beantworten
alleine aufgrund der Höflichkeit und des Respektes den jeder auf diesem Forum verdient.Na ja wie auch immer.Wollte halt erst mal nur beobachten.

Gruß Samelino
samelino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2011, 08:25   #6
weiblich Ilka-Maria
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Ort: Arrival City
Beiträge: 31.103

Aha - danke.

Ein naturgewaltiges Bild hast Du geschaffen. Ich beschränke mich mit meiner Kritik mal auf die letzten beiden Strophen, denn da kam ich etwas ins Straucheln, weil die wörtliche Rede nicht kenntlich gemacht ist, "Die Weiße" kleingeschrieben steht und die Satzzeichen fehlen:

Zitat:
Die Weiße lacht: "Du Feuersbrunst,
wir werden niemals flehen,
entweder Rettung für uns alle
oder zusammen untergehen."

Der Gott des Feuers, er horcht auf
ob dieser stolzen Worte
und flüstert: "Komm du Edle mit den deinen,
dein Herz die Treue und dein Mut
öffnen euch die rettend Pforte."
Ich weiß, daß manche Dichter absichtlich auf Satzzeichen verzichten, aber es ist nun mal so, daß bei bestimmten Strukturen dadurch das Lesen erschwert wird, wie z.B. bei Enjambements.

LG
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
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