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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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18.06.2007, 11:15 | #1 |
Rotes Kissen
Meine Seele unter meiner Haut
und ein rotes Herz hält mir die Augen zu vor den Schmerzen der Welt „Irgendwann“ sagen die Finger „zahlst du den Preis“ und drücken zu Kuschelige Hände um meinen Hals Ich dichte meinem Kissen Grausamkeiten an lasse das Skalpell fallen und weiß doch, dass ich es selber war |
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18.06.2007, 14:13 | #2 | |||
Nein...prinzesschen...so ein Gedicht hätte ich eigentlich gleich wieder weggeklickt, aber irgendwie war ich neugierig, ob es noch besser wird... Jetzt musst du die Kritik ertragen Komisch, ich hatte deine Gedichte gar nicht so in Erinnerung...
Zitat:
Aber allein schon mit "Meine Seele" zu beginnen, ist ein großer Fehler gewesen. Ich finde, das ist ein schweres Wort - richtig eingesetzt kann es sicherlich Wirkung haben, vielleicht habe ich es selbst schon zu oft geschrieben, um es noch leiden zu können, aber als Gedichteinstieg ist es einfach zu... schwerwiegend und ausdehnbar. Und dann gleich noch das "rote Herz"... Herzschmerzgedicht³ würde ich nach diesen zwei Versen sagen. Dann wirkt die Strophe auch etwas abgehackt durch die Absätze,m.E. Achja, "Schmerzen" hast du auch noch eingebaut... oO Vielleicht bin ihc heute etwas zu empfindlich, schließlich beschwere ich mich schon über manche Songtexte, weil sie so voller Herzschmerz oder größenwahn Worten sind... Zitat:
Die "verkuscheligung" ist auch ganz interessant und trotzdem ist der Vers ein klein wenig unzusammenhängend... wahrscheinlich wegen den fehlenden Satzzeichen. Vielleicht hättest du das "Zudrücken" nicht zu direkt bennen sollen? Das "Kehlezuschnüren" durch Liebe?... Zitat:
Insgesamt...naja...hab ich irgendwie besseres von dir in Erinnerung...Aber nicht verzagen . Hoffe, hab nich zu viel rumgemeckert Grüße. |
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18.06.2007, 14:35 | #3 |
Ne, ist schon okay
es war mir irgendwie klar, dass das nicht mein bestes Gedicht ist... aber es war so ne "spontane Eingebung" und ich fands eigentlich recht gut. Aber vielleicht wäre es in der Wekstatt besser aufgehoben gewesen, weil ich es auch noch nicht wirklich richtig gut finde... ich denk noch weiter drüber nach. und danke für die Kritik Lg Princess |
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18.06.2007, 14:46 | #4 |
Hallo
Nichts für ungut, aber allein der Titel hat mich durch "kuschelige" schon nach dem Spucktütchen suchen lassen. CF hat schon wesentliche Punkte herausgestellt, die bei dem vorstehenden Text kritisch ins Gewicht fallen. Insgesamt wirkt er obendrein für mich in der Bildgebung ungenießbar überzuckert und der Handlungsstrang allzu locker bis flapsig: rotes Herz, Seele, dann wirds kuschelig - ein Atemzug gegen den Schmerz und die Welt und plötzlich fährt die Selbsterkenntnis einem ins Gebein bevor's die Klinge konnte. Die Idee mit dem Kissen ist gut, die letzte Strophe in meinen Augen eine gute, wenn sie auch äußerst schwach abgeht. Großes Problem des Textes ist auch der imanent phrasische Charakter der Sprache. E.g.: Meine Seele rotes Herz Schmerzen der Welt zahlst du den Preis Wort[e]- und Sprachbilder / Sprachkonstrukte, die derart häufig gebraucht werden, wie obige, ja, Phrasencharakter haben, sind in meinen Augen sprachlich abgenutzt bzw. in ihrer Bedeutungsschwere derart verbraucht, dass ein jedweder Bild- und Impressionstranstransport durch sie und mit ihnen allzu leicht verfliegt. Solche Worte sind wundgeschrieben, derart rundgelutscht, dass man sie ohne Widerstand und allzu schnell schluckt. Kein großes Nachdenken, keine Impression - und weg. Die Vokabelkette (des Grauens) Herz, Schmerz & Seele ist überdies nicht nur Anreihung leerer Worthülsen, sondern verursacht in der Kombination schon einen schmerzlich verzogenen Gesichtsausdruck. Etwas zwischen versuchtem Kopftätscheln und Gnade. Wirklich alle drei Pfui-Wörter in einem Text zu gebrauchen, ist schon Folter. Versteh mich nicht falsch, aber es ist einfach zuviel des "Guten". Sorry, dass hier ist wahrlich ein Schuss in den Ofen Grüße Andi |
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