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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 28.02.2015, 22:12   #1
weiblich Ex-KittyCate105
abgemeldet
 
Dabei seit: 03/2014
Beiträge: 100

Standard Hirtenkind

Hirtenkind, schau aufs Meer hinaus,
die Schifflein stehen in Sturm und Braus,
in Sturm und Braus
in Wind und Graus
steht auch dein lockig Haar, schwarz umwölkt es dein Gesicht.

Hirtenkind, acht auf die Schäflein klein,
die dir am Herzen liegen fein,
sie wiegen sich
sie biegen sich
wie die dunkle Braue dein über hehrem Blick sich bricht.

Hirtenkind, sing und spiel jetzt nicht,
wenn deine Flöte bricht?
Und sie nicht singen kann
und stille bleibt und dann
in deiner weißen Hände Bucht ihr Klang versiegt.

Hirtenkind, oh Hirtenkind, so schön bist du
dass Wind und Wogen, Sturm und Böe
schweigen
sich verneigen
vor deiner Tugend Lieblichkeit in hellem Licht.

Hirtenkind, dein Gesicht, im hellen Licht, das Auge bricht.
Hirtenkind, die Flöte liegt im Gras,
wie ein Wurm liegt still und blass,
Flöte, Gesang und Lieblichkeit, unerreicht, wie Ewigkeit.

Schwarze Wolken, schwarze Locken, schwarze Brauen
weiße Arm' und Hände, weißer Schwanenhälse
gleich.
Sanfter Hauch, wie ein weißer Rauch
still die Seele formt
von den Lippen rot
in die Wolken schwebt, dort weiter lebt, was hier
zu Ende geht.
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Stichworte
hirte, meer, seele

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