Ein dunkler See

[cute_fighter]

Ein dunkler See,
wie schwarzes Blut;
- verlassener Mut
und überall roter Schnee;

Dunkle Fußstapfen
Sind erkennbar,
das einz’ge helle da,
sind kalte Eiszapfen;

Wolken verdecken
Die kleinen Sterne
In der weiten Ferne,
als Schreie mich wecken;

Gedankenverloren,
blicke auf den Grund,
des unendlich tiefen Schlund,
wie in tausend Mooren;

Doch sehe nur mich
Selber auf dem Spiegel,
mit blutrotem Siegel,
mein Blick - traurig;

Dann sehe ich hinauf
- dunkler Himmel, nirgendwo Licht -
roter Mond, der Dunkelheit durchbricht,
düst’re Wolken reißen auf.

Schimmer des Mondes,
erstrahlt über mir,
wie helle Zier,
- strahlender Sohn des

> Herzens <

[himbeere]

Hallo,
das Gedicht gefällt mir sehr gut!
Es berührt und hat etwas sehr poetisches, wie du das beschreibst, kann man es auf unendlich viele Situationen beziehen.
Vor allem der Schluss gefällt mir mit dem Mond und so.

Nur eine Sache:

"des unendlich tiefen Schlund,"

Muss es nicht heißen:

des unendlich tiefen Schlunds,

Ich weiß, dann reimt es sich nicht, aber anders ist es falsch.

Gruß himbeere

[cute_fighter]

mmh...dann lieber (wie) ein unendlich tiefer Schlund... ok, guck ich nochmal... danke hab ich gestern während manhatten lovestory gemacht... mir wird bei solchen filmen irgendwann immer langweilig...

LG eure cute