Meine Nächte

[Wolfmozart]

In tausend stillen Nächten
Hab ich an Dich gedacht
Und voll von fremden Mächten
War Seele wilder Pracht

In hundert finstren Nächten
Mißbrauchte mich der Tod
Und tanzt' in seinen Schächten
Mir meine Wunde rot

In wen'gen holden Nächten
War schließlich Gott mein Gast
Er sprach von wahrlich Echtem
Und fremder Erde Last

In einer stillen Meernacht
Da wär ich gern bei Dir
Wenn ferne noch der Tod lacht
Wär ich schon eins mit Dir

[gummibaum]

hallo wolfmozart,

ein liebesgedicht besonderer art, das von den nächten und der weiblichen kadenz die eine nacht mit männlicher kadenz abhebt. einige bilder (tanzt...mir meine wunde rot) gefallen mir, sind intensiv. andere, in denen auch die syntax verstümmelt ist (war seele wilder pracht) finde ich (gerade wegen der wuchtigen worte) etwas blass.

gern gelesen

lg g

[Wolfmozart]

Danke Gummibaum für deine Rezension.
Ist ja eh meistens so, das Gedichte eine Mischung aus guten und weniger guten Passagen sind. Selten gelingt mir ein "perfektes" Gedicht.

Lieben Gruß wolfmozart

[Thing]

Ich schließe mich gummibaum an, lieber wolfmozart.

Laß Dich lieb grüßen
von
Thing

[Wolfmozart]

Ist immer interessant welche Gedichte gut ankommen und welche weniger.

Dieses Gedicht stell ich persönlich ganz oben an, aber jeder hat seine eigene Empfindung.

Lg wolfmozart

[Ex-Letreo71]

Hallo Wolfmozart,

perfekt ist es nicht und dennoch, mich hat es berührt.

Gern gelesen.

Letreo

[Ex-Ralfchen]

hallo Wolferle..was für ein unsagbarer quargel - vor allem deinen dämlichen ausfall mit dem tod...das ist nicht mehr zu schaffen. du kippst in einen zustandungeistiger erhellung und das macht sehr viel unsinn...