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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 09.12.2010, 12:28   #1
männlich Ex-Ralfchen
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Standard Mutterfüße

Mutterfüße

So dick und feist bist du geblieben;
der Strom der Zeit hat sich vertan.

Die Ohren spitz verweisen mir,
die Zukunft allentwegs.

Der Ausblick lässt dich traurig hinken,
zieht an den Schlachthof dich heran.

Und die acht Zehn’ auf deinen Beinen,
sind blutverschmiert vom Massenstall.
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Alt 09.12.2010, 12:30   #2
weiblich Lux
 
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Das ist krass - und aufwühlend.
Gut gemacht!
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Alt 09.12.2010, 12:37   #3
Wackelpudding
 
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Bei der Überschrift habe ich ja wirklich an Mutter im humanen Sinne gedacht.

Wirklich krass!
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Alt 09.12.2010, 14:00   #4
Thing
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Halli Hallo -

macht mich einmal mehr schlaflos.

Thing
(Vegetarier)
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Alt 09.12.2010, 15:09   #5
männlich Ex-Ralfchen
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danke werte leser.

es ist mir ein anliegen, auf die schmachvolle art unseres umganges mit wesen zu verweisen, die wir nicht nur quälen, sondern diese gequälten dann auch noch hinrichten und "fressen".

die schönen zeilen von lux mit den worten über ihren vater, haben mir diese schweren gedanken als gegenteil der menschlichkeit förmlich aufgezwungen.
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Alt 09.12.2010, 15:12   #6
Wackelpudding
 
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Auf diese Verbindung wäre ich nie gekommen.
Aber schön, dass hier der eine den anderen zu Inspirieren vermag.
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Alt 09.12.2010, 15:13   #7
Thing
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Halli Hallo, Ralfchen!

Bei mir rennst Du offene Türen ein!


Thing
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Alt 09.12.2010, 16:11   #8
männlich Ex-Ralfchen
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danke euch. werde demnächst, wenn das hier möglich ist einige meiner schweinernen zeichnungen und aquarelle präsentieren.
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Alt 10.12.2010, 09:03   #9
männlich Katerchen
 
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Ist es nicht im Grunde diese heuchlerische Doppelmoral
von uns Menschen, die uns zu denken geben sollte?
Tief in unserem Inneren scheinen wir zu wissen,
daß es falsch ist andere Lebewesen auszubeuten für den
eigenen Vorteil. Dennoch besteht der wesentlich gewaltigere Teil
der Dinge unseres Lebens aus Produkten (oder mindestens aus Technologien
deren Ursprünge die auf Tierhaltung zurückzuführen sind) im Verhältnis
zum Fleischkonsum - dieser ist lediglich eine kleine Teilmenge davon.
Wir konsumieren und jammern in gleichem Maße.
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Alt 10.12.2010, 09:57   #10
männlich Caliban
 
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Der Advocatus Diaboli fragt: Ist es nicht wesentlich grausamer, die glückliche Existenz freilaufender Tiere zu beenden statt dem Elend der eingepferchten?
Und wie sieht es mit der Massenpflanzenhaltung auf deutschen Feldern aus? Ist ein Leben mehr wert als das andere, weil es weglaufen und quieken kann?
Kein Leben ohne Tod, das müssen auch Veganerbuddhistennichtraucher einsehen.
Caliban ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2010, 10:11   #11
Wackelpudding
 
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Kein Leben ohne Tod, ist tausend prozentig richtig! Zumindest für alle die nicht als Pilze, Bakterien oder Pflanzen unterwegs sind. Denn die sind auch in der Lage gewisse anorganische Stoffe zu verwerten. (Teilweise allerdings nur wegen einer engen Symbiose untereinander, denn keine Pflanzen ohne Bazillen usw...)

Der Mensch muss in jedem Fall töten um zu leben. Seis eine Pflanze (von der wir Europäer glabuen, dass sie nichts fühlen mag) oder ein Tier. Denn Steine Lutschen funktioniert bei uns Menschen nicht...

Und ich glaube nicht, dass es einen Unterschied macht, ob ich Bambi für mein Futter töte oder eine Legehenne. Beide leiden und beide empfinden Schmerz! Steaks wachsen nicht auf Bäumen so viel ist klar. Aber sollange man sauber durch Zerstörung des zentralen Nervensystems tötet, oder bei Hasen mit nem Knüppel übern Kopf, ist es für mich legitim. Der Fehler den die Menschen aber primär machen ist, dass sie sich unkontrolliert vermehren. Mehr Menschen = mehr Leid für die Umwelt.

Letzten Endes ist die Art des Tötens entscheidend!!! Ob ich ein Schwein betäubt auf den Hacken spieße, ihm die Kehle anritze und es beim verbluten wach wird (und das wird human genannt) oder ob ich ein Bolzenschussgerät ansetze und mit einem Schuss der Kuh das Gehirn zu einem grauroten Mixgetränk mache, das durch die Augen wieder austritt. Letzteres finde ich für den der Tötet grausamer aber für das getötete Wesen einfacher. (Apropos Bolzenschussgerät: No Country For Old Men (Filmchen))
Und wer von euch Hummer isst oder gar Froschschenkel sollte sich mal angucken wie das ganze zubereitet wird. Es gibt allerdings Restaurants, die sich verpflichtet haben die Tiere etwas "humaner" zu töten.

Alles hat ein Für und Wider! Ich mag Fleisch und weiß, dass Steaks nicht auf Bäumen wachsen. Es ist immer die Art des Umgangs die entscheidend ist! Und ja gerade wir Europäer essen ungewöhnlich viel Fleisch! Oft zu viel

Thx
WP
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Alt 10.12.2010, 11:30   #12
weiblich marlenja
 
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Zitat:
Zitat von Wackelpudding Beitrag anzeigen
Letzten Endes ist die Art des Tötens entscheidend!!!
Für mich ist entscheidend wie die Tiere vor meinem Verzehr
haben leben dürfen. Esse ich einmal die Woche von einem Biohof
ein Stück Fleisch oder kaufe es von einem Metzger der angibt
das die Tiere in Freilaufställen mit wenn möglich täglichem
Weidegang leben dürfen - so kann ich es mit meinem Gewissen
vereinbaren. Würde ich jeden Tag Fleisch essen und nicht
danach fragen unter welchen Umständen die Wurst auf
meinen Teller gekommen ist - so müsste ich vorher all die
grausamen Bilder die ich schon gesehen und die Berichte
die ich gelesen aus meiner Erinnerung verbannen...

Vergessen wir auch nicht das freilebende Tiere oft mehr
zu leiden haben wenn es ums sterben geht als die Tiere in
Gefangenschaft.
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2010, 00:32   #13
Wackelpudding
 
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Hi marlenja,

es ging ja eigentlich nur um den Bestand des Tötens.
Aber lass mich dir folgendes sagen, wenn ein Wesen keinen Unterschied zwischen dem draußen, der saftigen Wiese und dem drinnen, dem beengten vollgekoteten Pferch kennt. Was bringt dich dann dazu, für das Tier zu entscheiden, ob es weniger am Leben hängen mag? Es gibt vor allem unter uns Menschen viele die genau gegenteilig zu deiner Theorie denken und auch handeln. Menschen die im Glücke schwelgen und niemals Leid erfahren, werden oft immer depressiver je mehr sie sich von ihren Wunschvorstellungen und Wunschzielen entfernen (z.B. Europäer). Wohingegen Menschen die wirkliches Leid erfahren haben ihr ganzes Leben lang oft weiter machen, obwohl sie ernsthaftere Schicksaalsschläge abbekommen (z.B. Indien). Deine Theorie kann ich also keinesfalls als Sinnvoll betrachten. Fakt ist, die Art des tötens ist entscheidend. Wenn ich deinem Kalb vom Biobauern den Brustkorb punktiere und es langsam und qullvoll erstickt. Wird sich das kleine Kalb über das Ende (die Erlösung, das Einschlafen) wohl ehr freuen... auch wenn ich dem sorry vollgeschissenen Schwein im Stall diese Verletzung beibringe, wird es ähnlich reagieren (scheien werden beide nicht wirklich können). Und das im gleichen Maße. Beide haben den gleichen Tod, wenn man ihnen jedoch das Stammhirn zerschießt. Oder noch besser das gesammte Gehirn, das ist wie ein Schlag auf den Kopf mit Wegtetten und nie mehr aufwachen. Beim Stammhirn kann das Resthirn noch locker 2 Minuten vor sich hin brutzeln und ich denke, das ist nicht sonderlich angenehm...

Und für die ganze Sache könnte man doch auch mal eine wirklich philosophische Frage aufgreifen. Diese ist leider nicht mir entsprungen, aber hat schon viele Menschen zu Vegetariern gemacht.

Wir rechtfertigen das essen von Tieren damit, dass wir uns evolutionär wie auch geistig auf einer anderen höheren Ebene befinden bzw. glauben. Was ist, wenn eines Tages Wesen (entstehen,kommen usw. und) meinen, dass wir nichts anderes als Tiere für sie sind? (Es geht um den Inhalt der Frage, nicht um meine mindere Wiedergabe dessen.) Steht es uns dann frei uns zu verweigern? Wir wären doch dann nichts anderes als minderwertige Kreaturen die für den Verzerr freigegeben sind!?!? Denkt mal drüber nach


MfG
WP
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Alt 12.12.2010, 11:31   #14
Thing
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Halli Hallo, WP!

Da fällt mir spontan die "Fliegenklatsche" aus dem Buch
Picknick am Wegesrand
der Brüder Strugatzki ein.
In mir kam eine hämische Schadenfreude auf - kein schöner Zug, aber ehrlich.


Thing
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Alt 13.12.2010, 01:22   #15
Wackelpudding
 
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Hi Thing,

danke für den kleinen Tip. Ich habe mir gerade den Inhalt auf Wiki darüber zu Gemüte geführt. Klingt interessant, aber das Ganze hat auch einen Wermutstropfen für mich. Nachdem ich den Inhalt durchgelesen habe, glaube ich zu wissen, wo die Macher des Spieles S.T.A.L.K.E.U. ... (Chernobyl) ihre Ideen her hatten. Sowas ist ja beschämend, und ich dachte, die wären creativ die Mädels und Jungs.

Danke dir! Ich werds mir mal zu Gemüte führen, klingt für mich interessant! Und ich mag Geschichten, in dennen die Guten nicht immer gewinnen ^^ oder zumindest eine gewisse Ironie mitschwingt.

Mit freundlichen Grüßen
ein desillusionierter WP
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Alt 13.12.2010, 01:42   #16
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Wenn der Intellekt des Menschen nicht so sehr ausgeprägt wäre, würde man sich nicht über das Schlachten von Tieren beklagen.
Auch wenn der Mensch anscheinend das zivilisierteste Wesen auf der Erde ist, ändert es nichts daran, dass der Mensch Triebe besitzt. Dazu fällt mir gerade mal wieder - und zwar sehr passend - das 3 Instanzenmodell von Freud ein.

Das Werk finde ich sehr clever gemacht.
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Alt 18.12.2010, 00:49   #17
männlich Ex-Ralfchen
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es geht immer nur um den menschen gute Reference, das ist ein missgefüge in unseren annalen. meine mutter war ein schwein namens anna, nicht meine leibliche, aber ich trage ihr herz in meinem dürren alternden brustkorb. und ich weine wenn ich an ihre zerschundenen, von blechrosten zerstörten zehen denke.
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Alt 20.12.2010, 21:15   #18
weiblich Ilka-Maria
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An WP:

Zitat:
Aber solange man sauber durch Zerstörung des zentralen Nervensystems tötet, oder bei Hasen mit nem Knüppel übern Kopf, ist es für mich legitim.
So, so. Dann lies mal meine Geschichte "Das blöde Mädchen" (keine Angst, sie ist nicht lang).

Frage: Hast Du schon einmal einen Bauern ein Tier erschlagen sehen? Hast Du gesehen und gehört, was da passiert - wenn nämlich immer und immer wieder zugeschlagen wird, während das Kaninchen im Griff grober Hände zappelt und in Todesangst und im Nichtverstehen (bis dahin wurde es ja gehegt und gepflegt) wie ein Menschenbaby schreit, bis ihm das Blut aus der Nase tropft und beim sechsten, siebten, achten Schlag mit dem Knüppel die Lebenskraft ausgeht?

"Saubere Zerstörung" gibt es genauso wenig wie "saubere Kriegsführung".

Das sind Euphemismen.

Es bedarf keiner Fleisch-Industrie, um mit der Kreatur respektlos umzugehen, ein einfacher Bauer schafft das mit links.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2010, 23:07   #19
Wackelpudding
 
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Hi Ilka-Maria,

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Frage: Hast Du schon einmal einen Bauern ein Tier erschlagen sehen? Hast Du gesehen und gehört, was da passiert - wenn nämlich immer und immer wieder zugeschlagen wird, während das Kaninchen im Griff grober Hände zappelt und in Todesangst und im Nichtverstehen (bis dahin wurde es ja gehegt und gepflegt) wie ein Menschenbaby schreit, bis ihm das Blut aus der Nase tropft und beim sechsten, siebten, achten Schlag mit dem Knüppel die Lebenskraft ausgeht?
so so... Was kennst du denn für perverse Leute? Wer braucht denn bitte mehr als 2 Schläge für nen Kanickel? (Zur Info das Genick kann man mit einem Daumen brechen und dazu musses nicht gekocht sein...) Habt ihr nen grausames Späßchen zu laufen gehabt, "wer tötet das Tier am schmerzvollsten"? Ich hoffe du hast da mal nen paar böse Worte durch die Luft geschossen!
Mein Opa, hat immer nur einen einzigen Schlag für den "Knack" beim Kanickel gebraucht (Ich war dabei, und dabei sein ist nicht alles...). Ich will gar nicht wissen, was da in deinem Fall gemacht wurde... Da kommt man ja besser, wenn man dem armen Ding gleich die Kehle mit nem stumpfen Messer durchschneidet... Mir bleibt da echt nur das Kopfschütteln...
Hausschlachtungen... war ich auch schon dabei. Man nehme bitte immer einen erfahrenen alten Menschen, der das Tier nicht all zu lange leiden lässt. (Ein Quiecken lässt sich dabei meist nicht vermeiden, dabei sollte es dann auch bleiben...) Wenn man da zu sehr aufs Geld achtet, passierts wirklich, dass so ein Schwein unschöne 5 Minuten hat und wirklich wie ein Kind schreit. Denn spätestens, wenn der Hals durch ist, dauerts nur noch 5 Minuten egal ob Mensch oder Tier. (Kakerlacken bilden hier eine der Ausnahmen) Fünf Minuten können aber dank Stress und Adrenalin wie Stunden sein... Nicht nur für den Menschen...

Kurzum Töten, ja! Dämlich anstellen, NEIN! Bevor man tötet sollte man wissen, was das wort Anatomie bedeutet! Zieh dem Menschen der da echt 9 Schläge brauchte mal nen Knüppel übern Kopf. Damit er merkt wie weh das tun kann...
Ein kräftiger Schlag aus Richtung der Wirbelsäule auf den Hinterkopf und die Sache ist durch... Das Kanickel wacht dann, wirklich nur wenn kein deutlicher "Knack" zu hören war, eventuell beim Ausbluten wieder auf. Ja, das hab ich einmal gesehen... Dann hats ein zweites mal "Knack" gemacht und es war vorbei.

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
"Saubere Zerstörung" gibt es genauso wenig wie "saubere Kriegsführung".

Das sind Euphemismen.
"Saubere Zerstörung" Liebe Ilka-M., ich ergebe mich jetzt nicht in Wortklauberein! Das finde ich in diesem Falle Sinnfrei und werde darum vor dem Rechner nur mit den Schultern zucken. (Bitte kurz bildlich vorstellen sonst hab ich das gerade umsonst gemacht ) Aber zur Erläuterung, sauber meint hier ehr so Etwas, wie "saubere Arbeit", was auch nicht wirklich was mit Schmutzfrei bzw. ethischer Korrektheit zu tun hat . Umgangssprachlich völlig korrekt verwendet, egal ob du von den positiven Vorbedeutungen eines Wortes (Politische Wortschöpfungen ) anfängst. Diesen Sachverhalt zu beschönigen, war keinesfalls meine Absicht. Aber das weißt du, denn du bist ja eine äußerst aufmerksame Leserin.

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Es bedarf keiner Fleisch-Industrie, um mit der Kreatur respektlos umzugehen, ein einfacher Bauer schafft das mit links.
Ich glaube diesen Punkt sehe ich bedauerlicher Weise genauso wie du! Aber es ging doch lediglich ums "Erlegen" des Tieres. Bei allen Göttern es gibt in deiner Stadt mindestens 20 Leute die ihren Hund schlagen, wenn er nicht brav sitz macht, weil sie zu dämlich sind, mit dem Tier zu kommunizieren oder es zu verstehen. Klar sind Menschen grausam, deswegen hat der Sat... ich meine Gott uns so geschaffen!!! Denken sie mal drüber nach. Ich als Voll-Heide drehe derweil mal fein Däumchen und warte das Ergebnis dieser Überlegung ab.

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
An WP:

So, so. Dann lies mal meine Geschichte "Das blöde Mädchen" (keine Angst, sie ist nicht lang).
Wird gleich gemacht!
Wackelpudding ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2015, 22:24   #20
männlich Ex-Ralfchen
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wo seid ihr alle geblieben? WP und LUXerl?
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
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