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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen.

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Alt 04.12.2013, 21:28   #1
männlich Twiddyfix
 
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Standard Was wäre wenn...?

Liebe Freunde,

ich habe heute in der WdW, "Welt der Wunder" gelesen, was hätte sein können, wenn z.B. Jesus, nicht von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt worden wäre.
Er wäre vielleicht als Wunderheiler weiter durchs Land gezogen, odert er hätte in Galiläa seinen Beruf als Zimmermann , bis zu seinen natürlichen Tod, ausüben können.
Sicherlich gäbe es dann eine völlig andere Religion, jedenfalls kein Christentum.

Ein interessantes Theme, aber auch völlig Sinnlos, denn das Christentum ist über uns gekommen.

Vielleicht habt ihr auch ein paar Gedanken dazu?
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Alt 04.12.2013, 21:33   #2
Thing
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Was wäre gewesen, wenn Noah nicht am Ararat gelandet/gestrandet wäre?
Dann wärn wir alle nicht da...
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Alt 05.12.2013, 02:10   #3
männlich El Machiko
 
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Vieleicht wäre es besser gewesen wenn das Christentum nicht entstanden wäre denn sehr viele menschen ahben damit sehr viel schlechtes getan. nein, sie hätten eh schlechtes getan besser wäre es gewesen wenn man niemandem das recht gäbe für das christentum zu sprechen, sondern nur darüber.

Aber am besten fände ich es wenn endlich mal so monopole wie sony, universal, emi und warner oder sowas wie rtl group die ja alle zu sammenarbeiten und inofficiel verstaatlicht sind ( von u.s.a. und eu) uns freie künstler in ruhe liessen mit ihrer heimlichen zensur und diktatur. Nein wir wollen euch nciht mehr, wir wollen unabhängig sein auch von euren vertrieben.

Ersteree firmen besetzen schon seit jahren die film industrie und die guten alten amerikanischen serien (seinfeld, two and a half man, knight raider, sex and the city etc.) und gestallten somit die gesamte weltanschauung jedes landes und betreiuben massive politische bildungs politik global um die weltanschauungen so zu formen wie sie wollen doch ich bin freidenker und nicht instrumentalisierbar ich hoffe das kommt einestages an. sorry wegen dem offtopic doch diese firmen stellen heutzutage auch unseren jesus christus.
Vieleciht mach ich darüber nochmal irgendwann n faden auf.
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Alt 05.12.2013, 15:33   #4
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Du machst Dir zu viele Gedanken, es ist ja alles OK, ich fühle mich nicht von den Ammerikaner unterdrückt oder ausspioniert, im Gegenteil.
Fühlst Du Dich zensiert oder unterdrückt???

Es war ja eigentlich auch nur die Frage gestellt worde, was wäre wenn.....?
Würde es uns ohne Jesus besser gehen und warum?
Ohne das Christentum wären wir vielleicht Buddisten.

Na la, keiner kann es wissen.

Danke für Deine Meinung,
Gruß von mir...Twiddy...
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Alt 05.12.2013, 15:36   #5
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Lieber Thing,

der Ararat war doch nicht der einzige Berg in der Gegend, er hätte anderswo schon einen Ankerplatz gefunden.
(Hatte er eigentlich auch Menschen an Bord) ?

LG Twiddy...
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Alt 05.12.2013, 16:01   #6
Thing
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Zitat:
Zitat von Twiddyfix Beitrag anzeigen
(Hatte er eigentlich auch Menschen an Bord) ?

.
Na klar - seine Frau, seine Schwiegertöchter und seine drei Söhne Sem, Ham und Japhet.
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Alt 05.12.2013, 21:45   #7
männlich Twiddyfix
 
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danke, Thing.
LG
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Alt 11.12.2013, 02:17   #8
weiblich Merith
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Lieber Twiddy

was wäre wenn ? Ja, was wäre gewesen, wenn nur Tiere auf der Arche gewesen wären ? Meinst Du, dass Noah die Arche gebaut hat, um sie mit Tieren aller Art bevölkert, ohne Menschen auf die Reise zu schicken ? Und Noah wäre dann , nach all der Schinderei, gottergeben mit den Sündern ertrunken ?
Ich habe Heiner Geißlers Buch "Was würde Jesus heute sagen" - eine politische Botschaft des Evangeliums - gelesen. Er integriert Jesus in die heutige Zeit, wenn ich schreibe, eine Meisterleistung, ist das wohl banal und anmaßend, jedenfalls ein Buch mit vielen "was wäre wenn".

Gute Nacht an alle "Spät-ins-Bett-Geher"
Merith
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Alt 11.12.2013, 08:16   #9
weiblich Ilka-Maria
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Was gewesen wäre, wenn, werden wir nie erfahren. Wir wissen ja nicht einmal etwas Genaues über Jesus, da die historischen Quellen, die zumeist von seinen Anhängern stammen, verklärt sind. Fest steht lediglich, dass die heutige Auffassung der Lehre Jesu nicht mit dem übereinstimmt, was er tatsächlich predigte. Der Zeitgeist war vom nahenden Weltuntergang und Gottesgericht geprägt, wie vom apokalyptischen Propheten Johannes angekündigt. Dieser rief zu Umkehr und Buße auf, weshalb sich auch Jesus von ihm taufen ließ.

Bis dahin war die Anhängerschaft Jesu nichts weiter als eine Sekte, die sich - geschockt durch dessen Hinrichtung - bald nach seinem Tod entzweite und aufspaltete in einen konservativen und in einen progressiv-hellenistischen Flügel. Als es zu Konflikten mit den Behörden kam, flohen die hellenistischen Jesus-Anhänger in das weltoffene Antiochia. Dieser Schritt war der Grundstein dafür, dass sie ihre Botschaft verbreiten und durchsetzen konnten in einer Zeit und in einer Weltecke mit einer Vielfalt an Kulturen, Traditionen und Religionen.

Wir müssen nicht, können aber davon ausgehen, dass ohne diesen hellenistischen Flügel und der Entscheidung, nach Antiochia zu gehen, der Prophet Jesus nur einer von vielen gewesen und schon bald nach seinem Tod in Vergessenheit geraten wäre.

Sicher ist jedoch, dass die ursprüngliche "christliche" Botschaft stark durchdrungen war von heidnischem Gedankengut. Die christliche Kultur des Abendlandes ist kein Verdienst des Christentums, sondern das Ergebnis des Humanismus, der daraus schließlich eine zivile Religion hervorbrachte.

Geändert von Ilka-Maria (11.12.2013 um 12:41 Uhr)
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Alt 11.12.2013, 10:15   #10
Thing
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Famos.
Kurz und bündig. In wenigen Worten alle Informationen.
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Alt 11.12.2013, 17:01   #11
männlich AndereDimension
 
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Zum Thema SCHMETTERLINGSEFFEKT gibt es jede Menge gute Bücher + Filme.

Vielleicht hätte die Geschichte schon einen ganz anderen Verlauf genommen, wenn Jesus an jenem Tag andere Sandalen angezogen hätte..........

...und was wäre aus mir wohl (gutes) geworden, hätte ich nicht so oft auf die Frauen gehört
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Alt 11.12.2013, 21:16   #12
männlich Sonnenwind
 
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Zitat:
Sicher ist jedoch, dass die ursprüngliche "christliche" Botschaft stark durchdrungen war von heidnischem Gedankengut. Die christliche Kultur des Abendlandes ist kein Verdienst des Christentums, sondern das Ergebnis des Humanismus, der daraus schließlich eine zivile Religion hervorbrachte.
Sowas Zurechtgelegtes, um nicht zu sagen Zurechtgebogen- und gequetschtes hab ich selten gelesen.
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Alt 11.12.2013, 21:23   #13
Thing
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Was willst Du damit sagen?

Ostern war z.B. ein sehr wichtiges heidnisches Frühlingsfest, nicht auszurotten.
Der leichteste Weg, der Konkurrenz aus dem Weg zu gehen, war die Übernahme durch die Christen.
Es gibt viele, viele ähnlicher Beispiele!
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Alt 11.12.2013, 21:47   #14
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Sicher ist jedoch, dass die ursprüngliche "christliche" Botschaft stark durchdrungen war von heidnischem Gedankengut. Die christliche Kultur des Abendlandes ist kein Verdienst des Christentums, sondern das Ergebnis des Humanismus, der daraus schließlich eine zivile Religion hervorbrachte.

Zitat:
Zitat von Sonnenwind
Sowas Zurechtgelegtes, um nicht zu sagen Zurechtgebogen- und gequetschtes hab ich selten gelesen.
Oh, ich habe vergessen, anzugeben, woher ich diese Erkenntnis habe. Wie unaufmerksam von mir!

Also hier: Werner Dahlheim: "Die Welt zur Zeit Jesu", Verlag C. R. Beck, München, 2013.

Ich hätte vielleicht präziser schreiben sollen "Die christliche Kultur des Abendlandes seit dem 19. Jahrhundert ...", denn davor glaubten die Menschen noch an den Teufel und verbrannten "Hexen". In diesem Zusammenhang habe ich einmal über den Geistlichen Friedrich von Spee gelesen, er sei ein "früher humanistischer Denker" gewesen.
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Alt 11.12.2013, 22:03   #15
Thing
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Zitat:
Geistlichen Friedrich von Spee gelesen, er sei ein "früher humanistischer Denker" gewesen.
Das entspricht den Tatsachen.
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Alt 11.12.2013, 22:25   #16
männlich Ex Pedroburla
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Zitat:
Zitat von Twiddyfix Beitrag anzeigen
Vielleicht habt ihr auch ein paar Gedanken dazu?
Ja - auch darüber schrieb ich in meinem Roman "Imagine - ...", dem Kapitel "Im Namen Gottes":

(...) Und ich stellte mir die hypothetische Frage, wie die weitere Geschichte wohl verlaufen wäre, hätte man den "Wunderheiler" und "Aufwiegler" Jesus damals nicht gekreuzigt. Selbst aus Sicht und Logik der heutigen Zeit handelte Pontius Pilatus ganz im Sinne derer, für die ein toter "Christus" viel bequemer war - so wie für die damaligen jüdischen Hohepriester. Die befürchten mussten, dass der Rabbi Jesus ihre exklusive religiöse Interpretations-Hoheit infrage stellen könnte - was er ja auch tat. Denn der machte sich mit seinem jugendlich, idealistischen Elan zum Sprecher der vom römischen Imperium und dessen jüdischen Kollaborateuren Unterdrückten, er versuchte sogar die wuchernden Geldwechsler aus dem Tempel zu vertreiben – was mit der späteren katholischen, der von Paulus begründeten Amtskirche Habgier nach Gold und protziger Selbstdarstellung überhaupt nicht kompatibel gewesen wäre. Schon weil sie ja die seit Kaiser Konstantin "geheiligte" Währung in Umlauf bringen wollte, mit der man immer gut verdiente – seit langem so viel, dass der Vatikan eine eigene Bank gründen musste. Die aus seriösen Geschäften und Engagements – das walten alle Apostel! - stammenden Gewinne werden selbstverständlich ausschließlich mit barmherziger Absicht und in des Allerhöchsten Namen ausgeschüttet. Es ist ganz sicher Zufall, dass Kardinäle und andere hohe Würdenträger der Gnade stets dann besonders nahe sind, wenn der Geldsack geöffnet und daraus irdische Macht verteilt wird ...

Doch gäbe es, wenn man ausschließlich den Geboten der Bergpredigt Jesu, seiner "Botschaft der Liebe" und den Tugenden des Mönchtums - Bescheidenheit und Friedfertigkeit - verpflichtet gewesen wäre, überhaupt einen Petersdom in Rom, dessen Bau mit erpresstem und geraubtem Vermögen, dem Ablasshandel und der Beute aus Kreuzzügen finanziert wurde? Keine der Kathedralen und sonstigen in ewigem Stein manifestierten Bauwerke, auch jene der katholischen Könige Spaniens und Frankreichs, wäre ohne das unfreiwillige Opfer der "Heiden" realisiert worden. Von den Kreuzzügen ins Heilige Land, von der Conquista Amerikas und anderen Eroberungskriegen kehrte jedenfalls so mancher fromme Held mit reichlich Heidenblut am Rocke heim - der dann seine Sünden mit einer großzügigen Spende vergessen machen wollte. Abgesehen vom pekuniären Obolus der um "höheren" Schutz besorgten Gemeinde oder der "freiwilligen" Spende von reichen Juden - die sonst wieder mal Opfer eines Pogroms oder anderer Diskriminierungen geworden wären: wie es die Geschichte der Juden in der Diaspora belegt ...

Hätte Jesus – wie es Mohammed tat – seine Religion "mit Feuer und Schwert" verbreiten wollen? Man weiß nie, was aus einem Menschen wird, wie sich dessen Gewichtungen im Laufe des Lebens verändern – der "Sohn Gottes" soll ja nicht halb so alt wie der Prophet und Kriegsherr der Muselmanen geworden sein. Der noch zu Lebzeiten viele zerstrittene Stämme Arabiens befrieden konnte, "unter dem Dach des Islam" vereinigte und mit "fünf Säulen" stützte. Des islamischen Religionsgründers expansive Intentionen sind historisch belegt, und sie wurden dann von seinen Nachfolgern sozusagen "globalisiert". So wie es die "christlichen" Kirchen taten - und ihre Missionare und "Kreuzritter" versuchen und tun es immer noch, auf der ganzen Erde. Das aber konnte der seinem "Vater" vertrauende Christus nicht ahnen – womöglich hätte er sich sonst dem "göttlichen Plan" verweigert ... (Ende Auszug)

geschrieben von Pedroburla ...*

* Ich habe dieses Kapitel - für das ich u.a. zwei prominente Kirchen-Historiker befragte und sehr umfangreich im I-Net recherchierte - aber aus meinem Roman entfernt: weil es den "Rahmen eines (Reise-)Romans sprengt"; ich werde dieses Kapitel bei Bedarf für das Feulleton umschreiben ...

Geändert von Ex Pedroburla (12.12.2013 um 00:39 Uhr)
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Alt 11.12.2013, 23:50   #17
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@Pedroburla

Bei der häufigen werbung könnte ich mir vorstellen das dein nahme auch für Nebenbuhler stehen könnte.

@ All

Jesus wußte doch das er draufgehen würde. Hat Gott ihm doch gesagt soweit ich mich errinere.
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Alt 12.12.2013, 00:33   #18
männlich Ex Pedroburla
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Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
zu Ilka-Marias Beitrag Nr.9: "Famos. Kurz und bündig. In wenigen Worten alle Informationen."
Nein, NICHT ALLE, die in diesem Kontext wirklich relevant sind. Wichtig scheint MIR z.B., dass - in den Jahrhunderten, als Analphabetismus der Normalfall war, vor der Erfindung des Buchdrucks - die "alten Griechen" (Aristoteles, Sokrates, Platon, Epikur, ...) erst im 12.Jahrhundert von Schriftgelehrten ins Arabische und Hebräische > später ins Latein übersetzt wurden > http://de.wikipedia.org/wiki/Averro%C3%ABs < - und dass es Friedrich II. > http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._%28HRR%29 < war, der - ebenfalls erst im 12.Jahrhundert - die islamischen, jüdischen und christlichen Gelehrten der damaligen Zeit auf seinen sizilianischen Hof einludt, um ihnen einen gegenseitig inspirierenden Gedanken- und Wissensaustausch zu ermöglichen > GEGEN die politischen Interessen des Vatikans bzw. der dazumal herrschenden Päpste.
Und: Des Jesus Christus "Botschaft der Liebe" wurde - obwohl das von der abendländisch, "christlichen" Geschichtsschreibung fast vollkommen ignoriert wird - ganz sicher auch von den über die Handelswege (Seidenstraße, ...) in den Nahen Osten mitgebrachten Lehren des Buddhismus beeinflusst. Es waren damals die - im Orient sehr geachteten - Geschichtenerzähler in den Karawansereien, die diese "östliche Religionen" bzw. Weisheiten mündlich verbreiteten ...*

* Tatsache scheint jedoch zu sein, dass erst die Kreuzigung des "Messias" diesen zu einem solchen machte - im Unterschied zu den vielen anderen, die dazumal "auf Jesuslatschen wandelten" und angebliche "Wunder" vollbrachten, das "Blaue vom Himmel" versprachen ...

Geändert von Ex Pedroburla (12.12.2013 um 01:50 Uhr)
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Alt 12.12.2013, 00:35   #19
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Pedroburla Beitrag anzeigen
Hätte Jesus – wie es Mohammed tat – seine Religion "mit Feuer und Schwert" verbreiten wollen? Man weiß nie, was aus einem Menschen wird, wie sich dessen Gewichtungen im Laufe des Lebens verändern – der "Sohn Gottes" soll ja nicht halb so alt wie der Prophet und Kriegsherr der Muselmanen geworden sein.
Was ein Mensch wird, ob und wie sich aber seine Gewichtungen im Laufe des Lebens verändern, ist nicht zwangsläufig voneinander abhängig. Ein Mensch kann seine Gewichtungen ändern, um damit dasselbe Ziel anzustreben, das er immer erreichen wollte, wenn es bis dahin nicht geklappt hat – nur eben auf einem Umweg. Er kann die Masken wechseln, um - scheinbar angepasst an gesellschaftliche Erwartungen - seine Interessen zu verfolgen, das Gesicht dahinter bleibt dennoch dasselbe.

Kurz gesagt: Ein Mensch ist genetisch geprägt, früh von seiner Umwelt sozialisiert und später nur noch schwer veränderbar. Es sei denn, er ist in einer labilen Phase, in der er sich völlig umkrempeln lässt. Diese Exemplare sind zum Glück nicht häufig anzutreffen, sonst hätten wir es mit viel zu vielen potentiellen Terroristen, Selbstmördern und Exorzisten zu tun.

Jesus mit Mohammed zu vergleichen fällt mir schwer, erstens weil ich über die Entstehung des Islam nicht gut Bescheid weiß bzw. mir diese Sache nicht merken kann und immer wieder nachlesen muss, zweitens weil zwischen diesen beiden Religionsstiftungen ein paar Jahrhunderte liegen, in denen sich die politischen Verhältnisse im Nahen Osten verändert hatten. Die Grundlagen, Ideologien zu entwickeln und durchzusetzen, hatten sich also mit Sicherheit auch verändert.

Jesus kämpfte mit dem Wort und mit der Nächstenliebe, Mohammed kämpfte mit dem Schwert. Welche Chance hätte Jesus mit dem Schwert in der Hand gehabt? Die Antwort fällt angesichts der Allmacht des Römischen Reiches leicht: Keine.

Also machte er sich zum Märtyrer.

Tat er das? Es scheint verbürgt zu sein, dass er vor dem Gericht alle seine „Verfehlungen“ zugab. Er verteidigte sich nicht.

Ich will diesen Gedanken nicht weiterspinnen, sonst halte ich ihn vielleicht für einen Psychopathen, der sich eine Anhängerschaft heranzog und auf deren Funktionieren nach seinem Tod gesetzt hatte. Dann wäre das hoch spekuliert gewesen. Wenn das wirklich sein Ziel war, ging die Rechnung genial auf.

Aber heute ist der Islam auf dem Vormarsch und schickt sich an, die Religion Nummer eins auf unserem Planeten zu werden. Vielleicht sind auf lange Sicht Feuer und Schwert eben doch durchschlagkräftiger als Bergpredigt und Nächstenliebe. Ich frage mich nur, wohin das führt. Offensichtlich nirgendwohin, denn es hat sich im Nahen Osten seit Moses, Jesus, Mohammed, Lawrence von Arabien, NATO, UNO, Amerikanern und dubiosen Friedensnobelpreisen nichts an politischer Brisanz und schon gar nicht an den Clan- und Stammeskämpfen geändert.
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Alt 12.12.2013, 01:06   #20
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In der mystischen Tiefendimension, der spirituellen Substanz sind sich (so wie ALLE Religionen bzw. spirituellen Konzepte) Islam und Christentum sehr ähnlich > siehe auch die christlichen Mystiker Meister Eckhart und Jakob Böhme, im Islam ist es z.B. der Sufi-Gelehrte Ibn'Arabi.
Was von den Protagonisten der institionalisierten Amtskirchen damit gemacht wurde, also angeblich "im Namen Gottes" geschah, war und ist die Instrumentalisierung missionierender und konkurrierender Religionen durch - im Laufe der Geschichte kulturimmanent gewordene - "Feindbilder", die die Unterschiede überbewerten und die Gemeinsamkeiten weitgehend ignorieren > zum Zwecke der Realisierung und Alibierung sehr "irdischer" Macht-Interessen ... *

* Die mosaisch, jüdische Eingott-Religion kennt ja keinen "Missionierungs-Auftrag" - gibt jedoch trotzdem Antworten auf Fragen, die von fast ALLEN Menschen gestellt werden: Was ist der Sinn des Lebens, der von Leiden und Sterben, ...

Aus dem Talmud:

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal ...


LG Pedroburla
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Alt 12.12.2013, 01:30   #21
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Zitat:
Zitat von El Machiko Beitrag anzeigen
@ Pedroburla: Bei der häufigen Werbung könnte ich mir vorstellen, das dein Name auch für Nebenbuhler stehen könnte ...
Ich vermute mal, dass Du diesem Gedankenaustausch - wegen Deiner mangelhaften Hochdeutsch-Kenntnisse? - nicht adäquat folgen kannst > und MEINE Motive sogar vollkommen missverstehst ...*

* "Werbung" für meinen Roman wäre es nur, wenn man ihn kaufen könnte und ich eine ISBN (die Bestell- bzw. Kaufnummer in einschlägigen Datenbanken und Katalogen) hier reinstellen würde!

Wish you all the best! Pedro
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Alt 12.12.2013, 13:28   #22
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Der Gedanken- und Wissensaustausch mit Dir macht mir Spaß; Du bist eine kluge Frau!

Zitat:
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Was ein Mensch wird, ob und wie sich aber seine Gewichtungen im Laufe des Lebens verändern, ist nicht zwangsläufig voneinander abhängig.
Richtig - schon weil der Mensch als solcher ein "soziales Wesen" ist, das die Bestätigung dafür, das Feedback durch andere Menschen braucht, ob im Miteinander oder Gegeneinander. Und wenn er - wie Tarzan im Dschungel - der einzige Mensch wäre, wüsste er noch nicht mal, dass er ein solcher ist ...

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Ein Mensch kann seine Gewichtungen ändern, um damit dasselbe Ziel anzustreben, das er immer erreichen wollte, wenn es bis dahin nicht geklappt hat – nur eben auf einem Umweg.
Voraussetzung dafür wären allerdings spezifische Konditionierungen und Erfahrungen - so wie Saulus zum Paulus geworden sein soll ...

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Er kann die Masken wechseln, um - scheinbar angepasst an gesellschaftliche Erwartungen - seine Interessen zu verfolgen, das Gesicht dahinter bleibt dennoch dasselbe.
Hier ist wiederum die fernöstliche Weisheit zu erwähnen, dass "der Weg das Ziel" sei - was wiederum die Tugend der Bescheidenheit bzw. die Akzeptanz der eigenen Beschränkungen braucht. Jesus von Nazareth war vermutlich von einem "göttlichen Auftrag" beseelt - und das war ihm wohl zeitlebens Handlungsanleitung und "Kraftquelle" ...

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Kurz gesagt: Ein Mensch ist genetisch geprägt, früh von seiner Umwelt sozialisiert - und später nur noch schwer veränderbar.
Wobei nicht zu unterschätzen ist, wie sehr der Opportunismus menschliches Handeln lenkt, mehr oder weniger, sogar bis zur Selbstverleugnung ...

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Es sei denn, er ist in einer labilen Phase, in der er sich völlig umkrempeln lässt. Diese Exemplare sind zum Glück nicht häufig anzutreffen, sonst hätten wir es mit viel zu vielen potentiellen Terroristen, Selbstmördern und Exorzisten zu tun.
Und wenn dann noch - so wie im islamischen Dschihad - der im "heiligen Krieg" Gestorbene mit dem Paradies (Dschannat) belohnt wird ...

Zitat:
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Jesus mit Mohammed zu vergleichen fällt mir schwer, erstens weil ich über die Entstehung des Islam nicht gut Bescheid weiß bzw. mir diese Sache nicht merken kann und immer wieder nachlesen muss, zweitens weil zwischen diesen beiden Religionsstiftungen ein paar Jahrhunderte liegen, in denen sich die politischen Verhältnisse im Nahen Osten verändert hatten. Die Grundlagen, Ideologien zu entwickeln und durchzusetzen, hatten sich also mit Sicherheit auch verändert.
Klar - doch der Prophet Mohammed war nicht NUR "Kriegsherr"; als er die Stämme auf der arabischen Halbinsel "befriedete", tat er das auch sehr erfolgreich mit einer Art von "Heirats-Politik", wie sie ebenfalls von der Aristokratie im Okzident realisiert wurde. Und NACH seinem Tod, als sich der Islam in die damals bekannte Welt ausdehnte und eine Einflusszone vom heutigen Pakistan bis nach Nordspanien entstand, "kämpfte" man nicht nur "mit Feuer und Schwert" - ein sehr gutes Beispiel dafür sind die fast 800 Jahre, in denen die "Mauren" in Spanien herrschten > https://www.google.de/search?q=die+m...BceQswb98YGwDw <. Es waren also eigentlich so gut wie nur die kriegerischen Konfrontationen mit dem ebenfalls missionierenden Christentum, die im Abendland das Bild eines "gewalttätigen Islam" entstehen ließen - so wie "die Türken vor Wien" immer noch ein europäisches Trauma sind ...

Zitat:
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Jesus kämpfte mit dem Wort und mit der Nächstenliebe, Mohammed kämpfte mit dem Schwert. Welche Chance hätte Jesus mit dem Schwert in der Hand gehabt? Die Antwort fällt angesichts der Allmacht des Römischen Reiches leicht: Keine.
Das scheint zu stimmen - und es war ja erst Sultan Saladin > https://www.google.de/search?q=sulta...C8OqtAaihYCoCg <, einer der Protagonisten in Lessings "Nathan der Weise", der den Nahen Osten von den fremden Eroberern "befreite". Allerdings markiert dessen Tod auch den Niedergang der arabischen Hochkultur - die bis dahin der abendländischen sehr überlegen war, diese befruchtete und inspirierte.

Zitat:
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Also machte er (Jesus) sich zum Märtyrer. Tat er das? Es scheint verbürgt zu sein, dass er vor dem Gericht alle seine "Verfehlungen" zugab. Er verteidigte sich nicht ...*

* Ich will diesen Gedanken nicht "weiterspinnen", sonst halte ich ihn vielleicht für einen Psychopathen, der sich eine Anhängerschaft heranzog und auf deren Funktionieren nach seinem Tod gesetzt hatte. Dann wäre das hoch spekuliert gewesen. Wenn das wirklich sein Ziel war, ging die Rechnung genial auf.
Mit dem Christentum - personifiziert in Jesus Christus und seinem Leidensweg (Via Dolorosa) - und dem Islam entstanden Kulturen, die irdisches Leid sublimieren, "vergeistigen" - und gleichzeitig als "unvermeidbar", weil "von Gott gewollt" definieren. Was den Selbstgerechten jeder dieser beiden Religionen, die solches bei anderen Menschen verursachen, sehr zupass kommt. Denn die konnten und können meist mit einer "wohltätigen" Spende in die Schatullen der jeweiligen religiösen und weltlichen Gerichtsbarkeit die unangenehmeren Folgen ihres Tuns vermeiden – die "Christen" unter ihnen schon darum, weil Jesus auf seinem Leidensweg und mit der Kreuzigung ja bereits für alle vergangene und künftige menschliche Fehlbarkeit und irrige Sünde gelitten, und Gott ohnehin das letzte Wort habe. Für die Anhänger des mosaischen Glaubens, der ältesten Religion aber ist das kein "göttliches Gesetz". Sie wollen Gerechtigkeit – "Aug’ um Aug’, Zahn um Zahn" – in diesem einen Leben, und zwar noch vor dem "Fegefeuer". Für alttestamentarische wie moderne Juden sind Gut und Böse zwei Seiten der selben Medaille, beides steht in einer Beziehung zueinander. Und nicht nur der dem eigentlichen Wesen der Spiritualität verpflichtete Mensch sollte sich mühen, zuerst in sich selber für den Sieg des Guten zu wirken, nicht einem aus irrationalen Ängsten und Machtopportunismus entstandenen Feindbild oder dem "Teufel" die Verantwortung für bösartiges Handeln in die Schuhe schieben ...

Zitat:
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Heute ist der Islam auf dem Vormarsch und schickt sich an, die Religion Nummer eins auf unserem Planeten zu werden. Vielleicht sind auf lange Sicht Feuer und Schwert eben doch durchschlagkräftiger als Bergpredigt und Nächstenliebe.
Es dauert wahrscheinlich noch lange, bis die Prinzipien der in Europa seit der Französischen Revolution "kulturimmanent" gewordenen "Aufklärung" - mit ihrem wichtigsten Primat, der kritischen Hinterfragung des Status quo, analog mit den "fließenden" Gesetzmäßigkeiten der Evolution - auch in den Ländern "unter dem Dach des Islam" gültige und generelle Handlungsanleitung sein werden. Es scheint jedoch zu stimmen, dass die globale informelle Vernetzung mithilfe der Optionen des I-Nets diese Entwicklung beschleunigt ...

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Ich frage mich nur, wohin das führt. Offensichtlich nirgendwohin, denn es hat sich im Nahen Osten seit Moses, Jesus, Mohammed, Lawrence von Arabien, NATO, UNO, Amerikanern und dubiosen Friedensnobelpreisen nichts an politischer Brisanz und schon gar nicht an den Clan- und Stammeskämpfen geändert.
Der Abbau von "Feindbildern", die Menschen für Machtinteressen manipulier- und instrumentalisierbar machen, dürfte tatsächlich eine der größten evolutionären Herausforderungen sein - und wenn man weiß, dass der Mensch als solcher "Opfer und Täter" zugleich ist, kann man wirklich zum Pessimisten werden! Oder man "verinnerlicht" die positive Utopie, dass die Vorstellung von einer friedlicheren und gerechteren Erde eben "nur Weg und Ziel" sein kann ...

Wünsche Dir und allen Mitleser/innen noch einen angenehmen Tag! Pedroburla
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Alt 13.12.2013, 01:42   #23
weiblich Merith
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Liebe Ilka-Maria,
lieber Pedroburla,

Mit anhaltendem Interesse , ja fast mit Spannung verfolge ich Euren Dialog - ausgelöst durch Twiddys nachdenklich-philosophische Frage "Was wäre wenn ?" -
Euer fundierter und lehrreicher Gedankenaustausch über PN wäre eine unverzeihliche Verschwendung Eures imponierenden Wissens gewesen.
Danke, dass ihr die gesamte Poetry-Gemeinschaft daran teilhaben lasst.

Chapeau !

Merith
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Alt 14.12.2013, 12:46   #24
weiblich Merith
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Übrigens, heute Morgen ist mir eingefallen, dass ich das Wort Chapeau vor 2 J. im Moulin Rouge "aufgeschnappt" habe, wo eine Hut-Versteigerung stattfand zugunsten verarmter Poeten.

Schönes Wochenende wünscht Euch Merith
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Alt 15.12.2013, 11:45   #25
männlich Ex Pedroburla
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Zitat:
Zitat von Merith Beitrag anzeigen
Übrigens, heute Morgen ist mir eingefallen, dass ich das Wort Chapeau vor 2 J. im Moulin Rouge "aufgeschnappt" habe, wo eine Hut-Versteigerung stattfand zugunsten verarmter Poeten.
Spenden bitte auf mein Dispo-Konto 000-000-000 - bei der "Parkbank" ...*

* Aber nicht in den Papierkorb werfen! Dort sammle ich die Flaschen ...

Zitat:
Zitat von Merith Beitrag anzeigen
Schönes Wochenende wünscht Euch Merith!
Dir auch! Pedro
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Alt 15.12.2013, 12:17   #26
weiblich Merith
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Wie erfreulich Pedro, Du hast ja Humor !
Ich dachte schon, Du bist "nur" gelehrt

Merith
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Alt 26.12.2015, 17:39   #27
Thing
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Zitat:
Zitat von Twiddyfix Beitrag anzeigen
Liebe Freunde,

ich habe heute in der WdW, "Welt der Wunder" gelesen, was hätte sein können, wenn z.B. Jesus, nicht von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt worden wäre.
Er wäre vielleicht als Wunderheiler weiter durchs Land gezogen, odert er hätte in Galiläa seinen Beruf als Zimmermann , bis zu seinen natürlichen Tod, ausüben können.
Sicherlich gäbe es dann eine völlig andere Religion, jedenfalls kein Christentum.

Ein interessantes Theme, aber auch völlig Sinnlos, denn das Christentum ist über uns gekommen.
Wie wahr!
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Alt 26.12.2015, 18:07   #28
männlich Blobstar
 
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Was wäre wenn was anders gewesen wäre?
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Alt 26.12.2015, 18:42   #29
Thing
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Unvorstellbar viele Möglichkeiten.
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Alt 30.12.2015, 10:14   #30
männlich AndereDimension
 
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...auf jeden Fall wären der Menschheit zig Millionen Morde und Verbrechen erspart geblieben. Nichts und niemand hat jemals für so viel Leid gesorgt wie es das Christentum tat und tut. Wie der Volksmund schon sagt: "Die Dummheit stirbt nicht aus".

Viele Gläubige sind der Ansicht, dass sich hinter Maria Magdalena und Jesus eine Person verbirgt. Ihnen mag ich noch am ehesten "glauben", denn demnach war Jesus die erste Transe auf Erden.
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Alt 30.12.2015, 13:52   #31
Thing
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Zitat:
Zitat von AndereDimension Beitrag anzeigen

Viele Gläubige sind der Ansicht, dass sich hinter Maria Magdalena und Jesus eine Person verbirgt.
Lieber AnDi,

Du müßtest doch wissen, daß Deine Freundin Maria Magdalena mit einer ägyptischen Prophetin eine Personalunion bildet, nicht jedoch mit Jesus. Sie tendiert eher zu Lesben als zu Transen.
Eigentlich ist "sie" männlichen Geschlechts - so raunt man.
Derlei Mercwürdigkeiten kommen immer wieder vor.
Solche on dits tragen aber nicht zum Weltfrieden bei.
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Alt 30.12.2015, 14:08   #32
männlich AndereDimension
 
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Beiträge: 3.325

Liebes Thing,

ungeachtet dessen, mag ich dir hier...

Zitat:
Solche on dits tragen aber nicht zum Weltfrieden bei.
...widersprechen
AndereDimension ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2015, 15:06   #33
Thing
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Aber gerne!
Wenns dem Weltfrieden dient....
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