Mit angeschnittenen Muskeln...

[Nachtschatten]

...läuft es sich schon viel leichter

Es scheint die Zeit gekommen, in der ich mich auf die Reise begebe, den Weg vorsichtig beschreite. Über den Weg der zerfließenden Schmerzen, eine neue Ära des Fühlens begreifen. Versuchen...
Das Ziehen von links, drückend von hinten, der Weg führt weiter in die absolute Isolierung.
Ohnmacht über Gedanken an Heilung.
Und Einsicht der Dinge, dass die Wunden sich nicht verschließen,
meine Gliedmaßen nicht mehr nachwachsen.
So liege ich auf halbem Wege hernieder. Aufgabe nicht jetzt!
Und mit angeschnittenen Muskeln, läuft es sich schon viel leichter.
Schmerz treibt voran, ausbrechende Adrenalinschübe,
Endorphine bewegen meine Beine.
Hormongesteuert krieche und laufe ich über fließende Wasser.
Fühle Gefühle wie fallendes Fliegen
Ein Blick nur, den Tod antastend, um dann, dankbar umzukehren.
Ohne neue Wege. Schmerz wird auch zu Tod. Wenn ich nur ausharre. Nur ausharre, ausharre um ihn zu tasten.

Ihm bedingungslos entgegenstrebe.