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Alt 29.07.2010, 19:49   #1
weiblich xKirschex3
 
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Standard Himmelstränen

hier das erste Kapitel
ich hoffe euch gefällts :

1.Kapitel
Himmelstropfen
Der Regen prasselte gegen mein Fenster, kein besonderer Rhythmus, einfach irgendwie.Kleine Tropfen blieben zurück und flossen die Scheibe herunter. Draußen war es grau und niemand lief die kleine Gasse entlang , so wie ich es schon unzählige Male gesehen hatte. Ich machte das Fenster auf. Das Prassel höhrte sich wie tausend kleine Elfenschritte an. Leise sog ich die kühle Abendluft ein. Ein, mir bekannter Geruch füllte meine Lunge und ich schaute weit in die Ferne. Ich hielt die Hand in den Regen und sofort schmiegten sich kleine Perlen an meine Haut. Es war ein angenehmes Gefühl. Die Geräusche wurden lauter und die Tropfen dicker. Es tat fast schon ein wenig weh. Doch das tat gut, eine Art Betäubung aller Sinne und Gefühle. Es tat gut an nichts zu denken und nur zu spüren, geschehen zu lassen. Mit kleinen Explosionen kamen die Tropfen auf dem harten Steinpflaster auf und zersprangen nach ihrer scheinbar unendlich langen Reise. Es schien als würde die Welt weinen, die Bäume Trauern und die Vögel einen Augenblick innehalten. Ich lauschte dem Konzert eine Weile ohne etwas zu sagen oder zu tun. Manchmal wünschte ich mir einfach nur weg zu laufen weit, weit in die Ferne, in das ungewisse, in das Neue. Mit neuen Geschichten, die nur warten gelesen zu werden. Wie ein unbeschriebenes Buch, das nur wartet beschrieben zu werden und ich war der Autor, der Leser, ich wollte es sein. Der Himmel hatte sich wieder etwas aufgehellt und die Wolken schoben sich wie ein mächtiges Eisentor auseinander. Die Vögel begannen langsam wieder ihre Sinfonie zu komponieren und die Welt schien sich wieder etwas schneller zu drehen. Auf dem Straßenboden hatten sich keine Sehen gesammelt und erwarteten die letzten Himmelstropfen. Doch mein Lächeln kehrte nicht zurück, tief betrübt saß ich da und starrte nach draußen. Ich sehnte mich nach der ferne, doch ich hatte keine Ahnung wieso. Irgendetwas gab mir den Anlass weg zu wollen, neues zu fühlen uns anderes kennen zu lernen.
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Alt 29.07.2010, 22:27   #2
männlich Whomas
 
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Zu erst würde ich dir raten, deine Texte Korrekturlesen zu lassen. Da sind ein paar Fehler in der Grammatik und Rechtschreibung, das liest sich einfach nicht so schön. Das hier auszubessern ist aber auch weniger schön.

Die sehnsüchtige Grundstimmung gefällt mir gut. Die Situation ist sehr anschaulich beschrieben und lässt sich gut mit erleben. Dein Ich sehnt sich danach Autor und Leser seiner neuen aufregenden Lebensgeschichte zu sein, also gib sie Ihm und mach was aus dieser Sehnsucht.
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Alt 30.07.2010, 19:18   #3
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Standard Hier das 2 kapitel

2. Kapitel
Ich stand auf, und zupfte meine Bluse zurecht. Ich ging quer durch mein Zimmer und machte die Tür auf, sie quietschte ein wenig, doch das war nichts neues für mich. Alles war still und ich blickte durch den kleinen Flur der zur Treppe führte. Eine altmodische Tapete schmückte ihn. Sie gefiel uns schon lange nicht mehr aberwir hatten einfach nicht genug Geld. Die Schneeweiße Treppe führte in den kleinen Raum an den das Atelier meiner Mutter, die Küche, das Wohnzimmer und die Eingangstür grenzten. Meine Mutter war Künstlerin und hatte mäßigen Erfolg, doch ich sprach nur wenig über sie und ihre Gemälde. Ich machte mich auf den Weg nach draußen und zog meine braune Leder-Jacke an. Irgendetwas zog mich magisch nach draußen. Nicht in eine bestimmte Richtung, vielleicht merkte ich es auch noch nicht richtig. Nur eine schwache Verbindung bestand, doch sie war da. Das Wetter machte mir komischer Weise nichts aus. Die Tür ging leise auf und ich schob mich an ihr vorbei. Wie ein Wesen das nicht erkannt werden wollte. Auf der Straße lag ein leichter Nebel. Ich lief mitten auf der Straße. Komisch, ich hatte keine Angst, dass ein Auto kam. Ich lief wie blind weiter, ohne nachzudenken. Ich folgte einem unsichtbaren Pfad. Gelängt durch eine innere Stimme, die genau zu wissen schien, wo es hin geht. Ich schloss meine Augen. Der Wind strich mir durchs Gesicht wie ein seiden Tuch. Es war angenehm. Ich ging durch eine Gasse die mir bisher noch gar nicht aufgefallen war. Es roch vermodert und überall lag Müll herum, ein unangenehmer Platz, den ich auch nicht ohne Grund aufsuchen würde. Ich lief also durch diese kleine Gasse, sie schien gar nicht mehr aufzuhören. Links und rechts kleine Fenster, aber niemand der glücklich durch sie hinaus sah. Als ich am Ende angekommen war, wusste ich nicht mehr wo ich war. Eigentlich kannte ich mich in Manhattan gut aus, aber ich war auch noch nie in eine ärmere Gegend gekommen.
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Alt 08.08.2010, 15:13   #4
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. Langsam lief ich schneller, ich wollte langsam laufen aber es ging nicht. Plötzlich bekam ich große Angst und Schweißperlen rannen mir die Stirn herunter. Ich schloss die Augen um zu prüfen ob es wirklich eine so große macht war. Ich schien zu schweben. Dann, als ich sie wieder auf machte lag ich in einem Wald. Ringsherum standen Kiefern um mich. Ein unheimliches Gefühl beschlich mich, wo war ich? Ich war schon oft mit meinem Dad in Wäldern spazieren gewesen, aber dieser Wald kam mir gar nicht bekannt vor. Ein rascheln im Gebüsch riss mich aus meinen Gedanken. Ich blickte zu der Stelle von der das Geräusch kam. „Hallo? Ist da jemand?“, doch niemand Antwortete mir. Wahrscheinlich hatte ich mir das Rascheln nur eingebildet. Eigentlich war es hier ganz nett und die Sonne konnte man auch schon über den Baumen auftauchen sehen. Ich stand auf und rieb mir den schmerzenden Kopf. Das einzige was mich beunruhigte war, das ich keine Ahnung hatte, wie ich hier hin gekommen war. Ich hatte keine Ahnung in welche Richtung ich laufen sollte, also drehte ich mich im Kreis und stoppte als ich bis 10 gezählt hatte. Mein Finger zeigte genau in die Richtung aus der das Rascheln gekommen war. Ob das ein Zeichen war? Ach quatsch, und gleich kommt ein schwebender Geist und fährt mich in seinem fliegenden Auto nachhause, genau. Ich musste fast schon ein bisschen lachen. Schließlich lief ich einfach los, ohne groß nachzudenken. Als ich eine Weile gelaufen war, begriff ich dass es sinnlos war. Alles sah gleich aus, jeder Baum, jede Lichtung, praktisch jeder Grashalm. Ich war sehr müde und mein Kopf tat mittlerweile dermaßen weh, dass ich mich hinsetzen musste. Ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen und zu entscheiden wie es weiter gehen sollte. Da spürte ich plötzlich wieder diese Verbindung, diesmal stärker. Sie zog mich magisch an und ich konnte nicht mehr anders als aufzustehen und ihr zu folgen. Wie in Trance lief ich durch den Wald, einem unsichtbaren Pfad folgend. Immer tiefer in den Wald. Die Bäume standen nun immer dichter nebeneinander und es wurde immer dunkler, bis ich meine eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte. Wie aus dem Nichts sah ich plötzlich ein kleines Licht, weit in der Ferne aufleuchten. Der Pfad schien mich genau zu diesem Punkt führen zu wollen. Ich atmete auf, das war bestimmt eine Laterne. Meine Angst war wie weggeblasen und ich lief schneller, voller Erwartung. Ich kam immer näher und näher. Dann verschwand es hinter einem Baum. Ich lief ein Stück zur Seite, um es in meinem Blickfeld zu halten. Da plötzlich sah ich einen kleinen Waldpfad. Ich hatte neue Hoffnung geschöpft und folgte ihm. Das Licht wurde größer und ich sah den Rand einer Stadt immer näher kommen. Mittlerweile rannte ich. Das Licht schien mich zu führen, und ich lief ihm nach. Die Bäume ließen nun mehr Sonnenlicht durch ihre Kronen scheinen und der Wald wurde immer heller. Auch der Waldweg wurde nun immer breiter. Äste schlugen mir ins Gesicht, aber das machte mir wenig aus. Keuchend blieb ich am Rand des Waldes stehen. Ich blickte auf kahle Baumstämme und abgestorbenes Land. Dahinter begann die Stadt. Doch was war das, hinter mir bewegten sich die Äste, es raschelte, als wäre noch jemand der endlich aus dem Wald gefunden hatte. Ich erschrak und nahm einen, auf dem Boden liegenden Ast in die Hand und hielt ihn hoch. Doch das rascheln hörte auf. Wahrscheinlich war ich einfach nur müde, kein Wunder ich war die ganze Nacht durch den Wald gelaufen. Auf einmal begann es wieder zu rascheln es wurde immer lauter. Meine Augen weiteten sich vor Angst. Ich drehte mich um und lief los. Ich lief über die toten Äste und meine Füße bluteten. Der Schmerz war kaum auszuhalten, doch ich musste durchhalten. Ein stechender Schmerz in meinem linken Bein zwang mich, mich hinzu setzen. Ich versuchte ihn mit Blättern und kleinen Zweigen vor den Dornen zu schützen. Meine Haare waren zerzaust und ich war mir nicht mal mehr sicher ob ich in die richtige Richtung lief. Ich hob meinen Kopf uns späte geradeaus. Die Stadt war näher gekommen und lag nur ein paar Hundert Meter vor mir. Ich nahm all meine kraft zusammen und lief weiter. Wieder ein rascheln hinter mir, dann wurde alles schwarz. Ich fiel zu Boden, ich hörte nur noch den dumpfen Aufprall meines Kopfes auf dem Boden.
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Alt 08.08.2010, 15:15   #5
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2.Kapitel
Weißes Licht umgab mich und aufgeregte Frauen stimmen halten durch den Raum. Mein Kopf schmerzte und jeder Atemzug tat weh. Plötzlich beugte sich jemand über mich, es war ein Mann mit ernster Miene. „Kind, hörst du mich?“ langsam hob ich meinen Kopf ich blickte in fassungslose Augen. Der Mann wendete sich ab und tuschelte mit den Frauen. Ich setze mich auf und bemerkte dass ich in einem Bett lag. Zweifelsfrei war ich nicht im Himmel sondern im Krankenhaus. Da ging die Tür auf und ich sah in ein bekanntes Gesicht „Moonlight du bist gesund, bin ich froh das sie dich gefunden haben.“ Ich sah meinem Großvater in die Augen und fing an zu weinen. Eine Schwester gab mir ein Glas Wasser. Ein Arzt kam herein und ging Auf mich zu. „Alles wieder okay, Miss Brawn ?“. Zuerst wusste ich nicht was ich sagen sollte. Natürlich ging es mir einigermaßen gut abgesehen von den unglaublichen Kopfschmerzen. „Ja ganz okay denke ich, nur mein Kopf…“ „das gibt sich, mit einer Woche Bettruhe und Aspirin wieder. Sie hatten Glück im Unglück, dass sich Herr George gefunden hat. Aber sagen sie, was machen sie um 6:30 alleine in der Schonung?“ Ich dachte kurz nach, natürlich konnte ich ihm nicht sagen, dass ich einer geheimnisvollen Stimme in meinem Körper gefolgt war, oder dass ein Licht mich aus dem Wald geführt hatte. Ich fühlte mich leer, als hätte ein Vampir mich restlos ausgesaugt. Ich schwieg, als hätte ich die Frage nicht gehört. Mein Großvater sah mich besorgt an und nahm mich in die Arme. Es tat so gut wieder eine vertraute Person in seiner Nähe zu spüren. Auf dem Weg nachhause schwiegen wir. Zuhause angekommen lief ich hoch in mein Zimmer und beschloss nie wieder an dieses Erlebnis zu denken. Ich setzte mich ans Fenster und dachte nach. Woher kam dieses plötzliche verlangen los zu laufen und in die Ferne zu wandeln? Ich beschloss am nächsten Tag zurück zu gehen und zu erfahren was es mit diesem Geheimnis auf sich hatte. Ein lautes Gähnen erinnerte mich daran, dass es Zeit war ins Bett zu gehen. Ich lief zu Schrank und zog mir ein türkises Tank-top über. Doch insgeheim suchten meine Augen die faltige alte Shorts, sie war meine Lieblings Shorts und schon mindestens 5 Jahre alt. Sie war mit an der Nordsee, im Zeltlager und sogar in Kanada letztes Jahr mit meinem Onkel Deane. Nach langem Suchen fand ich sie schließlich in der hintersten Ecke meines Schrankes. Glücklich zog ich sie an. Sofort wärmte mich der Stoff, als ich sie übergestrichen hatte. Schnell huschte ich ins Bett. Die Bettdecke umgab mich, wie ein schützender Schild. Warm und behaglich schlief ich ein. Ich schaute in ferne, der Wald lag vor mir. Ich lief los und blickte mich um. Plötzlich nahm ich ein kleines Licht in der ferne war. Natürlich nahm ich das Band zwischen mir und dem Licht war. Es führte mich durch den Wald immer näher zum Licht. Plötzlich machte ich die Augen auf und sah, dass ich nicht im Wald lag. Ich lag in meinem Bett. Tiefe Erleichterung machte sich in meinem Körper breit und ich sang langsam wieder tief in die Matratze. Ich schlug die Bettdecke zurück und richtete mich auf. Das Aspirin am Abend hatte volle Arbeit geleistet, meine Kopfschmerzen waren fast wie weggeblasen. Als ich durch das Fenster blickte überkam mich wieder diese Macht, nach draußen zu wollen. Ich musste noch mal zurück in den Wald und herausfinden was am Dienstag passiert war. Die Sehnsucht wurde stärker und ich zog mir alte Klamotten an. Ganz leise schlich ich durch den Hausflur, mein Großvater hatte sein Zimmer am Ende des Ganges. Ich zog die Haustür auf und ich roch sofort die frische Morgenluft, sie erinnerte mich an eine wunderschöne Blumenwiese und an den Sommer. Wie ferngesteuert lief ich die Straßen entlang. Direkt schloss ich meine Augen um nur noch den Stimmen der Vögel zu lauschen und mich ganz auf mich zu konzentrieren. Als ich die Augen wieder öffnete, lag der Wald nur einige Meter von mir entfernt. Plötzlich beschlich mich doch die Angst. Wieso hatte ich nicht einfach abgeschlossen und nie mehr daran gedacht, wieso war ich wieder in diesem Wald? Laufen, laufen war das einzige auf das ich mich jetzt noch verlassen konnte, da mein Verstand schon aufgehört hatte an mich zu appellieren. Ein riesiger Baum lag umgestürzt auf dem Wald weg. Ich blieb plötzlich stehen. Keine Chance darüber könnte nicht mal Kellt klettern, ein Kumpel von mir und 1,96 groß. Plötzlich sah ich das Licht aber diesmal kam ES näher und nicht ich. Ich machte keinem Mucks. Es kam immer näher und näher. Dann, blieb es stehen und hüllt die riesigen Baumstamm in ein ebenso weißes Licht wie es selber. Der Baumstamm bewegte sich! Er schien ein Stück über dem Boden zu fliegen und immer höher zu schweben. Ich stand mit offenem Mund da. Meine Augen schmerzten, doch ich musste sie offen halten und mit ansehen was in diesem Augenblick vor mir geschah. Als der Baum einen Meter über dem Boden schwebte. War die Verbindung so stark, das ich, auch wenn ich nicht wollte, unter dem Baum hindurch und zu dem Licht lief. Je näher ich kam desto kälter wurde es. Ich hielt die Hände schützend um mich. Das Licht glitt zu einem Baum und ‘setzte‘ sich in dessen holen Stamm. Ich lief im nach, meine Augen immer noch weit geöffnet vor Angst. Unruhig bewegte es sich hin und her. Es schien sich in irgendeine Gestalt zu verwandeln. Als es wieder ruhiger wurde erkannte ich, dass die Gestalt, die gerade noch ein weißes Licht gewesen war, jetzt ein hübscher 14 jähriger Junge war. Er begab sich zu mir, doch ich wich. Jetzt war ich vollkommen übergeschnappt. „ Keine sorge du bist nicht verrückt und du brauchst auch keine Angst zu haben. Ich bin oder war besser gesagt Aidan und ja als ich gestorben bin war ich 14. Geister altern nicht, wusstest du das?“ Er kam immer näher. Ich war in seinen Bann gezogen. Seine Gestalt, so ruhig und weiß. Lediglich seine Augen waren Blau. So blau wie der unendliche Ozean, so wunderschön. „ Was, was mache ich hier. Ich, ich träume nur, wie gestern. Ich bin nicht wirklich hier weißt du. Ich wache gleich auf und liege ruhig in meinem Bett“ Leider wusste ich das es nicht stimmte ich war wirklich hier.
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Alt 08.08.2010, 15:15   #6
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Standard ..:D nächstes kapitel

Kapitel 3.
„w, wow ich habe noch nie mit einem Geist gesprochen. Ziemlich verrückt.“ „ Ja… ich weiß.“ „Wie, wie fühlst du dich an...?“ hastig lief ich auf ihn zu. Ich wollte ihn berühren. Mein Verlangen danach war groß. Ich streckte meine Hand aus, doch er wich hastig zurück. Er wurde nervös und lief immer weiter zurück und murmelte „Ich dachte du wärst anders ich dachte du….“ Ein geller schein und alles war ruhig, kein Junge mehr, kein Geist. Nur wieder dieses kleine Verängstigte Licht. Es schien ängstlich und zerbrechlich. Wie eine kleine Glasstatue, die Angst hatte herunter zu fallen oder von groben Händen umklammert zu werden. Es wandte sich ab und schwebte im Zickzack über den Waldboden davon. Sie war schlag artig Weg, die Verbindung war urplötzlich mit dem Verschwinden des Lichts weg gewesen. Ich drehte mich um, als wäre alles nur ein Traum gewesen. Lief los und dachte an nichts mehr. Plötzlich sehnte ich mich nach meinem Zuhause, nach meinem Großvater. Nach allem was mich auf andere Gedanken brachte. Heute war verrückt gewesen aber wenn ich einfach nicht mehr daran dachte, würde ich das auch bald schon wieder vergessen haben. Ich schüttelte meinen Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein. Was war da im Wald passiert? War das wirklich ein Geist? Was war mit ihm passiert, das er so schreckhaft und verletzlich aussah. Wieso war gerade ich ihm begegnet? Hatte das was mit mir zutun, oder war es einfach nur Zufall. Zur falschen Zeit am falschen Ort, oder Schicksal? Ich wusste es nicht. Chico, meine kleine Französische Bulldogge, würde meine Stimmung im Nuh heben. Gedankenverloren und immer noch an diesen ‘Geist‘ denkend lief ich durch den Wald nachhause .Den weg kannte ich mittlerweile. Ich war immer schon gut im merken von Sachen und Personen gewesen. Als ich vor meiner Türe stand stoppte ich, einfach vergessen und nie wieder davon sprechen, dachte ich und Suchte mit Hand den Haustürschlüssel in meiner Hosentasche. Mist, den musste ich im Wald vergessen haben. Mittlerweile war es bestimmt schon nach Mittag. Mein Großvater war also zuhause. Ich trat näher heran und drückte die kleine, unscheinbare Türklingel an der Hauswand, die nur noch durch einen Nagel gehalten wurde. Ich hörte wie es drinnen Schelte und kurz darauf auch dumpfe schritte den Hausflur entlang laufen. Die Tür öffnete sich, und ich blickte in das bekannte Gesicht meines Großvaters. „Moonlight, nah was hast du heute gemacht? Hast du dich wieder im Skater Park mit deinen Freunden getroffen?“ „ Was? Ja, ja natürlich, klar. Mit Damien, Javia und so.“ „Schön, du, ich geh jetzt mal einkaufen und danach direkt zum Golfen mit Ferdinand und Wolfgang, Mäuschen“ Ich schob mich an ihm vorbei und verschwand im Haus. Ich schlich in Mamas Atelier, ganz leise, denn mein Großvater wollte eigentlich nicht, dass ich in Mamas alten Sachen wühlte. Das Zimmer war unberührt, zu groß der Schmerz um es aufzuräumen zu groß die Angst etwas könnte verloren gehen. Ich setzte mich an ihren Schreibtisch und stellte mir vor, ich wäre sie und würde arbeiten. Das machte ich oft, wenn mein Großvater beim Golfen war, oder einkaufen gegangen war. Es machte mich wieder stark so nahe bei meiner Mutter zu sein. Manchmal hatte ich die Idee, ich würde sie spüren und sie würde vom Himmel aus über mich wachen. Plötzlich viel mir eine kleine Schublade ganz unten an ihrem Schreibtisch auf. Komisch die hatte ich bis jetzt noch nie geöffnet. Ich beugte mich herunter und versuchte sie auf zuziehen. Doch sie war offensichtlich abgeschlossen. Ich späte durch das Zimmer und kontrollierte, ob der Schlüssel nicht doch auf dem Schreibtisch lag. Ich öffnete eine kleine Schatulle, in der meine Mom ihre Schlüssel jeglicher Art aufgehoben hatte und schüttete sie auf dem Schreibtisch aus. Nun suchten meine Augen den passenden Schlüssel. Ich nahm einen sehr alten Schlüssel mit einer Verzierung am Ende. Nein, er passte nicht, zu klein. Dann ein Größerer, er schien auch sehr alt zu sein. Ich steckte ihn ins Schloss, drehte und hörte ein klackendes Geräusch. Die Schublade war offen. Ich zog sie langsam auf und späte hinein. Ich sah einen Umschlag nebenihm lag ein kleiner dunkelblauer Stein. Ich nahm in die Hand. Er war klein aber wunderschön, kühl fühlte er sich an, sehr angenehm. . Nun sah ich mir den kleinen Stein genauer an. Es sah so aus, als wäre ein Wort in ihn eingeritzt. Ich hielt ihn gegen das Fenster. Ja ein deutlicher Schriftzug war jetzt zu Erkennen. Geistertränen. Nun legte ich ihn auf den Schreibtisch und holte den Umschlag heraus. Auf ihm stand etwas in verschlungener Schrift Geistertränen, eine Mission an Doreena Brawn. Wow, eine Mission an meine Mutter. Ich nahm den Brief aus dem Umschlag in meine Hand.
25.03.1998

Sehr geehrte Mrs. Brawn,
Wir bedauern ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Kollege, Lucius Kug, verstorben ist. Somit fällt sein Auftrag ihnen zu. Er sollte nach Manhattan kommen und einem jungen Geist seine Letzte ruhe verschaffen. Nach einem Tragischen Hausunfall ist nun leider verhindert. Da sie die letze aus der Branw reihe sind, bitten wir sie, den Fall zu übernehmen. Machen sie sich zunächst mit ihm bekannt und stellen sie das magische Band der Geistertränen her. Akzeptiert er sie und das Band würd es ein leichtes sein, mehr von seinem Leben zu erfahren. Zurzeit, vermuten wir, hällt er sich im Gadius-wald im Wald, ungefähr 5minuten Nordöstlich ihres Hauses, auf. Denn dort hat sich vor einigen Wochen, ein Portal zur Niederwelt geöffnet. Wir bitten sie sehr vorsichtig vorzugehen, denn dieser Geist scheint sehr verängstigt und zurückgezogen zu sein. Wahrscheinlich wegen eines Traumatischen Erlebnisses. Mehr konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen. Wir hoffen, ihnen gelingt auch diesmal wieder, einen Geist, erfolgreich in die Niederdimension zu schicken.
Ich konnte es nicht fassen. Ich hatte den Geist, in diesem Brief an meine Mutter gesehen. Ich hatte das Band von Anfang an gespürt. Wieso war er nicht weg. Wieso hatte meine Mutter es nicht geschafft? Ich warf einen Blick auf das Datum. Natürlich, meine Mutter konnte diese Mission nicht erfüllen, denn an diesem Tag hatte sie den tödlichen Autounfall. Leise fing ich an zu schluchzen und kleine salzige tränen liefen mir die Wange herunter. Jedes Mal, wenn ich an meine Mutter dachte, kam es wieder hoch. Die Erinnerungen, die Gefühle für sie. Sie war schließlich meine Mutter. Aber ich hatte gelernt damit umzugehen. Plötzlich hatte ich nur einen Gedanken. Ich wollte diese Mission übernehmen. Ich wollte den Geist zurück in die Niederdimension bringen und meine Mutter stolz machen. Ich packte den Brief in meine Hosen Tasche und lief aus dem Atelier.
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