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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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05.09.2007, 21:13 | #1 |
Schattenstille
Hi,
möchte euch Herzlich Begrüßen, bin neu im Forum. Ich wollte euch fragen, was ihr von meinem Gedicht haltet, das ich aus einem persönlichen, aktuellen Anlass geschrieben habe Schattenstille Schweigen aus dem Grabe hebt Dunkel plötzlich schneller lebt Klinge durch das Leben flieht Schattenstille hat gesiegt. Liebe Grüße Till |
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06.09.2007, 19:12 | #2 |
hat keiner was dazu zu sagen?
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07.09.2007, 14:42 | #3 |
Hallo StaringBoy,
ehrlich gesagt, versteh ich dein Gedicht nicht. Mag sein dass mein IQ dafür einfach nicht geschaffen ist, aber ich komme nicht hinter den Sinn deiner Worte. Das Gefühl, das deine Zeilen beim Lesen in mir hinterlassen, gefällt mir. Nachdenklich irgendwie, vielleicht auch ein bisschen beunruhigt, ich kann das nicht begründen. Aber wenn mich jetzt jemand auffordern würde, das Gedicht zu interpretieren, ich könnte es nicht, jedenfalls nicht vollständig. Naja ich kann es ja mal versuchen Schattenstille könnte ein Synonym für den Tod sein. Vielleicht ist jemand nachts umgebracht worden? Wegen der Klinge... ach ich komm einfach nicht dahinter, habe mir darüber schon mehrmals Gedanken gemacht. Könnte es mir einer aus dem Forum oder du selbst erklären? |
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07.09.2007, 14:57 | #4 |
Der größte Kritikpunkt meinerseits ist, das das Gedicht ein guter Ansatz ist, der allerdings noch ausgebaut werden kann/sollte.
So erschafft dein Gedicht eine sehr dichte Atmosphöre - ist aber inhaltlich zu unklar, zu allgemein, so dass man die Aussage nicht wirklich enträtseln kann (wie auch lovely schon gemeint hat).Auf der anderen Seite ist es nicht vielseitig interpretierbar genug, um es jeden selbst herauszufinden lassen. Ich würde es begrüssen wenn du vielleicht noch ein, zwei Strophen (oder auch mehr - do as you please) hinzufügst - so würde deine Intention deutlicher heraustreten. Metrum und Reim passen übrigens. Gruß MorFeus PS: Doppelposts zum hochpushen sollten unterlassen werden... |
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07.09.2007, 15:02 | #5 | |
Zitat:
flieht und gesiegt ist ein unreiner reihm |
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07.09.2007, 15:08 | #6 |
Hi,
ich möchte mit dem Gedicht, wie ihr schon erkannt habt den Tod ausdrücken. Es sollte eigentlich einen Selbstmord darstellen, oder einen bewussten Tod und die Ungewissheit (Dunkelheit der Zukunft) und die Frage was wird folgen? Ihr habt recht leider kommt das nicht richtig aus dem Gedicht raus. Allerdings ist es mein Erstlingswerk. Vielleicht werde ich noch ein paar Strophen dazuschreiben oder versuchen die Aussage zu verdichten Danke für die Kritik Liebe Grüße Till |
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07.09.2007, 15:55 | #7 | |
Zitat:
Ab und zu klingen unreine Reime einfach interessanter als reine Reime (was für eine Wortfolge ), gerade bei einem eh schon sehr braven Paarreim.. |
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07.09.2007, 16:04 | #8 |
Nenne mich Krümelkacker aber wen du schreibst das Reim und Metrum passt und dennoch ein unreiner Reim in einem im Paarreim geschriebenen Gedicht vorkommt, halte ich das für eine Aussage über die handwerkliche Qualität des Gedichtes. Ja, wenn in diesem Speziellen Fall deine Spezielle Meinung einen unreinen Reim für Passend erklärt, muss ich widersprechen denn dafür sind die paar Zeilen zu kurz.
Gruß mo.- |
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07.09.2007, 20:04 | #9 |
Gerade wegen der Kürze empfinde Ich eine Betonung des Schlusses - also der letzten Zeile - durch einen vom Schema abweichenden Reim als sehr angebracht, da unreine Reime ein durchaus spannungsförderndes Mittel sind. Auch Handwerklich sind unreine Reime, wenn bewusst gesetzt, nicht ungeschickt. Ob das hier der Fall war oder nicht kann Ich natürlich nicht wissen, daher Ich aber den unreinen Reim hier als passend empfand, ging Ich einfach mal davon aus.
Letzten Endes bleibt es aber eh Geschmacks-/Definitonssache, ob der Reim hier "passt", daher ist die ganze Diskussion glaube Ich nicht weiter sinnvoll (Ich erhebe ja keinen ultimativen Objektivitätsanspruch bei meinen Kritiken (obwohl... )) Gruß MorFeus |
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