Im Dienste des Lebens

[Kosmopolit]

Ich war nicht frei,
Ich musste Kämpfen
Um mich zu beschützen.

Angriff und Verteidigung
Brauchte ich zum Leben,
Ich konnte nichts Geben.

Ich sah nach oben,
Ich sah Menschen
Wesensgemäß schweben.

Ganz nackt und ohne Schleier,
Friedlich und wahrhaftig,
Wegweiser zum Menschsein.

Ich wollte zu ihnen,
Der Weg ist offensichtlich,
aber ich war Blind.

Nebel aus Wut und Hass,
Mauern aus Angst und Zwang,
Versperrten meine Sicht.

Aus dem Labyrinth der Zwänge
Führt nur die Erkenntnis
Für das menschliche Wesen.

Ich erkannte mein Selbst,
Ich erkannte meine Lüge,
Und ich fand den Weg.

Mit Flügeln aus Verständnis
Kann nun auch ich schweben,
Und dem Leben dienen.




Hallo! Dies ist mein erster Beitrag und das Gedicht ist erst mein zweites. Ich würde gerne eure Meinung hören und was auch beim Lesen dazu einfällt.

Liebe Grüße

[Jeanny]

Hallo Kosmopolit,
du sprichst mit diesem Gedicht in meine Richtung, weil ich
vieles von dem, was Du beschreibst kenne und dabei bin,
einiges zu ändern.
Deine Ausdrucksweise finde ich einfach und verständlich.
Der Sinn wird beim Lesen gleich klar und zu der Metrik kann ich nichts
sagen, weil ich davon keine wirkliche Ahnung hab.
Dein Gedicht ist eine Aussage über einen Zeitabschnitt in Deinem Leben
und die Umsetzung kann sicher noch verändert werden.
Liebe Grüße Jeanny