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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 23.11.2019, 19:07   #1
männlich Ex-Ralfchen
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Standard Mit einer Mohrin

Mit einer Mohrin

Ich war ganz einfach unbedacht,
in dieser vollmondgeilen Nacht.
Die Wellen sangen strandseits leis
und ich bot dann auf ihr Geheiß…

ihr meinen Hals zum Nebelkuss
und fühlte dann den schnellen Schluß.
Aus ihrem Mohrenantlitz bleckten Zähne,
ich ließ mein Blut mit letzter Träne.

Geändert von Ex-Ralfchen (23.11.2019 um 21:29 Uhr)
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Alt 23.11.2019, 21:18   #2
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Nastrovje, Ralfchen.

"Die Wellen sangen strandseits leis"

Wenn Wellen singen, dann tief grollend; ich höre im Kopf einen Don Kosaken Chor. Die singen einen schweren, großen, dunklen Wellenteppich, darauf räkeln Ralfitschka und seine schwarze Babuschka, und sie schmusen, und der nächtliche Pazifik wird immer kleiner, und die Kontinente vereinigen sich ... und erquetschen den größten Vulkanausbruch aller Zeiten.


Ahoy

Pjotr (Surrealist)
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Alt 23.11.2019, 21:27   #3
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hhhhhhhhhhhhhhhhhhhh....du bist furchtbar Pjotr!!!!! hast du noch nie das leise gluckern der wellen vor der ebbe gehört????? aber ERQUETSCHEN ist ein genialer neolog...hhhhhhhhhhhhhh
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Alt 23.11.2019, 21:45   #4
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Gluckern! :-)

Ja, Gluckern habe ich schon oft gehört. Am Strand das Gluckern der Wellen. Und das Gluckern beim Gläschen einschenken. Und beim Gläschen austrinken.

Und das Gluckern des Vokalisten beim Death Metal Gig. Ich sage bewusst Vokalist, nicht Sänger ...
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Alt 23.11.2019, 23:55   #5
männlich Ex-Ralfchen
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gkuckern ist ein interessantes geräusch. kommt auch in den innereien vor so lange sie vital sind.
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Alt 24.11.2019, 00:29   #6
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Ja, aber Du schriebst "sangen", nicht "gluckerten".

Du kennst bestimmt die Maria Callas.

Würdest Du sagen, sie war eine berühmte Operngluckerin? :-)
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Alt 24.11.2019, 01:58   #7
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Zitat:
Zitat von Pjotr Beitrag anzeigen
Ja, aber Du schriebst "sangen", nicht "gluckerten".

Du kennst bestimmt die Maria Callas.

Würdest Du sagen, sie war eine berühmte Operngluckerin? :-)
hm - gute frage. nur ich wollte das gluckern nicht wirklich in verbindung mit den sanften redundanten wellen der ebbe verwenden. hier ein beispiel singender wellen bzw wellender gesänge:


https://www.youtube.com/watch?v=HSUZ02Z2kIo
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Alt 24.11.2019, 02:12   #8
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Schöne Atmosphäre.

Tja, schwierig, einen kurzen, poetischen Begriff zu finden für diese Atmosphäre ...
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Alt 25.11.2019, 00:56   #9
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ja - das ist definitv ein problem aber folgendes wäre möglich:

singen oder:


absingen
ansingen
belcantieren
besingen
brummen
durchsingen
sich einsingen
jodeln
krähen
mitsingen
psalmodieren
schmettern
summen
trällern
vorsingen
schallern
grölen
falsettieren
quintieren
sekundieren
solfeggieren
solmisieren
tremolieren
aufsingen
pfeifen
piepen
piepsen
tirilieren
trillern
tschilpen
zwitschern
ziepen
quinkelieren
quirilieren
ausplaudern
hinterbringen
nicht dichthalten
plaudern
verraten
[aus]plauschen
preisgeben
auspacken
offenlegen
Lampen machen
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Alt 25.11.2019, 01:22   #10
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Ich meinte nicht das Wort "singen", sondern das Wort "Wellen", also dasjenige, das singen soll.

In dem Filmbeispiel singt ja keine Welle, sondern eine Dame. Ihr könnte man aber noch weitere singende Sachen hinzutun, um ein großes, sanft singendes Gesamtabstraktum zu schaffen. Auch Wellen. Als Teil des Ganzen. Nicht Wellen allein. Die Kulisse ist vielgestaltiger, und die Sängerin ist darin die Hauptsubstanz, denke ich. Und für diese Kulisse ein passendes Wort zu finden, das ist schwierig ...
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Alt 25.11.2019, 13:32   #11
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servus - ich denke weiter nach. wie wäre es mit

Die Wellen schlübbern landseits leis


? das wäre ein neolog.
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Alt 25.11.2019, 15:04   #12
männlich Ex-Ralfchen
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servus - ich denke weiter nach. wie wäre es mit

Die Wellen munkeln landseits leis,

?
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Alt 25.11.2019, 16:23   #13
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Zitat:
Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
Die Wellen munkeln landseits leis
Genial.



P.S.: Genial, weil da auch ein bisschen "schunkeln" drin steckt. So folklore-gemütlich-maritim.

Geändert von Pjotr (25.11.2019 um 20:45 Uhr)
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Alt 26.11.2019, 02:27   #14
männlich Ex-Ralfchen
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exakt Pjotr -

an das dachte ich weil die zarte bewegung der winzigen wellen ist ein schunkeln und die winzigen töne könnt man als ein munkeln hören.
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