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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 18.05.2016, 18:40   #1
weiblich Friederike
 
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Standard Fabrik im Kopf

Anatomisch gesehen sind wir Menschen doch alle gleich: Organe, Haut und Haare...und alles hat einen festen Bereich. Zwei Hände, zwei Beine, zehn Finger und zwei Arme - obwohl, das kann man nicht so sagen, denn Regeln bestätigen die Ausnahme. Nur im Kopf, da ist jeder anders. Dieser schleimige, kleine Klumpen namens Gehirn, der macht uns alle so besonders. Unzählige kleine Synapsen, die wie elektrisiert abtanzen, arbeiten in der Fabrik hinter unserer Stirn.

Was sie da produzieren?

Bilder, die uns im Kopf bleiben und die wir nie verlieren: Weltbilder, Menschenbilder, Selbstbilder - wie wir die Welt, die Menschen und uns selber sehen. An welchem Punkt, vor welchem Berg, in welcher Phase wir augenblicklich stehen. Über welche Grenzen, durch welche Wetter und in welchen Schuhen wir gehen und wie wir die Welt und uns selber verstehen. Oder auch eben nicht kapieren, denn eigentlich ist das alles viel zu viel um es zu erfassen. Es auch nicht wirklich wichtig alles zu wissen, solange wir uns selbst nicht verlieren und uns unsere Bilder nicht nehmen lassen.

Sie produziert Wünsche. Für die Zukunft, für die Liebe, für Familie. Wünsche über Wünsche, kleine und große und so unfassbar viele. Ein großes Auto und Gesundheit, ein neues Paar Schuhe und mehr Zeit, mehr Freunde und mehr Geld, ein Mittel gegen Krebs und Frieden für die ganze Welt. Aber jeder Kopf produziert andere Wünsche und jeder erzählt etwas über dich. Was dich interessiert und wer nicht und was der Welt fehlt, aus deiner Sicht.

Sie produziert Bewusstsein. Dafür, dass die Dinge nicht unbedingt so sind, wie sie erscheinen und dafür dass viele nur sagen was sie denken aber nicht, was sie wirklich meinen. Dafür, nicht jedem dein Vertrauen zu schenken. Dir selbst bewusst zu sein, dass du weißt wer du bist und dass du trotzdem nicht vergisst, du bist nicht allein. Bewusstsein für das, was du schon alles hast und dafür, dass du noch so entsetzlich viel brauchst. Bewusstsein wie du wirkst und was du auslöst, wenn du lachst und dafür ob es dumm oder mutig ist, wenn du dich etwas traust.

Sie produziert Werte und Normen, die uns leiten und die uns formen. Was ist falsch und was ist richtig? Was ist uninteressant und was ist wichtig? Was darf ich sagen und über was muss ich schweigen? Wen muss ich wie und wann fragen und wie muss ich mich kleiden? Was darf ich machen? Darf ich lügen und betrügen? Wann darf ich lachen und wann sollte ich es lassen?Wie rede ich mit Freunden und wie mit meiner Mutter? Wie nenn ich die Dame im Supermarkt, wenn sie mich wieder nach der Butter fragt?

Sie produziert Meinungen. Mal defensiv und mal beeindruckend. Jede Meinung ist ein Produkt deiner Einzigartigkeit weil sie ganz besonders ist und deinem Wesen und deinem Wirken einen Hintergrund verleiht. Deine Meinung ist einiges wert, weil sie echt ist und deine Persönlichkeit besser als jeder Steckbrief erklärt. Das schafft Verständnis und wer jetzt weiter überlegt, kommt zu der Erkenntnis, dass genau das unsere Welt noch retten kann, denn was man aus Lügen baut, fällt schnell wieder zusammen.

Diese winzig kleine Fabrik da zwischen unseren Ohren, die ist eifrig am produzieren, jedes Rädchen immer am rotieren und so hat sie nie Zeit verloren. Wir sind jeder als ein kleines Wunder geboren und das sollten wir auch nutzen. Was bringt es uns, andere nachzuahmen? So kommen wir nie voran! Obwohl wir doch alle eine eigene Meinung haben, die auch jeder hören kann.



So ihr Lieben, das ist ein ganzes Stück Text. Das Reimschema hab ich hier sehr "locker" gestaltet. Hoffentlich kommt ihr mit der Betonung trotzdem klar und lest es euch mal durch. Dann würde ich mich auch riesig über Kommentare freuen.
Ganz, ganz liebe Grüße
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Alt 18.05.2016, 19:22   #2
Thing
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Zitat:
Zitat von Friederike Beitrag anzeigen
Anatomisch gesehen sind wir Menschen doch alle gleich: Organe, Haut und Haare...und alles hat einen festen Bereich. Zwei Hände, zwei Beine, zehn Finger und zwei Arme - obwohl, das kann man nicht so sagen, denn Regeln bestätigen die Ausnahme. Nur im Kopf, da ist jeder anders. Dieser schleimige, kleine Klumpen namens Gehirn, der macht uns alle so besonders. Unzählige kleine Synapsen, die wie elektrisiert abtanzen, arbeiten in der Fabrik hinter unserer Stirn.

***
So ihr Lieben, das ist ein ganzes Stück Text. Das Reimschema hab ich hier sehr "locker" gestaltet. Hoffentlich kommt ihr mit der Betonung trotzdem klar und lest es euch mal durch. Dann würde ich mich auch riesig über Kommentare freuen.
Ganz, ganz liebe Grüße
Dieses hochkomplexe Zentrale NervenSystem ist kein kleiner schleimiger Klumpen, wie Du es zu verspotten beliebst.
Spätestens dann, wenn Du ein neues Gehirn bräuchtest, wüßtest Du, daß dieser "Klumpen" nicht transplantierbar ist.
Schäle ein Gehirn aus dem Schädel: die Dura Mater ist nicht schleimig, sondern relativ trocken und fest.
Auch die Gehirnmasse ist nicht schleimig, sondern von fester Struktur.

Unzählige kleine Synapsen scheinen bei dem PI* - wodurch auch immer - die passende Schaltstelle nicht gefunden zu haben.

Das locker gestaltete Reimschema in einem Prosatest kenne ich doch!

Gehab Dich wohl, Troll!


* Priapisches , oh, pardauz! Prosaisches Ich.
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Alt 18.05.2016, 19:40   #3
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Standard Haallo Thing

Es war niemals meine Absicht etwas so Hochkomplexes wie das menschliche Gehirn zu verspotten. Ich habe lediglich das äußere Erscheinungsbild ( auch nur auf den ersten Blick) umschreiben wollen um darzustellen, dass mehr drin steckt als man denkt
Mal nebenbei habe ich auch nicht viel Ahnung von Medizin , Anatomie & Co. Das war auch nicht das Hauptziel, sondern soll es quasi nur möglichst bildlich zeigen.
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Alt 18.05.2016, 20:05   #4
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- gelöscht, da doppelt -
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Alt 18.05.2016, 20:07   #5
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Zitat:
Zitat von Friederike Beitrag anzeigen
Anatomisch gesehen sind wir Menschen doch alle gleich: Organe, Haut und Haare...und alles hat einen festen Bereich. Zwei Hände, zwei Beine, zehn Finger und zwei Arme - obwohl, das kann man nicht so sagen, denn Regeln bestätigen die Ausnahme. Nur im Kopf, da ist jeder anders. Dieser schleimige, kleine Klumpen namens Gehirn, der macht uns alle so besonders. Unzählige kleine Synapsen, die wie elektrisiert abtanzen, arbeiten in der Fabrik hinter unserer Stirn.
Also, das sehe ich anders. An mir ist überhaupt nichts so wie bei einem anderen Menschen. Das fängt z.B. schon mal damit an, dass ich für eine Frau meiner läppischen Größe von 1,66 riesige Füße und große, breite Männerhände habe, über die kein Standard-Armreif passt. Ich bin außerordentlich robust, denn so, wie ich mit meiner Gesundheit umgehe, müsste ich theoretisch schon längst tot sein. Gestorben sind aber einige andere Bekannte und Verwandte, die zudem wesentlich jünger waren. Mit 65 sind meine Haare immer noch dunkel, meine biologische Uhr scheint also ihren eigenen, besonderen Tick zu haben. Und Falten haben sich bisher auch kaum sehen lassen.

Mit den Menschen ist es wie mit dem Kuchenbacken: Es gibt ein Standard-Rezept, aber bei jedem Bäcker ist das Ergebnis anders.

Die Redensart heißt: "Ausnahmen bestätigen die Regel," nicht anders herum. Beim Menschen trifft es aber nicht zu, weil es keine Ausnahmen von der Regel gibt. Es gibt keine absolut identische Menschen, nicht einmal bei eineiigen Zwillingen/Drillingen etc.
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Alt 18.05.2016, 20:44   #6
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Standard Das war beabsichtigt

Das war beabsichtigt ich wollte die Ausnahmen hervorheben und im Endeffekt bedeutet es ja auch das selbe
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Alt 18.05.2016, 20:47   #7
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Und wenn ich anatomisch gleich schreib, meine ich nicht identisches aussehen sondern wie ich schon geschrieben habe : arme, Füße, Beine usw. Mit dem Text will ich ja ja gerade die Unterschiede darstellen. Deswegen ist der erste Satz auch mehr oder weniger sarkastisch. Schade, dass das so gar nicht angekommen ist
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Alt 18.05.2016, 20:50   #8
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Friederike Beitrag anzeigen
Das war beabsichtigt ich wollte die Ausnahmen hervorheben und im Endeffekt bedeutet es ja auch das selbe
Nein, das ist nicht richtig gedacht. Das hieße nämlich, dass die Ausnahmen zuerst und dann erst die Regel erdacht gewesen wären. Das ist in etwa so, als versuchte ich, das Dach zu errichten, bevor die Hauswände stehen. Es geht immer nur in die eine Richtung, dass nämlich die Ausnahmen an der existierenden Regel festgemacht werden.
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Alt 18.05.2016, 20:54   #9
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Ja und genau dieses metaphorische Dach soll in diesem Haus ohne Wände hervorgehoben werden
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Alt 18.05.2016, 21:15   #10
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Friederike Beitrag anzeigen
Ja und genau dieses metaphorische Dach soll in diesem Haus ohne Wände hervorgehoben werden
Das ist Unsinn. Deshalb kann es auch keine Metapher sein. Ein Dach, das man nirgendwo aufsetzen kann, endet als Trümmerhaufen.
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Alt 18.05.2016, 21:20   #11
Thing
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Zitat:
Zitat von Friederike Beitrag anzeigen
Es war niemals meine Absicht etwas so Hochkomplexes wie das menschliche Gehirn zu verspotten. Ich habe lediglich das äußere Erscheinungsbild ( auch nur auf den ersten Blick) umschreiben wollen um darzustellen, dass mehr drin steckt als man denkt
Mal nebenbei habe ich auch nicht viel Ahnung von Medizin , Anatomie & Co. Das war auch nicht das Hauptziel, sondern soll es quasi nur möglichst bildlich zeigen.

Das äußere Erscheinungsbild.
Das äußere Erscheinungsbild.
Das äußere Erscheinungsbild.


Hat es jeder gelesen?
Und mitbekommen, daß da mehr drin steckt, als man denkt. ?

Leute, stellt Euch bloß mal vor, was da alles drinsteckt!
Unglaublich!


Und das auch noch möglichst bildlich!


Richtich trollich sowas - iiih, und glibbrich-schleimich obendrein.
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Alt 18.05.2016, 21:24   #12
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Nein, das ist nicht richtig gedacht. Das hieße nämlich, dass die Ausnahmen zuerst und dann erst die Regel erdacht gewesen wären. Das ist in etwa so, als versuchte ich, das Dach zu errichten, bevor die Hauswände stehen. Es geht immer nur in die eine Richtung, dass nämlich die Ausnahmen an der existierenden Regel festgemacht werden.

Glaub du hast die menschliche Phantasie und die Kunst missverstanden oder was auch immer. Eigentlich gibts da nichts zu verstehen.
Es gibt keine Regeln, keine Richtung, kein richtig, kein falsch, und vor allem keinen Sinn.
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Alt 18.05.2016, 21:25   #13
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Ich muss sagen, dass ihr teilweise sehr unfreundlich seid. Unterschiedliche Meinungen, okay. Aber ich finde man sollte dabei freundlich bleiben. Ich bereue es jedenfalls, meine innersten Gedanken veröffentlicht zu haben. Ich klinke mich aus, das ist nichts für mich. Kritik ist in Ordnung aber einiges, was angesprochen wurde, war beabsichtigt und hatte einen Sinn und Zweck. Wünsche euch noch einen schönen Mittwoch
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Alt 18.05.2016, 21:40   #14
Thing
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Zitat:
Zitat von Friederike Beitrag anzeigen
einen Sinn und Zweck. )
... hat das Gehirn auch.
Mit einem so heiklen Organ sollte niemand auch nur ansatzweise verbal spöttisch umgehen.

Mein Kommentar/meine Kommentare mögen schroff gewesen sein.
Dafür entschuldige ich mich.

Man hat mir auch schon - von "Dichterseite" her bescheinigt, daß man mir offensichtlich ins Gehirn gesch*** hätte - aber sicher in Unkenntnis der organischen Gegebenheiten.

Ich erinnere mich sehr gut daran, daß das Gehirn als "Das zerbrechliche Haus der Seele" genannt wurde. Es mag Sherington gewesen sein.

Bon soir!
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Alt 18.05.2016, 21:43   #15
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Kein Problem, ich habe nichts gegen Direktheit. Aber wenn meine Absicht nicht verstanden wird, ist das für mich echt ein Tiefschlag. Aber eigentlich sollte im Rest des Textes zum Vorschein gekommen sein, dass das Gehirn für mich definitiv etwas Besonderes ist.
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Alt 18.05.2016, 21:54   #16
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von A.C.E. Beitrag anzeigen
Glaub du hast die menschliche Phantasie und die Kunst missverstanden oder was auch immer. Eigentlich gibts da nichts zu verstehen.
Es gibt keine Regeln, keine Richtung, kein richtig, kein falsch, und vor allem keinen Sinn.
Das ist ein kolossaler Irrtum. Sonst gäbe es keine Ästhetik der Kunst, keine Zeichen-, Mal-, Schreib- und Schauspielschulen. Es gäbe die Hochschule für Gestaltung in Offenbach nicht, und es gäbe keine Künstler, die sich gegenseitig befruchten und ihre neugewonnen Stile austauschen, jegliche Kommunikation unter Künstlern wäre überflüssig, die Universitäten könnten ihre entsprechenden Lehrstühle einstampfen, und Kunstgeschichte wäre sowieso für den Abfalleimer, weil jeder derhergelaufene Möchtegern, der sich bei Poetry angemeldet hat, nur behaupten braucht, er sei ein Künstler und habe Phantasie, und wer das nicht glaube und partout kein Fitzelchen dieser eingeklagten Phantasie feststellen könne, verstehe eben nichts von Kunst.

So einfach ist das.

Der Webfehler daran ist, dass nur Trottel, die selbt nichts draufhaben, sich aber für die Offenbarung einer "Kunst" halten, die eher einer läufigen Hündin vergleichbar ist, auf diese billige Masche hereinfallen.
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Alt 18.05.2016, 22:13   #17
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Das ist ein kolossaler Irrtum. Sonst gäbe es keine Ästhetik der Kunst, keine Zeichen-, Mal-, Schreib- und Schauspielschulen. Es gäbe die Hochschule für Gestaltung in Offenbach nicht, und es gäbe keine Künstler, die sich gegenseitig befruchten und ihre neugewonnen Stile austauschen, jegliche Kommunikation unter Künstlern wäre überflüssig, die Universitäten könnten ihre entsprechenden Lehrstühle einstampfen, und Kunstgeschichte wäre sowieso für den Abfalleimer, weil jeder derhergelaufene Möchtegern, der sich bei Poetry angemeldet hat, nur behaupten braucht, er sei ein Künstler und habe Phantasie, und wer das nicht glaube und partout kein Fitzelchen dieser eingeklagten Phantasie feststellen könne, verstehe eben nichts von Kunst.

So einfach ist das.

Der Webfehler daran ist, dass nur Trottel, die selbt nichts draufhaben, sich aber für die Offenbarung einer "Kunst" halten, die eher einer läufigen Hündin vergleichbar ist, auf diese billige Masche hereinfallen.
Kann sein oder auch nicht. Nimms nicht zu ernst. Chill einfach deinen Nacken. Peace
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