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Alt 05.03.2007, 19:27   #1
GenO37
 
Dabei seit: 02/2007
Beiträge: 18


Standard Am Bahnhof

Denke dass ich mit der geschichte noch nicht wirklich fertig bin... werde sie dann aktualisieren wenn ich weiter schreibe... wollte euch aber mal einen kleinen eindruck davon geben...

Am Bahnhof, zwischen all den Menschen, die geduckt in ihren langen schwarzen Mänteln an mir vorbei zogen. Da bemerkte ich plötzliche: „Hey! Du bist mitten im Leben. Du Lebst verdammt noch mal und es ist wunderbar!“ Ein seltsamer Ort für so ein schönes Gefühl. Langsam breitete sich ein riesiges Grinsen in meinem Gesicht aus und ich konnte einfach nicht anders. Ein schallendes „Wuhu“ strömte mit einem ohrenbetäubenden Lärm aus meiner Kehle. Und doch, kaum einer der Menschen warft mir auch nur einen Blick zu. Es gab nur ein paar die Kopfschüttelnd weiter gingen.

Schnell um die Ecke, dachte ich, bevor man mir meine peinliche Rötung ansah. Hätte dabei beinah noch ein kleines Mädchen umgerannt. Vielleicht war sie so 7 oder 8 Jahre alt. Naja, ich konnte grad noch so ausweichen, stieß dabei aber mit einer Betonsäule zusammen und fiel zu Boden. Das Mädchen kam zu mir gerannt, blickte mich mit großen, freudigen Augen an und fragte: „Warst du das eben?“ Das Grinsen wich nicht von meinem Gesicht. „Nein“ antwortete ich, obwohl ich wusste, dass das nicht sehr überzeugend klang. Sie durchschaute diese Lüge schnell. „Doch du warst das. Hab dich doch dabei beobachtet.“ Ein kleines Kichern konnte sie nicht unterdrücken: „Sowas ist schön. Weißt du, ich hätte nie gedacht, dass…“ doch bevor sie ihren Satz beenden konnte kam ein Mann in seinem schwarzem Mantel an mich heran und schob das Mädchen beiseite.

„Hast du was? Man muss dich verarzten Junge.“ Ich griff an meinen Kopf und spürte einen gewaltigen Schmerz. Noch kurz zuvor hatte ich nichts von dieser Wunde mitbekommen. Ich biss mir auf die Unterlippe und kniff meine Augen zusammen. Was ein Schmerz!

Meine Augen wieder geöffnet. Das kleine Mädchen war verschwunden. Ich vernahm nicht mehr viel. Nur einen Zug, einige Autos. Viele Menschen um mich herum. Alle blickten mich an. Leere Gesichter. Die Sirene des Krankenwagens. Ich schloss die Augen.

Einige Tage später erwachte ich im Krankenhaus. Ein kleiner Strauß Blumen stand neben meinem Bett. Ein Zettel war an ihm befestigt. „Augen auf beim Ausweichen“ . Da war mein Grinsen wieder.
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Alt 05.03.2007, 19:51   #2
Katha
 
Dabei seit: 06/2006
Beiträge: 140


Standard RE: Am Bahnhof

Hey! ich find den text ganz gut. meiner meinung nach könnte der aber auch alleine stehen, aussage genug hat er jedenfalls würd mich aber auch über ne fortsetzung freuen...
lg, katha
Katha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2007, 20:06   #3
GenO37
 
Dabei seit: 02/2007
Beiträge: 18


naja ne fortsetzung wirds nicht geben, weil die geschichte für mich abgeschlossen ist... will nur hier und da etwas ausbessern oder dort noch etwas dazuschreiben.
ich werde denke ich das gespräch mit dem mädchen noch etwas verändern... und sonst mal schaun
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