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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 04.01.2019, 22:16   #1
männlich Jannis
 
Dabei seit: 01/2019
Alter: 31
Beiträge: 4

Standard Philosophysikers Leiden

Chemische Bindung
Ähnlich der Unsren
Hüllen verbunden
Kerne getrennt

'Send Elektronen
Worte die Ladung
Bringen Gefühle,
Wärme und Sinn

Schreibsel sind Arm an
Leben und Deutung
Bilder zur Hilfe
Näher doch Fern

Fühle mein Feuer
Rieche mein Locken
Höre mein Singen
Sehe mein Licht

Wie soll ich's Schreiben?
Wann ist's Verstanden?
Ich kann's nicht halten
Du tobst in mir

Das Gedicht hat einen ganz bestimmten Zweck und ich werde ihn erklären, doch zunächst würde ich gerne wissen wie es wirkt. Schon einmal vielen Dank fürs lesen.
Jannis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2019, 23:46   #2
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

servus JANNIS -

also erstens PHILOPHYSIKER betrachte ich als einen exzellenten neologismus. realichst trifft der begriff die tatsache, dass viele - oder die meisten - der großen physiker an den grenzen ihrer theorien und hypothesen/modelle angekommen, in der philosophie und auch teilweise in religiösen fragen landen. ich denke dabei u.a. auch an den von mir über alles geschätzen KARL PAUL FEYERABEND. ich habe keine ahnung ob dir der name etwas sagt, aber seine werke zu lesen ist empfehlenswert. zum text:

ST1

gefällt mir als bezeichnung unseres dualismus sehr gut

ST2

auch das ist im engeren sinne passend denn es handelt sich um unser - wie ich es nenne - MENTAL, von und danach folgend dem alles erschienen ist als wir die seele auf grund der evolution erfinden mussten.

ST3

du meinst das geschriebene wort und die notwendig nähe der bilder zur synthese? da kenne ich mich nicht ganz aus, denn ich bin nur ein einfacher maler...bitte um hilfe. zum rest komme ich später denn jetzt ist es schon spät...bis dann

vlg
Rchen
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2019, 00:20   #3
männlich Jannis
 
Dabei seit: 01/2019
Alter: 31
Beiträge: 4

Hey Ralfchen,
Ich bin (MSc) Physiker und ich bin in einem E-Briefkontakt zu einer intelligenten Frau. Deswegen die Parallele zu Goethes Wherter. Doch zum Glück ist sie mir ebenso zugetan und nicht mit einer anderen Partei liiert . Der Titel ist jedoch recht rasch erstellt, im Gegensatz zu dem Rest der Zeilen. Ich Reime nicht, doch liebe einen strikten Daktylus-Trochäus Wechsel. Ein Tipp es geht um eine kovalente chemische Bindung und ich hatte auch spezielle Elemente im Sinn aber das ist nebensächlich. Das Gedicht soll auch so leben können.

Und Strophe 3 bezieht sich auf Bilder, die man auch senden kann, um Krücke für die wahre Bedeutung der geschribenen Worte zu sein. Ein plumpes Beispiel ist, dass Ironie mit einem doch leichter verstanden wird. "Näher doch Fern" der Gefühle, die ich zu vermitteln versuche.

Generell neige ich dazu zu lange an zu wenig Text zu schreiben und zu viel Bedeutung zu inkorporieren. Ab einem bestimmten Punkt ist die Lyrik kaum noch zu durchdringen. Aber ich habe das Gefühl, dass es hier noch geht. Oder?
Jannis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2019, 00:29   #4
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

ich denke schon...dass diese art von minimalismus passen könnte
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2019, 00:35   #5
männlich Jannis
 
Dabei seit: 01/2019
Alter: 31
Beiträge: 4

Ja, Minimalismus ist es auf jeden Fall. Aber mir blüht langsam wie kompliziert das Gedicht schon wieder ist. Es zu entzerren dürfte mich wieder ein paar Tage beschäftigen. Genau solchen Input brauche ich.
Jannis ist offline   Mit Zitat antworten
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