Der beste Grund

[Schmuddelkind]

Es gibt tausend gute Gründe, dich zu lieben:
All das Schöne, Gute, Wahre,
von mir so oft bedichtet und doch unbeschrieben,
das ich nur durch dich erfahre,

das ich nur durch deine wachen Augen sehe.
Ich genüge mich im Sein
und sterbe dennoch, immer wenn ich von dir gehe
und sterbe immerzu allein.

Deine leichten Worte, die der Freude danken
umschmiegen deine ernsten Gründe.
Immer wenn du weinst, gerät die Welt ins Wanken,
als ob sie nur für dich bestünde.

Es erweckt mich stets ein süßer Lebenshauch
in einem Kuss von deinem Mund.
Doch ist wohl der beste Grund,
dass ich dich zu lieben keine Gründe brauch'.

[Rebird]

Hi Schmuddelkind,
wieder schöne Zeilen. An einer Stelle scheint mir aber etwas nicht zu stimmen, kann mich aber auch irren... und zwar hier

Ich genüge mich im Sein

Nicht eher :
Ich genüge mir im Sein
Ich genüge mir zu Sein
Ich genüge, ich zu Sein
Oder irgendwie sowas?
Bin mir aber nicht sicher

LG

[Thing]

Ja.
Bei diesem schönen und ernsten Gedicht gibts nicht viel zu kritteln.
Das "genüge mir im Sein" kommt mir korrekt vor.


LG
Thing

[Jeronimo]

Hallo Schmuddelkind,

immer wenn ich etwas sehr schön finde, gehen mir die Worte aus und nur banales bleibt zurück. So auch diesmal.
War wirklich schön!

Jeronimo

[Schmuddelkind]

Vielen Dank für die schönen Komplimente!

Freut mich sehr, dass das Gedicht ankommt.

Ich denke, "Ich genüge mich im Sein" ist korrekt, aber ich musste schon ne Weile drüber nachdenken und werde wohl weiterhin darüber nachdenken müssen. Wenn ich meinen Fehler einsehe, melde ich mich noch mal.

LG

[Thing]

Man kann es wohl auch unter "dichterische Freiheit" einordnen; mach Dir nicht zu viele Gedanken.



LG!

[Schmuddelkind]

Man kann es wohl auch unter "dichterische Freiheit" einordnen

Das kann man wohl tun. Aber trotzdem will ich das schon gerne wissen, ob meine Formulierung korrekt ist. Ich schau das heute Nacht oder so mal nach. Jetzt habe ich dafür keine Konzentration.