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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 14.12.2010, 01:51   #1
männlich Schmuddelkind
 
Benutzerbild von Schmuddelkind
 
Dabei seit: 12/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 4.798

Standard Hilferuf

Ungehört verhallen jetzt
Hilferufe, Weinen, Klagen.
Betrachtest deinen Ring verletzt
und willst ihn nie mehr tragen.

So muss ich dir die Hand abschlagen,
leg sie in mein Bett.
Hilferufe, Weinen, Klagen
schließen dies Quartett.
Schmuddelkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2010, 14:10   #2
frank kass
 
Benutzerbild von frank kass
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 45
Beiträge: 5

du lässt ein eindrucksvolles bild entstehen, das nach zweimaligem lesen noch wächst. gefällt mir.

bg, fk
frank kass ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2010, 00:23   #3
männlich Schmuddelkind
 
Benutzerbild von Schmuddelkind
 
Dabei seit: 12/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 4.798

Danke! War mir ein Anlegen, dass es intensiv ist.
Schmuddelkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2010, 15:42   #4
männlich Ex-Lyrik
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2010
Beiträge: 48

Hallo Schmuddelkind,

dein Gedicht hinterläßt einen intensiven und sehr schmerzlichen Eindruck. Mich spricht es auf eine seltsame Weise an. Das sind so ganz seltsame Momente, in denen man solche surrealen Gedanken hat. Aber es gibt sie und du drückst sie gut aus.

Gruß, Lyrik
Ex-Lyrik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2010, 19:37   #5
männlich Schmuddelkind
 
Benutzerbild von Schmuddelkind
 
Dabei seit: 12/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 4.798

Ich weiß, es ist schon sehr krass ausgedrückt, aber im Prinzip ist die Idee hinter dem Gedicht nicht so düster wie die Darstellungsweise. Ich glaube, damit kann ich Risiko nach seiner sehr kreativen Erwiderung etwas beschwichtigen: Das was du geschrieben hast, war eigentlich meine Intention.

Genauso wie es krank ist, seiner Frau bzw. Verlobten die Hand abzuschlagen, um zu verhindern, dass sie den Ring auszieht und damit an einer Liebe festzuhalten, die nicht mehr besteht, genau so krank ist es, eine Trennung nicht zu akzeptieren und sich an illusorische Vortsellungen zu klammern. Die illusorische Vorstellung wird dabei durch die Hand, mit der das LI ins Bett geht, symbolisiert.
Schmuddelkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2010, 20:01   #6
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo!

Makaber, makaber!
Erinnert an das Märchen von Jorinde und Joringel ... sehr blutig!


Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2010, 22:47   #7
männlich Schmuddelkind
 
Benutzerbild von Schmuddelkind
 
Dabei seit: 12/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 4.798

Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Halli Hallo!

Makaber, makaber!
Erinnert an das Märchen von Jorinde und Joringel ... sehr blutig!


Thing
Danke für das Kompliment!

Ich kannte das Märchen vorher nicht (nur den Titel). Hab es mir nun durchgelesen und kann den Zusammenhang zu meinem Gedicht, abgesehen von den düsteren Motiven eines Protagonisten nicht ganz verstehen. Wie ist das gemeint?
Schmuddelkind ist offline   Mit Zitat antworten
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Lesezeichen für Hilferuf

Stichworte
gewalt, hilflos, trennung, dunkel

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