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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.10.2019, 21:18 | #1 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Alex in Weimar
Dem Übergroßen strich ich übern linken Fuß,
denn höher reichten meine Hände nicht. Ich hoffe sehr, den scheuen Gruß im späten Mittagslicht, hat er trotz Bronzeschuh gespürt und ließ den Lorbeerkranz für Schiller nicht erzittern wie mein Herz, das wirklich tief gerührt. |
10.10.2019, 23:57 | #2 |
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Hm ... du meinst Goethe?
Ich war in Weimar, aber gefühlt war das in der Steinzeit. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das berühmte Standbild der beiden Großen mehr aus Fotos in Erinnerung habe, als von damals, als ich selbst davor stand. Vielleicht liege ich aber ganz falsch, denn wer ist Alex? Da fällt mir nur der Humboldt ein, auch ein Großer, aber in Berlin zuhause. |
11.10.2019, 10:51 | #3 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Ilka-Maria,
Weimar - hat eine unglaibliche Entwicklung (ebenso Jena) vollbracht. Ein Beispiel: Am Samstag, 5.10.2019, waren wir (eine Gruppe von Hobbydichtern) in Weimar und es gab keine Eintrittskarten mehr fürs Goethehaus und es gab keinen einizigen freien Platz in irgendeiner Gaststätte oder einem Cafe. Alex, da steckt kein Rätsel dahinter, Alex ist einer der Teilnehmer an dem Treffen in Jena/Weimar. Er versuchte, den Sockel zu ersteigen, auf dem das Dichterpaar steht, konnte aber nur Goethes Fuß erhaschen, Liebe Grüße, Heinz |
11.10.2019, 11:21 | #4 |
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Du machst mich neugierig, mal wieder hinzufahren. Aber ich bin froh, dass ich Weimar, Jena, Eisenach, Erfurt, Magdeburg, Frankfurt/Oder, Neubrandenburg, Stralsund, Binz, Sassnitz, Rostock, Potsdam und Ost-Berlin in den 90er Jahren, kurz nach dem Mauerfall, gesehen hatte. Da konnte ich mich selbst davon überzeugen, was 40 Jahre Kommunismus und Planwirtschaft angerichtet hatten. Sonst hätte ich es vielleicht nicht geglaubt. Der Oderbruch mit seinen Wasserläufen und Kähnen war dagegen eine angenehme Erfahrung. Wobei auch Erfurt und Magdeburg einen vergleichsweise positiven Eindruck bei mir hinterließen.
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11.10.2019, 12:00 | #5 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Ilka-Maria,
warte bis nächstes Jahr. Ich werde etwa Mitte April ein erneutes Treffen organisieren. Einen besseren Cicero findest Du nicht. Was 40 Jahre Kommunismus angerichtet haben - ich habe es gesehen. Was dreißig Jahre bewirken können (u.a. ausgezeichnete Straßen, renovierte Fassaden, neugedeckte Dächer, hervorragende Gaststätten - z.B. der Fuchsturm in Jena, die Papiermühle am Stadtausgang, das Kartoffelhaus in der Stadtmitte, der Russische Hof in Weimar -, ganz abgesehen von den Obst- und Gemüsemärkten), ist phänomenal. Die Leuchtenburg bei Kahla (ein Glanzpunkt unserer Besichtigungstouren), die Dornburger Schlösser, der Botanische Garten - alle Teilnehmer/innen des Treffens waren begeistert. Ende April habe ich vorgesehen, weil dann die Buchenwälder um das Forsthaus (unser Domizil) auf hunderte Quadratmeter mit blaun Leberblümchen bedeckt sind. Du solltest Dir den Termin vormerken. Liebe Grüße, Heinz PS. Der 12.4.2020 ist ein (Oster-) Sonntag. (Ich bin an einem Sonntag in Jena geboren (genau am 12.4.1942, 21.00 Uhr). Das wäre doch ein guter Grund zu feiern. |
12.10.2019, 12:15 | #6 |
Gute Lyrik Heinz.
Für mich ist Goethe bester Dichter forever. Das Standbild hab ich noch nicht gesehn, so wie auch andere Sehenswürdigkeiten der großen Dichterfürsten. Wäre sicher interessant. Lieben Gruß wolfmozart |
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12.10.2019, 13:35 | #7 |
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In Frankfurt gibt es auch ein Goethe-Denkmal:
http://wikimapia.org/1642859/de/Goet.../photo/2129832 |
12.10.2019, 15:41 | #8 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Selbstverständlich gibt es in Frankfurt auch ein Goethedenkmal (soweit ich mich erinnere, sogar das erste große Goethedenkmal, das 12 Jahre nach seinem Tog errichtet wurde.
Das Denkmal in Weimar (vor dem Theater) zeigt Gpoethe mit seinem Freund Schiller. Netterweise hat der Künstler die beiden in fast gleicher Größe abgebildet, obwohl Goethe mit seinen 1,69 m deutlich kleiner als der 1,80,-Mann Schiller war. Was nicht nur ich ziemlich schäbig fand, ist die Art der Präsentation der Särge Goethes und Schillers. Sie stehen auf einem schäbigen Sockel aus weißem Steinen, die an Ytong-Steine erinnern. Heinz |
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