Roter Schlachtendunst

[cute_fighter]

Roter Dunst verdeckt die Sichel
des weißen Wächters dunkler Nächte.
Die Lichter der verbleichten Schlacht
verdecken nicht die Wunden der Natur.

Auf blankem Boden umgeknickter Halme
verweilt der Tod als grünes Gift.
Die Schwerter, ungeschliffen kalt,
bedecken blutbefleckt die Steppe.

Geräusche harter Hassverachtung
vernebeln mir die wahre Sicht.
Verstand kämpft gegen Herzgeflüster,
besiegelt einen dunklen Kampf um nichts.

[Ex Albatros]

Hallo cute fighter,

sei mir bitte nicht böse, aber ich verstehe es nicht ganz. Kansst Du mir
einen kleinen Anhaltspunkt geben? Die Sprache an sich gefällt mir gut,
aber das allein genügt ja nicht.

Gruß Albatros

[cute_fighter]

hi albatros

freu mich über deinen Kommentar

ok...ich versuch es dir etwas zu erklären, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob man es überhaupt verstehen kann, wenn man das nicht schon mal selbst erlebt hat...

entscheident und aufklärend ist die Zeile:

Verstand kämpft gegen Herzgeflüster,

darum geht der gesamte Kampf, der hier mit den Metaphern ausgedrückt wird. Es ist wie ein innerer Kampf zwischen der Liebe (dem Herzgeflüster) und der Verstand, der natürlich etwas gnaz anderes sagt. Wenn dieser Strei länger dauert, fühlt man sich, als würde in einem ein Kampf toben... dieses Gefühl wollte ich in Worte kleiden, wobei mir die Bilder zuerst eingefallen sind...

ich hoffe, ich konnte es etwas verständlich machen...ganz interpretieren möchte ich meine Bilder jetzt nicht...weiß auch gar nicht, ob ich da alles bedacht habe...

vlg

[Ex Albatros]

danke für Deine aufklärenden Worte. Das Dunkel weicht ein wenig.
Den Rest werde ich selbst auf meine Art lüften.

Gruß Albatros