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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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01.12.2011, 15:57 | #1 |
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Schäferstündchen a la Carté
liebe freunde –
was ich euch hier schnell mal gedichtet habe, basiert auf einer fast-wahren geschichte. es passt auch ein wenig in die feierliche zeit wo das Lamm die Sünden der Welt (wie jedes jahr) erfolglos hinwegnimmt, ohne dabei (klarer weise) selbst schuld und sünde auf sich zu laden: einer meiner - wirklich nahen – freunde, besaß viele jahre lang ein kette von noblen parfümerie-läden in wien. eines tages - wir waren zu einem intimen abendessen auf seinem schloßähnlichen landsitz bei wien geladen - überraschte er unsern kleinen kreis mit einem neuen unterfangen: er hatte begonnen (aus reinem hobby und vergnügen) eine besondere gattung von schafen zu züchten: Schäferstündchen a la Carté Der Unzucht wirre Sensation, wurd‘ unweit Wien zum „gute Ton“ nicht ganz und gar so wunderbar, sorgt' sie am Strich für graues Haar: Ein Mann der’s hat im Überfluß, schafft nun dem Rotlicht Überdruß. Sein Schafezüchten aus Fadess, bringt Herren Linderung vom Stress. Die Blöker haben - ob ihrs glaubt, ein Gen, welch Frauen es erlaubt, voll Lust und sündhaft wild zu leben, statt lammfromm nur Kot`letts zu geben. Verwöhnt werden die geilen Freier - zwar ohne Griff auf heiße Eier, (damit kein Lamm sein Herz verliert), in Ställen – buntest dekoriert. Im Stall hängt Eros‘ dicke Luft und junger Schafe milchig Duft. Und keins der Lämmer ist geniert, wenn sie ein Greiser perforiert. Wem „Ausgekochte“ nimmer taugen, der kriegt beim Unzuchthirten "Augen!": er darf, ihr habt es gleich erraten: auch an nem Unschuldslämmlein braten. Der Aufpreis ist nur marginal, und man ersieht dran wieder mal: ein kluger Mann zeigt unbedingt, wie Schäfchen man ins Trock’ne bringt. http://up.picr.de/8894962hbl.jpg |
01.12.2011, 22:46 | #2 |
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Ein paar kleine - aber wichtige Änderungen
Schäferstündchen a la Carté
Der Unzucht wirre Sensation, wurd‘ unweit Wien zum guten Ton. Nicht ganz und gar so wunderbar, sorgt' sie am Strich für graues Haar: Ein Mann der’s hat im Überfluß, schafft nun dem Rotlicht Überdruß. Sein Schafezüchten aus Fadess, bringt Herren Linderung vom Stress. Die Blöker haben - ob ihrs glaubt, ein Gen, welch Frauen es erlaubt, voll Lust und sündhaft wild zu leben, statt lammfromm nur Kotletts zu geben. Verwöhnt werden die geilen Freier - zwar ohne Griff auf heiße Eier, (damit kein Lamm sein Herz verliert), in Kobeln – buntest dekoriert. Im Stall hängt Eros‘ dicke Luft und junger Schafe milchig Duft. Und keins der Lämmer ist geniert, wenn sie ein Greiser perforiert. Wem „Ausgekochte“ nimmer taugen, der kriegt beim Unzuchthirten "Augen!": er darf, ihr habt es gleich erraten: auch an nem Unschuldslämmlein braten. Der Aufpreis ist nur marginal, und was man sieht ist wieder mal: ein kluger Mann zeigt unbedingt, wie Schäfchen man ins Trock’ne bringt. |