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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.01.2007, 19:01 | #1 |
la peur de dimanche
la peur de dimanche
endloses scheitern grollt den boden entlang zwingt lichtzikaden die stille zu zerschneiden. universelle ausrottung wager vorstellungen von güte lösen sich im zaumzeug taumelnder schemen aus angst, die lider zu öffnen. der gräuel in der schwebe gefangen in glück und untergang entmischt die farbe des denkens gefangen bleibt mein geist in der angst gemachten eisernen jungfrau meiner träume. |
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14.01.2007, 19:29 | #2 |
hi Skid.
"-zeug" und "gemachten" sind für meinen Geschmack zu umgangssprachlich, passen nicht zum Rest. warum nach "schemen" ein Punkt? warum ein französischer Titel? bis auf obig Genanntes recht harmonisch. verstehe hier jedoch die prinzipielle Kleinschreibung nicht. lg, dead. |
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14.01.2007, 19:39 | #3 |
lieber pöt
das zeug gehört nunmal zum zaum sonst wär es kein Zaumzeug... gemacht ist leider in der heutigen verwendung umgangssprachlich. früher hieß es eher soviel vie "gefertigt" - und das versuche ich auszudrücken - nicht die heutige form. der punkt nach schemen war ein tippfehler -> punkt entfernt der französische titel war der ausschlag fürs gedicht. ich hatte einfach die wendung im kopf und wollte den ursprungsgedanken nicht durch die übersetzung ins deutsche verraten. die kleinschreibung ist hierbei ein ausdrucksmittel der ängstlichkeit meiner 'peur de dimanche'. Gruß: Skid |
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14.01.2007, 20:31 | #4 |
"gehört nunmal" gibt es für einen Dichter nicht. neben der Möglichkeit von Neologismen, gäbe es auch noch Halfter oder Zaum ohne -zeug als Alternativen.
"gemacht ist leider in der heutigen verwendung umgangssprachlich. früher" ist egal, du hast es heute geschrieben. deine Urpsrungsgedanken kann der Leser übrigens nicht lesen. die Kleinschreibung als Stilmittel der Angst... ich habe auf die Antwort ja gewartet, nun gut, wenn du meinst. fördert die zentrierte Form diesen Gefühlszustand auch? Gruß, dead (und nicht pöt.) |
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14.01.2007, 20:56 | #5 |
nein, die zentrierte forn fördert, dasses mehr inner mitte steht.
ich weiß, dass es sich flach anhört zu behaupten, es fördere den gefühlsstand. ich habs halt so geschrieben. versteh mich doch wer will. ich tus nicht. Ich habe mich gerechtfertigt zu meinen verwendungen, dass sie nicht deinem stil entsprechen und folglich nicht mit deinen meinungen kompatibel sind tröstet mich außerordentlich. Leider hat es den herben beigeschmack, dass deine offenbar mangelnde fähigkeit dich in andere zeiten als die heutige hineinzuversetzen verhindert, dass du meine gedichte vollends erschließen kannst. Ich schreibe nunmal nicht mit der verwaschenen, dreckigen heutigen sprache. Ich bemühe mich, meine begrenzten fähigkeiten darauf zu verwenden, mir die ältere, erhabenere sprache zurückzuholen, die für mich persönlich angenehmer wirkt als die heutige. Ich hoffe, du siehst das ein. Gruß: Skid |
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14.01.2007, 21:35 | #6 |
na, wenn du dich nicht mal selbst verstehst...
du brauchst dich für deine "verwendungen" nicht zu rechtfertigen. ich habe dir geschrieben, was meinem Geschmack missfällt, um dir dies aufzuzeigen. mehr nicht. wenn dir ältere Ausdrucksformen besser zusagen, ist das in Ordnung, aber du musst dann auch in Kauf nehmen, dass sie auf andere nicht unbedingt so wirken, wie du es vielleicht intendiert hast. die heutige Sprache ist übrigens zu umfassend und reichhaltig, als dass sie von dir als "dreckig" bezeichnet werden sollte. lerne sie erstmal besser kennen warum freuen dich eigentlich Divergenzen mit meiner Meinung? war das (nur) auf die Sprache bezogen? lieben Gruß dead |
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14.01.2007, 21:38 | #7 |
verwaschenen, dreckigen heutigen sprache u. ältere, erhabenere sprache... dass so zu sehen, ist recht albern.
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14.01.2007, 21:40 | #8 |
man könnte dir jetzt auch eine unfähigkeit unterstellen, aus der "verwaschenen, dreckigen heutigen sprache" etwas kunstvolles zu formen, das nur als überflüssige randbemerkung, die ich mir nicht verkneifen konnte und wollte
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14.01.2007, 21:57 | #9 |
natürlich kann man das. auch auch diese sprache kann ich formen sogut es mir möglich ist und ich bin mal überheblich genug zu bhaupten, dass das über en unfähigkeits-status hinaus kommt...man möge es mir verzeihen.
doch ich mag diese sprache nunmal - ob albern oder nicht. ich greife gerne auf sie zurück. es ist doch völlig normal, dass jeder etwas anderes bevorzugt. so kann ich euch doch auch nicht unterstellen, dass ihr eben die heutige sprache verwendet um den zeitgeist beizubehalten. doch ich behaltemir vor, das 'stilmittel' der älteren sprache, die für mich(!) etwas erhabenes und archaisches an sich hat einzbinden. ich denke, ihr seid alle kompetent genug, um mir das nicht weiter vorzuwerfen und meine ausführungen dazu zu verstehen. |
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