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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 10.12.2018, 17:21   #1
weiblich AlteLyrikerin
 
Benutzerbild von AlteLyrikerin
 
Dabei seit: 11/2018
Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Standard Menschenwürde

Haare kämmen, zwei Minuten.
Ganzkörperpflege, nicht mehr als zwanzig!
Jede Handreichung ist genau bemessen.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“.
In der Tat – dafür
bleibt kein Handgriff mehr übrig.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 17:40   #2
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Hallo,

das könnte aus einem dieser Gefängnisse stammen, in denen es keine Menschenwürde gibt.

Liebe Grüße
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 18:04   #3
weiblich AlteLyrikerin
 
Benutzerbild von AlteLyrikerin
 
Dabei seit: 11/2018
Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Hallo Miaukuh,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Es ist allerdings der Alltag in unseren Pflegeheimen, der hier angedeutet wird. Das ist jedoch nicht den Pflegenden zu "verdanken", die ihre Arbeit sehr gut machen, sondern dem irrsinnigen Abrechnungssystem und der zu dünnen Personaldecke.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 18:16   #4
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.869

Liebe AlteLyrikerin,
nach fünf Wörtern war mir klar, wohin Dein - leider allzu wahres - Gedicht uns führt.
Dass MiauKuh auf Knast gekommen ist, sei ihm gnädig verziehen.
Du hast mit sechs Versen die ganze Schande aufgedeckt. Die unantastbare Würde - eine raffinierte Art, uns das Dilemma vor die Augen zu führen.
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2018, 18:34   #5
weiblich AlteLyrikerin
 
Benutzerbild von AlteLyrikerin
 
Dabei seit: 11/2018
Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Lieber Heinz,
herzlichen Dank für Deinen schönen Kommentar.
Dass ein Gedicht auch ohne schöne Metaphern wirken kann sondern mit Hilfe von sachlicher Beschreibung, das studiere ich gerade an Erich Fried.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
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