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Alt 24.03.2007, 17:30   #1
Mimi
 
Dabei seit: 03/2007
Beiträge: 12


Standard ungeschriebene Briefe

(ich hoffe, das die Geschichte hier rein passt, ich wusste nicht so recht wo sie sonst thmatsisch passen würde...)

Ungeschriebene Briefe

Sie nahm sich den Briefbogen. Griff nach einem Stift. Machte sich Platz auf dem Schreibtisch. Setzte den Stift auf das weiße, glatte Papier. Alles im Bewusstsein, dass sie das was die schrieb nie abschicken würde, dass der, an den die Worte gerichtet waren, diese nie lesen würde. Zum Einen, weil sie sich nicht immer ganz sicher war, für wen das geschriebene bestimmt war und zum anderen, weil sie nicht wusste ob sie wollte das diese Worte gelesen werden.
Der Stift fing an über das Blatt zu wandern, zog einen stetigen blauen Strich hinter sich her, der sich zu Bögen und Kanten formte.

[align=right]23.3.07 [/CENTER][align=right][/CENTER]
Wieso frage ich mich, wie es wäre dich zu küssen? Ich weiß nicht woher diese Frage auf einmal kommt. Ich weiß nicht mal, ob ich es wirklich wissen will... will ich es wissen? Willst du es wissen?
Weißt du, da ist nicht die einzige Frage die ich mir Stelle. Bei weitem nicht. Mein ganzer Kopf ist voller Fragen von denen ich nicht einmal weiß ob ich sie dir Stelle, oder jemand ganz anderen. Und ich weiß nicht wie ich das herausfinden soll, oder ob ich es überhaupt herausfinden soll. Eigentlich ist doch alles gut so wie es ist, oder nicht?
Aber da sind diese Bilder in meinem Kopf. Träume, Tagträume, Gedankenspiele. Von uns beiden? Ich weiß es nicht. Wieder weiß ich es nicht. Vielleicht... vielleicht aber auch nicht. Du meinst ich sollte das doch wissen? Ja, da hast du Recht. So Recht. Aber mal wieder spielt die Logik hier keine Rolle, denn ich weiß es nicht, obwohl ich dir in den räumen in die Augen sehe... in deine Augen? Siehst du was ich meine? Wenn ich mir diese Frage nicht beantworten kann, wenn ich mir selbst keine Antwort eingestehen kann, wenn ich mich gegen das wehre was ich doch träume, sogar mit offenen Augen. Wie könnte ich mich so an dich wenden? Was könnte ich dir denn sagen? Das ich nichts weiß? Was brächte dir das? Alles was passieren könnte, ist dass ich dich genauso verwirren würde wie mich. Das will ich nicht, das wäre nicht fair.
Wenn ich zu dir kommen würde, vielleicht würdest du sagen, dass wir es doch ausprobieren könnten, einfach mal versuchen. Würdest du das wirklich wollen? Ich könnte dir nichts versprechen gar nichts. Weißt du hoch dein Risiko wäre? Dein Risiko verletzt zu werden? Von mir? Würdest du dieses Risiko wirklich eingehen wollen? Unsere Freundschaft aufs Spiel setzen?
Unsere Freundschaft... Etwas hat sich verändert. Das weißt du, oder? Du bist lange auf Abstand gegangen... vielleicht nicht absichtlich, das weiß ich nicht, aber ich verstehe es. Dann warst du plötzlich wieder da. Wieder in meinem Leben, wie früher... nur etwas ist anders. Weißt du was das ist? Kannst du es mir sagen? Denn ich bin mir nicht sicher. Mehr Nähe? Oder mehr Oberflächlichkeit? Was ist das? Interpretiere ich es vielleicht falsch? Bin ich einfach nur verwirrt?
Wie soll ich denn herausfinden was ich will? Woher soll ich es wissen? Woher konntest du denn wissen, dass ich es bin die du willst? Woher denn nur? Damals kanntest du mich doch kaum. Weißt du überhaupt wie viele Macken ich habe? Wusstest du es damals? Wusstest du, dass ich dich verändern würde? Dein Leben? Weißt du es jetzt? Kannst du es ahnen? Ich weiß, dass es nicht richtig ist und doch könnte ich nicht anders. Da haben wir schon eine Macke. Und ich weiß, dass du mich auch verändern würdest. Nur weiß ich nicht wie und ob ich mich ändern will. Ich habe mich lange angepasst. Dafür kannst du nichts, natürlich nicht, das ist ein anderer Teil meines Lebens. Aber du würdest es zu spüren bekommen. Du würdest zu spüren bekommen, dass ich genug davon habe mich anzupassen, mich für andere zu ändern. Ich weiß nicht ob das gut wäre. Kann das denn eine gute Basis sein? Kann unter diesen Voraussetzungen etwas funktionieren?

Reglos hielt der Stift, nur Millimeter über dem Papierbogen schwebend, inne. Kurz huschten die Augen der Schreiberin über die Zeilen, die die blaue verschlungene Linie mittlerweile über das Blatt gezogen hatte. Sie lasen keinen der Sätze, keinen einzigen. Eine Weile blieb der Stift ruhig in der Schwebe dann legte ihre Hand ihn auf die Tischplatte direkt neben das, nun beschriebene Blatt. Einen Moment später griff die selbe Hand nach dem Papier, legte es in eine Schublade. Ruhig wurde die Lade zugeschoben und das Licht gelöscht.

---

Durch die geschlossene Tür drangen leise Geräusche in das Zimmer. Alles ganz normal. Mit einem leisen Schaben glitt die Schublade und der Stift traf das Blatt wieder, das sich sanft raschelnd auf den Tisch legte. Die warme Hand griff nach ihm und setzte seine Spitze abermals leicht auf das weiße Papier.

[align=right]24.3.07 [/CENTER]

Heute habe ich nicht geträumt. Nicht von dir. Nur Belangloses. Aber ich habe an dich gedacht, bevor ich einschlief. Ich lag lange wach, hab versucht alle Gedanken von mir zu schieben. Ich war so müde. Und du hast mich nicht schlafen lassen.
Ich habe dich viel gefragt im letzten Brief. Jetzt will ich erzählen. Von mir, meinem Leben. Damit du mich kennst, irgendwann wirklich kennst.
Ich erinnere mich nicht mehr an dich, das habe ich dir nie gesagt. Ich weiß das du damals bei mir warst, alle wissen es. Das Foto beweist es. Und doch bist du nicht in meiner Erinnerung, als wärst du nie dort gewesen, als hättest du gar nicht existiert. Ich habe das nie erzählt, weil ich dir nicht wehtun wollte. Niemand hört gerne, dass er nicht existiert. Aber es ist doch vergangen. So lange her...
Damals war ich noch ein ganz anderer Mensch. Ein Kind, doch noch halb an der Grundschule, in alten Kindertagen hängend. Und doch war es von dort nicht lange, bis ich mich das erste Mal verliebt habe. Ich war gerade 12. Du kennst ihn auch.
Ich war so schüchtern damals und habe mich nicht getraut. Aber dann lernte ich zum ersten Mal, was Neugier, meine Neugier bewirken kann. Du kennst sie wohl ziemlich gut, besser als viele andere. Und damals sah ich, was du viel später erst sahst. Wozu meine Neugier mich bringen kann.
Ja ich war schüchtern, aber ohne es wenigstens versucht zu haben wollte ich nicht schließen. Es war ganz leicht, das wunderte mich. Hm, bald darauf folgte auf das erste Verliebtsein, der erste Liebeskummer... Denn er kannte mich nicht. Nicht wie du. Nie hat er meine Neugier kennen gelernt, immer sah er mich nur schüchtern. Jetzt kann ich über all das Lachen. Was ich nicht alles getan habe! Geschichten könnte ich dir erzählen... vielleicht tu ich das mal. Später, wenn ich dich besser kenne.
Viele Jahre kannten wir uns nicht. Ich war nicht immer glücklich während dieser Zeit. Manchmal erinnere ich mich nicht gern zurück. Ich habe Erfahrungen gemacht. Schlechte und gute. Habe vieles verloren, darunter eines, von dem ich nie gedacht hätte es überhaupt verlieren zu können. Aber ich habe auch einiges gewonnen. Freunde und Wissen. Über all die Zeit, in der wir uns nicht kannten, habe ich mich verändert, nur ganz, ganz langsam. Doch dann, ganz kurz bevor wir uns wieder trafen – und diesmal erinnere ich mich – ging alles viel schneller. Als du mich kennen lernst steht alles Kopf, bin ich im Kern des Chaos der Veränderung. So kam es, dass du einen Teil meiner Vergangenheit noch gesehen hast, so wie ich früher war, doch gleichzeitig lerntest du mich neu kennen, als hätten wir uns nie gesehn.
Und irgendwas war da, oder nicht? Ich weiß nur nicht was. Vielleicht war es das, was mir erzählt wurde. Oft hat sie von dir gesprochen, mir lustige Geschichten erzählt. Vielleicht schienst du mir deshalb nicht so fremd?
Kann sein, dass ich zu hoch greife, zu viel zu wissen meine, aber kann es sein, dass es dir ähnlich ging? Nur dass du es in die eine, ich in die andre Richtung auslegte? Aber wer hat Recht?
Ich fange wieder an zu fragen, ich wollte doch erzählen. Doch jetzt bin ich an dem Punkt an dem du meine Geschichte kennst, von außen größtenteils. Ob ich dir erzählen soll was innerlich geschah?

Die Geräusche, die durch die Tür drangen wurden lauter, störten den Stift in seinem Fluss. Leicht glitzerte die Tinte der letzten Buchstaben noch, als der letzte Punkt gesetzt war. Wieder fand der Stift seine Ruhestätte auf dem glatten Holz des Tisches, wieder musste er nach einer offenen Frage schweigen, konnte nichts dagegen tun. Zu dem Blatt hatte sich ein zweites gesellt und beide glitten dicht aufeinander zurück ins verbergende Dunkeln der Schublade.


(Die Geschichte geht noch weiter und ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich jetzt erstmal den Anfang reingestellt habe)
Mimi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2007, 17:55   #2
El_Hefe
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 1.530


da fehlt ein "s" im titel
El_Hefe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2007, 18:00   #3
weiblich Ex Darkskin
abgemeldet
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 901


Standard RE: ungechriebene Briefe

Zitat:
Original von Mimi
Wieder fand der Stift seine Ruhestätte auf dem glatten Holz des Tisches, wieder musste er nach einer offenen Frage schweigen, konnte nichts dagegen tun.
Allein dieser Satz ist es wert die Geschichte zu lesen.
Mir gefällt sie über alle Maßen.
Die Sprache, die Wortwahl, der Stil.
Die Stimmung, die du erzeugst.
Alles sehr gelungen.

So ein Thema so hinzubekommen, das ist genauso wie eine F4-F auf einem Träger zu landen.

Kann nicht jeder.

http://home.vrweb.de/corazon/images/s11.jpg
Ex Darkskin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2007, 18:00   #4
Mimi
 
Dabei seit: 03/2007
Beiträge: 12


danke... :-) Freut mich dass dir die Geschichte gefällt. Also langsam fang ich an zu glauben, dass sowas imemr am besten wird, wenn man mitten in der nacht einfach losschreibt wenn einem danach ist ;-)
Mimi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2007, 18:08   #5
weiblich Ex Darkskin
abgemeldet
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 901


Zitat:
Original von Mimi
langsam fang ich an zu glauben, dass sowas imemr am besten wird, wenn man mitten in der nacht einfach losschreibt wenn einem danach ist ;-)
Dazu kommt:

Bayerische Mädchen sind sowieso alle hochbegabt.
Und die aus München sind weltoffen dazu.
Dann kann so ein Text entstehen.



Ehrlich.

Darkskin
(Gott mit dir, du Land der Bayern)
Ex Darkskin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2007, 03:27   #6
Mimi
 
Dabei seit: 03/2007
Beiträge: 12


so... weiter:

Es war beinahe noch der selbe Tag, als die beiden das Licht der Welt wiedererblickten. Auch wenn das Licht nur eine einzelne Lampe war, die die Dunkelheit der Nacht erhellte. Zu nachtschlafender Zeit, wenn Gedanken eigentlich ruhen, wurde der Stift erneut aufgenommen um vielleicht diesmal zu einer Antwort zu finden. Oder dieser zumindest ein Stück näher zu kommen.


Ich bin noch wach. Ich bin hier und warte auf dich. Du hast mir gesagt, dass du heute zurückkommst. So spät. Du wirst müde sein. Viel zu müde um mir noch zu begegnen. Und doch warte ich hier, darauf dich vielleicht noch zu sehen, dich zurück zu begrüßen. Wieso warte ich? Ist es nicht sinnlos? Überflüssig?
Morgen sehen wir uns wieder. Nicht allein, wie immer. Wie soll ich denn herausfinden, was du für mich bist, wenn wir nie allein sind? Ich rede anders mit dir, wenn jemand mithört. Sehe dich anders an, wenn jemand zusieht. Ich bin anders zu dir, wenn jemand dabei ist. Ich weiß nicht warum. Vielleicht, weil ich mir nicht sicher bin? Weil ich nicht will, dass die anderen mehr wissen als ich... über mich? Macht das Sinn?
Wie würdest du wohl reagieren, wenn ich morgen einfach auf dich zukäme? Zuerst ganz langsam vielleicht. Wenn ich nach deiner Hand greifen würde, würdest du meine nehmen? Wenn ich dich lange ansehen würde, würdest du wegschauen? Wenn ich mich an dich lehne, nimmst du mich in den Arm? Wenn ich dich einfach zu mir ziehe, dich küsse, ganz vorsichtig... was würdest du tun?
Vielleicht wärst du ja entsetzt, würdest mich von dir stoßen. Nur weil du damals so fühltest, heißt es nicht, dass du es jetzt noch tust, das weiß ich. Geht es mir jetzt genau, wie dir damals? Haben wir die Rollen getauscht? Wenn es so wäre, wie würde es dann weitergehe? Du hättest mich weggestoßen und ich stünde vor dir, unfähig rückgängig zumachen, was geschehen ist. Einen Ausweg gäbe es nicht, ich müsste dir die Wahrheit sagen. Die ganze. Und dann? Was dann? Weißt du es? Was würde dann passieren mit uns? Wie würden wir weitermachen?
Aber was, wenn du mich nicht wegstößt? Was wird dann aus meinem vorsichtigen Kuss? Vielleicht – nein sicher – wärst du kurz überrascht, aber dann. Würdest du mich an dich ziehen? Sanft meinen Kuss erwidern? Wie küsst du wohl?
Da ist wieder die Schranke. Das leuchtend rote Stopschild. ‚Hör auf so zu denken!’ schreibt es mir vor, ‚Das geht doch nicht!’. Ein Teil hört darauf, gibt ihm Recht, fast ohne zu zögern. Der größere Teil? Ich weiß nur, er ist groß genug. Wir werden uns morgen wieder sehn und ich werde nicht nach deiner Hand greifen, werde mich nicht an dich lehnen, werde dich nicht küssen.
Alles wird wie immer sein. Wir werden Spaß haben und lachen. Ich werde fröhlich sein, wie immer. Aber danach? Wenn wir uns ein andres Mal wieder sehn?


Ein tiefes Gähnen ließ den Schreibfluss inne halten. Könnte ein Stift Frustration empfinden, hätte es dieser wohl getan, als er sich erneut ohne Antwort, dafür um einige Fragen leichter von den mitleidig raschelnden Blättern trennen musste. Es dauerte nicht lange, und das Licht erlosch, versenkte alles in undurchdringliche Dunkelheit.
Ein kurzes Aufflammen, hektisches kramen, dann nur 5 Worte.

Du bist ja doch gekommen!

Stille.
Mimi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2007, 15:04   #7
Mimi
 
Dabei seit: 03/2007
Beiträge: 12


so und der letzte teil...

Diesmal zog sich die Zeit. Das warten auf Antworten oder noch mehr Fragen. Doch schließlich war es soweit. Stürmisch und ungeduldig hieß er Stift Hand und Blätter willkommen, beinahe übermütig, nach Wissen lechzend färbte die dunkle Tinte das weiße Papier.

[align=right]26.3.07 [/CENTER]

Es war wie ich es mir vorgestellt hatte... nur nicht ganz. Ich saß neben dir, ja. Ich wünschte mir mich an deine Schulter zu lehnen, deinen Arm um mich zulegen. Für einen Moment. Dann verschwand es. Plötzlich sah ich es. In der Dunkelheit des Saales, dich dicht neben mir sah ich plötzlich ganz klar. All die Verwirrung, die tausend Gedanken, das ewige hin und her, die quälende Ungewissheit... alles war plötzlich verschwunden. Hatte sich, ohne einen Laut und ohne Vorwarnung in reines nichts aufgelöst. Es war so unglaublich befreiend! Du kannst dir nicht vorstellen wie herrlich leicht ich mich so urplötzlich fühlte.
Ich will dir nicht wehtun mit dem was ich sage. Ich erzähle nur. Erzähle dir was passiert ist.
Endlich weiß ich was ich will. Endlich kann ich mit dir reden, dich ansehen, bei dir sein, ohne Fragen, die mein Denken verwirren. Endlich kann ich es wieder voll und ganz genießen bei dir zu sein, Spaß haben, ohne bittersüßen Nachgeschmack.
Endlich kann ich dich so behandeln, wie du es verdient hast. Ehrlich und vollkommen offen. Denn nichts, was ich dir jetzt sage, ganz egal wie ehrlich und offen ich bin, kann neues Chaos zwischen uns bringen.
Du weißt, ich liebe dich. Aber du weißt auch auf welche Art. Und jetzt... weiß ich es auch. Und ich werde es nicht wieder vergessen. Versprochen!

Die letzten Worte wurden immer heller, die letzten Buchstaben fast weiß, kaum noch zu lesen. Der Stift war erschöpft, doch das machte nichts. Es war alles geschrieben, alles gesagt. Lautlos fiel der leere Stift, tief hinunter zu all den andren Sachen, die nicht mehr gebraucht wurden, verabschiedete die Blätter mit seinen letzten Worten für immer. Zufrieden.

„Versprochen!“ ... so blass, so hell, fast ging es verloren im weiß des Papiers.
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