Im Netz der Liebe (ein Drabble in Reimen)

[Ex-Ralfchen]

Im Netz der Liebe

Die Liebe trägt mich federleicht
hinauf mit sanften Schwingen,
wie alles nun der Zartheit weicht,
kann kein Gefühl erbringen.

Ich plustere wie Hefeteig,
wann immer sie mich knetet,
träller` als Vöglein hoch gezweigt,
und bin nimmer verspätet.

Es hat der Menschengott erhört,
mein jahrelanges Flehen,
und ich darf lieben ungestört,
wenn Jahre auch vergehen.

Doch eines Tages froher Morgen,
holt mich zurück von obendort,
ihr schwarzer Säugling bringt mir Sorgen,
und jäher Zorn erwägt den Mord.

So beichte ichs dem guten Pfaffen,
der ist von meiner Tat schockiert,
er hustet, es macht ihm zu schaffen,
zehn Vaterunser: Es ist absoliert.

[Schmuddelkind]

Sehr schön!

Sowohl das "Verliebtsein" als auch die düstere Wendung hast du sehr gut beschrieben. Den Schluss finde ich großartig!

Aber warum "und bin nie mehr verspätet"? Keine Kritik, erstma nur ne Frage.

LG

[Ex-Ralfchen]

...weil der typ regelmäßig unpünktlich zu seinen dates und anderen events kam. verspätung: ne subhumane eigenschaft, die nicht mal bei anderen säugern vorhanden iss. ausser bei geflügel, wie den aasgeiern, oder den AASIBRI, einer erst kürzlich von Ornitholen im nieselregenwald entdeckten geflügelart, (siehe unten im nächsten komm)




The Master of Desaster

[Schmuddelkind]

OK, danke für die Erklärung!

[Ex-Gamma]

Lieber Ralf

Was Du da zeichnest. Ich gebe Dir, die Salbung, die Oblate, die Absolution. Bitte nicht an den Vater, er führt Dein gewaltiges Leben noch vor dem Ups in Versuchung.

lgGamma

[Ex-Ralfchen]

und euch als dank: hier die kürzlich entdeckte geflügelart, den AASIBRI:

http://up.picr.de/9349547pew.jpg



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